Hygiene für 50 Prozent der Deutschen laut Studie auch zu Hause wichtiger
Hygiene spielt in diesen Zeiten eine besonders wichtige Rolle im Hausputz: In Deutschland sind knapp über 60 Prozent der Auffassung, dass es beim Putzen vor Allem auf hygienische Sauberkeit ankommt. Etwa die Hälfte findet, dass Hygiene beim Hausputz angesichts der aktuellen Situation im Vergleich zu den Vorjahren wichtiger geworden ist. Noch deutlicher ist der Befund in Italien: Fast 80 Prozent meinen, dass es beim Putzen vor allem auf hygienische Sauberkeit ankommt. Sogar fast drei Viertel meinen, dass Hygiene wichtiger geworden ist.
Toilette, Bad und Küche haben Priorität
Die Putzprioritäten sind über Ländergrenzen hinweg ähnlich: Die sensibelsten Bereiche bei der Haushaltsreinigung sind die Toilettenreinigung und das Putzen von Oberflächen in Bad und Küche. Deutlich weniger wichtig sind laut Vileda Umfrage die hygienische Fußbodenreinigung und das hygienische Putzen von Glasflächen und Spiegeln – ebenfalls potenzielle Nährboden von Keimen und Bakterien. „Häufig ist nicht bekannt, dass der größte Hort an Keimen und Bakterien im Haushalt oft nicht die Toilette ist. Meist ist es der Küchenausguss oder die Spüle.“ sagt Dr. Julia von Grote-Pastré, Entwicklungsleiterin Tücher, Schwämme und Handschuhe bei Freudenberg Home and Cleaning Solutions (FHCS). Immerhin knapp 30 Prozent finden, dass die hygienische Reinigung der Küchenspüle wichtig ist. Nur etwa ein Viertel der Befragten legt besonderen Wert auf die hygienische Reinigung von Türklinken und Türen. „Ein Grund dafür ist, dass Türen sehr häufig benutzt werden“ sagt von Grote-Pastré. „Jedes Mal die Klinken zu putzen, nachdem eine Tür geöffnet wurde, ist umständlicher als sich regelmäßig die Hände zu waschen. Umso wichtiger ist es, sich unbedingt die Hände zu waschen, wenn man von draußen in die Wohnung kommt, bevor man etwas anfasst.“
Putzsystem aus Krankenhäusern funktioniert auch zuhause
„Mit Mikrofasertüchern ist es möglich, Fett und Schmutz sowie Bakterien ohne Zusatz von Reinigern gründlich zu entfernen“, so Dr. Julia von Grote-Pastré, Entwicklungsleiterin Tücher, Schwämme und Handschuhe bei Freudenberg Home and Cleaning Solutions (FHCS). Mikrofasertücher von Vileda werden im Privathaushalt ebenso eingesetzt wie für die Reinigung von Krankenhäusern. Dort wird mit dem sogenannten 4-Farben-Konzept geputzt, welches die Vileda-Experten empfehlen: Reinigungskräfte nutzen bei diesem Konzept zum Putzen unterschiedlicher Bereiche innerhalb eines Gebäudes auch jeweils andere Tücher und Mopp-Bezüge. Damit das auch funktioniert, werden diese mit vier unterschiedlichen Farben gekennzeichnet. Ziel ist, die Kontaminierung mit Bakterien, Viren und Keimen innerhalb eines Gebäudes so gering wie möglich zu halten. Rot steht für Toiletten und Urinale, in Gelb kodierte Reinigungsprodukte kommen bei der übrigen sanitären Ausstattung zum Einsatz, wie zum Beispiel Spiegel oder Wandfliesen. Blau wird für Regale und Tische im Patientenzimmer oder Büros verwendet. Grün wird für OP-Bereiche genutzt. Wie das auch im Privathaushalt funktioniert und für mehr Hygiene sorgt, erklärt Grote-Pastré: „Es gibt die Tücher in verschiedenen Farben. Zu empfehlen ist für jeden Raum in der Wohnung eine bestimmte Farbe zu nutzen, zum Beispiel Blau für das Bad oder Orange für die Küche. Unsere Tücher sind sehr haltbar und können regelmäßig bei 60 Grad gewaschen werden, dadurch können alle Schmutzpartikel und Bakterien, die die Fasern eingefangen haben, vollständig entfernt werden, und das Tuch ist bereit für den nächsten Einsatz. Nach der Verwendung ist es wichtig, das Tuch gut trocknen zu lassen, um Bakterienwachstum, das in einer feuchten Umgebung schnell entsteht, vorzubeugen.“ Zu den Vileda-Innovationen gehört auch ein Mikrofaser-Tuch: Das sogenannte Actifaser-Allzwecktuch, nimmt durch seine spezielle Beschichtung noch mehr Wasser auf und entfernt hartnäckigen Schmutz und selbst eingetrocknete Flecken. Diese PVA-Beschichtung (Polyvinylalkohol) erhöht die Saugfähigkeit der Mikrofasern zusätzlich. Nach dem feuchten oder nassen Wischen ist so trockenes Nachwischen überflüssig, da das Tuch nur einen Film aus ganz kleinen Tröpfchen zurücklässt, die schnell von selbst streifenfrei abtrocknen.
