Spuk im Veedel
Und sie sollen von seinem Blut nehmen
Ein Fall für Laurenz Broich
240 Seiten
12 cm x 18,6 cm, Paperback
ISBN 978-3-7616-3339-7
12,00 Euro (D)
12,40 Euro (A)
Auch als eBook erhältlich
Das Buch:
Dunkelrote Blutflecke sprenkeln die Wände einer leer stehenden Wohnung des alten Mehrfamilienhauses im rechtsrheinischen Kölner Magdalenenviertel. Ein dummer Streich, Spuk oder doch Sabotage?
Wieder einmal wird Pfarrer Laurenz Broich unfreiwillig in die Detektivarbeit seiner Schwester Linda hineingezogen: Während sie im Auftrag der neuen Hausbesitzerin nach Tatverdächtigen ermittelt, die gegen die geplante Luxussanierung vorgehen wollen, widmet sich Laurenz einer ganz anderen Spur. Denn die alte Hausbewohnerin Käthe Fischenich ist sich sicher: Der Geist des vor vielen Jahren ermordeten Fräulein Rosalinde treibt in besagter Wohnung sein Unwesen und sucht nun nach Vergeltung. Im Zuge seiner Recherche taucht Laurenz immer tiefer ein in die dunkle Kölner Nachkriegszeit. Dabei stößt er auf erschreckende Hinweise, die nicht nur auf die Vergangenheit der Ermordeten, sondern auch auf ein mysteriöses Geheimnis seines eigenen Großvaters hindeuten.
Nach „Was die Gottlosen planen“ widmet sich der Kölner Pfarrer Laurenz Broich in „Und sie sollen von seinem Blut nehmen“ seinem zweiten Fall. Gegen seinen Willen in sein Heimatveedel versetzt, übernimmt er dort die Leitung der Großpfarrei St. Magdalena. Immer wieder kreuzen sich seine Wege mit denen seiner Schwester Linda, die das Familien-Detektivbüro bereits in dritter Generation führt. Tatkräftige Unterstützung bei ihren Ermittlungen erhalten sie von dem ehemaligen Häftling Olek, der bei den Broichs als „Mädchen für alles“ den Haushalt führt, sowie von ihrem rüstigen Großvater Eberhard, der im Laufe der Zeit immer häufiger mit seiner eigenen dunklen Vergangenheit konfrontiert wird.
Der Krimi rund um den charismatischen Kölner Pfarrer Laurenz Broich trifft mit seiner Thematik um steigende Mieten, alternative Wohnprojekte und wachsende Gentrifizierung den Puls der Gegenwart. Zugleich wirft er einen Blick auf die Geschehnisse längst vergangener Zeiten: Autor Magnus Mahlmann arbeitet die Misshandlung von Jugendlichen in der Jugendabteilung Brauweilers während der NS-Zeit auf und erinnert mit der Geschichte Rosalindes der damaligen Opfer.
Mit seinem unverwechselbaren Schreibstil und einem authentischen Figurenensemble zieht der Autor den Leser mitten hinein in die Ermittlungen des ungleichen Geschwisterpaares – intensives Mitfiebern und Eintauchen in die Geschichte ist vorprogrammiert. Die Betrachtung der Vorfälle aus wechselnden Perspektiven fügt die Puzzlestücke zur Lösung des Falls Stück für Stück zusammen. Unvorhergesehene Wendungen treiben die Geschehnisse voran und erlauben einen abwechslungsreichen Lesefluss.
Die Krimi-Reihe rund um den ersten ermittelnden Pfarrer Kölns überzeugt vor allem durch seine Nähe zur Realität: Die detaillierte Beschreibung bekannter Schauplätze der Domstadt sowie die Authentizität der Fälle, die mitten aus dem Leben genommen scheinen, lassen den Leser von Beginn an in die Geschichte eintauchen. Mit einer perfekten Mischung aus Spannung und Wortwitz bietet „Und sie sollen von seinem Blut nehmen“ das lang erwartete Wiedersehen mit Laurenz Broich und seiner echt kölschen Heimat.
Der Autor:
Magnus Mahlmann ist das Pseudonym des Leverkusener Schriftstellers Christian Linker. Er studierte in Bonn Theologie und ist ehemaliger Vorsitzender des BDKJ im Diözesanverband Köln. Seit 2013 widmet er sich ganz dem Schreiben und machte sich insbesondere durch seine Kinderbücher und Jugendromane einen Namen. Im J.P. Bachem Verlag erschien bereits sein erster Kriminalroman „Was die Gottlosen planen“, der mit „Und sie sollen von seinem Blut nehmen“ als Reihe fortgesetzt wird.
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