Sixt Leasing SE veröffentlicht Geschäftsbericht 2019 – Annahmefrist für Übernahmeangebot endet am morgigen 30. April
- Geschäftsentwicklung 2019 im Rahmen der angepassten Prognose vom Oktober 2019
- Ende der Annahmefrist für freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot der Hyundai Capital Bank Europe GmbH am morgigen 30. April 2020 um 24 Uhr
- Ausblick für 2020 bestätigt: Leichter Anstieg des Konzernvertragsbestands; operativer Konzernumsatz in etwa auf Vorjahresniveau und EBT sehr deutlich unter Vorjahr erwartet
- CEO Michael Ruhl: „Im Geschäftsjahr 2020 liegt unser Fokus auf der weiteren Digitalisierung des Geschäftsmodells und der Ausrichtung der Organisation auf zukünftiges nationales und internationales Wachstum. Die Hyundai Capital Bank Europe wird uns im Falle eines erfolgreichen Übernahmeangebots als neuer Großaktionär unterstützen.“
Die Sixt Leasing SE, ein führender Anbieter im Online-Direktvertrieb von Neuwagen in Deutschland sowie Spezialist im Management und Full-Service-Leasing von Großflotten, hat ihren Geschäftsbericht 2019 veröffentlicht. Demnach gab es keine Abweichungen zu den bereits im März 2020 veröffentlichten vorläufigen Jahreszahlen. Die Geschäftsentwicklung im Jahr 2019 entspricht der im Oktober 2019 angepassten Prognose. Für das Geschäftsjahr 2020 gilt weiterhin die im März dieses Jahres abgegebene Prognose.
Geschäftsentwicklung 2019
Der Konzernvertragsbestand im In- und Ausland (ohne Franchise- und Kooperationspartner) kletterte im Geschäftsjahr 2019 deutlich um 5,0 Prozent auf 136.200 Verträge und erreichte damit den höchsten Wert in der Unternehmensgeschichte. Dies ist vor allem auf die positive Entwicklung im vierten Quartal und die Übernahme der Flottenmeister GmbH zurückzuführen.
Der Konzernumsatz wuchs um 2,3 Prozent auf einen Rekordwert von 824,4 Mio. Euro. Der operative Konzernumsatz (ohne Verkaufserlöse) ging um 2,6 Prozent auf 468,2 Mio. Euro zurück. Die Verkaufserlöse durch Leasingrückläufer und vermarktete Kundenfahrzeuge im Flottenmanagement stiegen überproportional um 9,5 Prozent auf 356,3 Mio. Euro. Hierzu trug insbesondere die höhere Anzahl an Fahrzeugrückläufern im Geschäftsfeld Online Retail bei.
Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging um 3,4 Prozent auf 232,7 Mio. Euro zurück. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) lag im Geschäftsjahr 2019 mit 29,3 Mio. Euro um 4,0 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die operative Umsatzrendite blieb mit 6,3 Prozent nahezu stabil (2018: 6,4 Prozent). Der Konzernüberschuss nahm um 2,0 Prozent auf 21,5 Mio. Euro ab.
Dividendenvorschlag
Für das Geschäftsjahr 2019 erwägen Vorstand und Aufsichtsrat der Sixt Leasing SE, der ordentlichen Hauptversammlung eine Dividende von bis zu 0,90 Euro je Aktie vorzuschlagen. Der konkrete Gewinnverwendungsvorschlag wird spätestens mit der Tagesordnung zur Hauptversammlung 2020 veröffentlicht werden. Diese wird am 23. Juni 2020 als virtuelle Hauptversammlung stattfinden.
Michael Ruhl, Vorstandsvorsitzender der Sixt Leasing SE: „Im Geschäftsjahr 2020 liegt unser Fokus auf der weiteren Digitalisierung des Geschäftsmodells und der Ausrichtung der Organisation auf zukünftiges nationales und internationales Wachstum. Damit gehen wir den nächsten Schritt, um der führende Anbieter von längerfristiger Auto-Mobilität in Europa zu werden. Die Hyundai Capital Bank Europe wird uns im Falle eines erfolgreichen Übernahmeangebots als neuer Großaktionär unterstützen.“
Übernahmeangebot
Das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot der Hyundai Capital Bank Europe GmbH, ein Joint Venture der Santander Consumer Bank AG und der Hyundai Capital Services Inc., läuft seit dem 24. März 2020 und endet morgen, am 30. April 2020, um 24 Uhr (MESZ). Der Angebotspreis in Höhe von 18,00 Euro je Aktie in bar entspricht einer Prämie von circa 25,0 Prozent auf den unbeeinflussten Xetra-Schlusskurs vom 18. Februar 2020 sowie einer Prämie von circa 40,8 Prozent auf den unbeeinflussten volumengewichteten Durchschnittskurs während der letzten drei Monate bis einschließlich 18. Februar 2020.
Weitere Einzelheiten können der gemeinsamen, begründeten Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat der Sixt Leasing SE zum Übernahmeangebot entnommen werden, die am 6. April 2020 veröffentlicht wurde und auf https://ir.sixt-leasing.de/uebernahmeangebot zur Verfügung steht. Vorstand und Aufsichtsrat unterstützen das Übernahmeangebot und sind der Auffassung, dass der Vollzug im Interesse der Sixt Leasing SE, ihren Aktionären und sonstigen Stakeholdern liegt.
Ausblick
Der Vorstand bestätigt die am 20. März 2020 veröffentlichte Prognose. Demnach erwartet er im Vergleich zum Geschäftsjahr 2019 einen leichten Anstieg des Konzernvertragsbestands und einen operativen Konzernumsatz in etwa auf Vorjahresniveau. In Bezug auf das EBT rechnet der Vorstand mit einem Wert sehr deutlich unter Vorjahresniveau. Darin sind noch nicht die Aufwendungen berücksichtigt, die bei einem erfolgreichen Vollzug des Übernahmeangebots entstehen würden. Der Vorstand rechnet in diesem Fall mit zusätzlichen einmaligen Kosten in Höhe eines hohen einstelligen Millioneneurobetrags im Jahr 2020.
Der Geschäftsbericht 2019 der Sixt Leasing SE kann auf http://ir.sixt-leasing.de/jahresberichte abgerufen werden.
Die Sixt Leasing SE mit Sitz in Pullach bei München ist einer der führenden Anbieter im Online-Direktvertrieb von Neuwagen in Deutschland sowie Spezialist im Management und Full-Service-Leasing von Großflotten. Mit maßgeschneiderten Lösungen unterstützt das Unternehmen die längerfristige Mobilität seiner Privat- und Firmenkunden.
Private und gewerbliche Kunden nutzen die Online-Plattformen sixt-neuwagen.de und autohaus24.de, um günstig Neufahrzeuge zu leasen. Firmenkunden profitieren von dem kostensparenden Leasing ihrer Fahrzeugflotte und einem leistungsstarken Fuhrparkmanagement.
Die Sixt Leasing SE (WKN: A0DPRE / ISIN: DE000A0DPRE6) ist seit dem 7. Mai 2015 im Geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) notiert. Der Konzernumsatz belief sich im Geschäftsjahr 2019 auf 824 Mio. Euro.
www.sixt-leasing.de
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