Sonnenbrandgefahr bereits im Frühling
Freizeitaktivitäten an Tageszeit und UV-Belastung anpassen
Bereits in diesen Tagen sei der UV-Index in Deutschland mittel bis hoch und damit ein Sonnenschutz sehr empfehlenswert beziehungsweise erforderlich. Da die Haut keinen Sensor für UV-Strahlen habe, merke man nicht sofort, wenn man sich verbrenne. So könnten die Strahlen tief in die Haut eindringen und diese nachhaltig schädigen. Wenn dies häufig geschehe, könnten die Spätfolgen von der vorzeitigen Hautalterung bis hin zum Hautkrebs reichen. „Wer seine Haut nicht unnötig von der Sonne strapazieren lassen möchte, sollte Sonnencreme für das Gesicht nehmen und über die Mittagsstunden lange Kleidung tragen. Noch besser ist es, die Freizeitaktivitäten der Jahres- und Tageszeit sowie der UV-Belastung anzupassen“, sagt Petzold. Ein Spaziergang am Vormittag sei im Frühling in der Regel harmlos. Von längeren Aufenthalten in der prallen Mittagssonne solle man aber besser absehen.
Sonnenstrahlen in verträglichen Dosen hilfreich
Die Sonne komplett zu meiden, sei jedoch weder nötig noch sinnvoll. Denn der Mensch sei auf die ultravioletten Strahlen durchaus angewiesen. „Ohne UV-Strahlung kann sich in der Haut nicht das lebensnotwendige Vitamin D bilden. Für die ausreichende Deckung des Vitaminbedarfs sind lange Sonnenbäder allerdings nicht erforderlich“, so Petzold. Selbst bei leicht bewölktem Himmel erreiche noch genug UV-Strahlung die Haut.
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