Ins Home-Office – auch ohne Firmen-PC
Seit Mitte März 2020 befindet sich die deutsche Wirtschaft in einer Ausnahmesituation, die es per gesetzlicher Anordnung erforderlich macht, die Mitarbeiter von Firmen soweit physisch voneinander zu trennen, dass von einer Minimierung der Ansteckungsgefahr ausgegangen werden kann.
Dem kam man bisher dadurch nach, dass man einige Mitarbeiter samt firmeneigener Laptops mit vorinstallierten VPN-Clients nach Hause schickte, von wo aus sie sich sicher per VPN-Tunnel zur Firma, und damit zu ihrer gewohnten Arbeitsumgebung, verbinden konnten. Diese Art der Umsetzung erfüllt die Anforderungen an Konnektivität und Sicherheit voll und ganz, brachte die Firmen aber schnell an die Grenzen der Verfügbarkeit von portablen Computer-Arbeitsplätzen.
Manche Mitarbeiter würden in dieser außergewöhnlichen Situation auch gerne ihre privaten Rechner für die Home-Office-Verbindung zur Firma nutzen, dabei aber zur Installation der nötigen VPN-Clients nicht unbedingt den Kollegen aus der IT-Abteilung auf ihren privaten Rechner lassen. Alternativ dazu könnte man die Installation selbst in Angriff nehmen. Dies stellt IT-Laien jedoch vor eine kaum zu lösende Aufgabe.
Aktueller Browser auf dem Home-Computer genügt
Der Augsburger Hersteller von Firewall-Lösungen Linogate hat den Web-Client entwickelt – eine sichere Möglichkeit mit jedem Rechner, welcher einen HTML5-fähigen Browser betreiben kann, über den Internet-Anschluss zuhause Zugriff auf Server in der Firma zu erhalten. Der Administrator legt in der Firma die internen Zugriffe so fest, dass die Mitarbeiter aus dem Home-Office die gleiche Umgebung vorfinden, als ob sie sich im Firmen –LAN befinden würden. Auf dem privaten Rechner ist keinerlei Installation von Softwarepaketen nötig, denn beim Web-Client handelt es sich um eine reine Browser-Anwendung. Der verwendete Browser sollte lediglich auf den aktuellsten Stand gebracht werden um sicher zu stellen, dass HTML5 eingesetzt werden kann. Zum Verbindungsaufbau gibt man im Adressfeld des Browsers folgendes ein: https://Ziel-IP-Adresse der Firma/webclient. Danach erfolgt die Eingabe von Username und Passwort und man ist verbunden.
Arbeiten fast wie in der Firma
Die Ziel-IP-Adresse in der Firma liegt dabei auf einer linux-basierten Internet-Firewall namens DEFENDO, an der die Home-Offices über Web-Clients angebunden werden. DEFEDNO beinhaltet eine Reverse-Proxy-Funktion, welche als Verbindungsstelle für alle Web-Clients individuell konfiguriert werden kann. Die Verbindung kann RDP-, VNC- und SSH-fähige Anwendungen übertragen und somit alle gängigen Betriebssysteme wie Windows, MAC-OS und Linux unterstützen. Damit arbeitet man annähernd so, also befände man sich direkt im Firmennetz.
Sicherheit durch 2-Faktor-Authentifizierung – es muss nicht immer VPN sein
"Kurzfristig sind kaum noch Laptops zu bekommen, denn Firmen haben alle möglichen Mitarbeiter bereits ins Home-Office geschickt. Wie bekommt man aber noch weitere Mitarbeiter sicher von zuhause aus angeschlossen – und das bitte so, dass es auch sicher ist?", fragt der Geschäftsführer von Linogate, Thomas Scholz
"Einen VPN-Tunnel einzurichten ist schwierig, doch es geht auch viel einfacher per Internet-Browser – und den hat heute jeder auf seinem privaten Rechner. Zur Sicherheit werden Client-Zertifikate zur Authentifizierung unserer Web-Clients am zentralen Firmenzugang unterstützt. Besonders sicherheitsbewusste Kunden können zusätzlich durch Smartphone-Apps einmal-Passwörter erzeugen (z. B. Google Authenticator). Damit ist die Home-Office-Verbindung schon sehr gut gegen Angriffe gesichert.", so Scholz weiter.
Preise und Verfügbarkeit
Web-Client-Lizenz, gilt für eine gleichzeitige Verbindung (1 concurrent user): 80 Euro zzgl. MwSt. Voraussetzung ist ein DEFENDO UTM-System als Gegenstelle.
AKTIONS-ANGEBOT: Home-Office Starter-Kit mit 5 Web-Clients und 1 Web-Client-Server als Gegenstelle: 550 Euro zzgl. MwSt. Alle Produkte über den Linogate-Fachhandel erhältlich.
Linogate GmbH, mit Sitz in Augsburg, ist Hersteller der Internet Security Gateway-Serie DEFENDO, mit der man kleine bis mittelgroße Unternehmen (5 bis 250 Arbeitsplätze) gesichert ans Internet anschließen kann. DEFENDO präsentiert sich als erweiterte UTM-Lösung mit Firewall, verschiedenen Proxys, Intrusion-Prevention, VPN-Server, eigener Public Key Infrastructure (PKI), Viren- und Spam-Schutz, Mail-Server, Mail-Verschlüsselung und Web-Client – alles über eine Administrationsoberfläche zu steuern. Die Produkt-Serie wird als Appliance auf optimierten Hardwareplattformen oder als Softwarelizenz zum Betrieb als virtuelle Maschine auf VMware angeboten. OEMs haben die Möglichkeit, die Lösung auf eigene Rechner-Systeme zu portieren und unter eigenem Namen und Logo anzubieten. Zertifizierte Reseller im Inland und Distributoren im Ausland vertreiben DEFENDO seit der Gründung im Jahr 2000 erfolgreich, so dass das Unternehmen heute auf eine große Zahl aktiver Installationen in unterschiedlichsten Branchen verweisen kann.
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