Handschuhe schützen vor Viren und Bakterien
Für das Säubern im Haushalt sind haltbare Mehrweghandschuhe die beste Wahl. „Für den Frühjahrsputz sind Mehrweghandschuhe gut geeignet. Auch hier ist zu empfehlen, verschiedene Farben für Räume wie Küche oder Bad zu nutzen“, so Reinigungsexpertin Grote-Pastré. „Die Handschuhe haben lange Stulpen und schützen so vor dem Eindringen von Wasser, außerdem sind sie innen mit Baumwolle beschichtet und beugen so starkem Schwitzen vor. Sie schützen die Hände beim Putzen oder Spülen vor dem Reiniger und sind aus Latex oder latexfrei erhältlich.“ Zu empfehlen sei, Mehrweghandschuhe nach dem Benutzen von außen, mit Wasser abzuspülen und gut trocknen zu lassen. Sollte Wasser ins Innere eingedrungen sein, können die Handschuhen auf links gedreht getrocknet werden.
Für das Putzen von heiklen Bereichen wie die Toilette oder dem Entfernen von infektiösen Verschmutzungen sind Einweghandschuhe die beste Wahl. Sie schützen ebenfalls vor Viren und Bakterien, sind dünner, erzeugen ein besseres Tastgefühl und werden nach Gebrauch sofort weggeworfen. „Die Handschuhe sind auch gut geeignet, um sich kurzzeitig beim Einkaufen im Supermarkt vor Viren oder Bakterien zu schützen, die sich zum Beispiel auf dem Griff des Einkaufswagens oder anderer Oberflächen befinden“, so Grote-Pastré.
Für weitere Informationen:
Website: www.vileda.de
Über Freudenberg Home and Cleaning Solutions
Freudenberg Home and Cleaning Solutions ist ein weltweit führender Markenanbieter von Reinigungssystemen, Haushalts- und Wäschepflegeprodukten, und bietet fortschrittliche Lösungen, die Millionen von Konsumenten und Kunden rund um den Globus das Leben leichter machen. Zum Portfolio zählen Marken wie Vileda®, O’Cedar®, Oates, Gimi®, Gala®, Wettex® und Marigold®. Mit ihrer Position als Marktführer, in fast allen Ländern, in denen sie aktiv ist, erzielte die Geschäftsgruppe im Jahr 2017 einen Umsatz von mehr als 938 Millionen Euro und beschäftigte mehr als 3.000 Mitarbeiter. Neue effektive Produkte und Vertriebswege, technische Innovationen und eine starke Kundenorientierung sind seit Jahren die Erfolgsfaktoren. Sie werden gestützt durch intensive Markt- und Kundenforschung auf internationaler Basis, Innovationszentren und Produktionsstätten in allen Weltregionen und durch ein eigenes Vertriebsnetz in mehr als 35 Ländern.
Repräsentative Online-Omnibusumfrage der Ipsos GmbH mit n=1.000 Befragten 16-75 in Deutschland und n=1.000 Befragten 16-70 in Italien; die Interviews wurden vom 19. bis 20. März in Deutschland und vom 20. bis 23. März in Italien durchgeführt.
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