Neue Ad Alliance Studie zum Freizeit- und Konsumverhalten in der Zukunft nach der Corona-Krise
• Mehr Medienkonsum, Nachholen von Reisen und Aufholen verschobener Käufe
• Menschen freuen sich auf nachhaltige Lebensfreude, Genuss und Spaß
• Für fast zwei Drittel der Menschen gewinnt soziales Engagement für Wahrnehmung von Marken an Bedeutung
Endlich wieder Freunde und Familie treffen, Ausgehen, Shoppen und Reisen sowie aufgeschobene Käufe nachholen, das nehmen sich die Deutschen vor, wenn die Corona-Beschränkungen aufgehoben werden. Diese Erkenntnisse und weitere detaillierte Einblicke bietet die neue Studie der Ad Alliance "Die Zukunft nach Corona". Untersucht wurde dabei der Einfluss der Pandemie auf das aktuelle und zukünftige Konsumverhalten. Die Studie beantwortet Fragen, was von der "neuen Normalität" nach Corona bleibt und wie die Menschen in die Zukunft blicken: Demnach werden die Werte Lebensfreude, Genuss und Spaß eine stärkere Rolle spielen als bisher. Das zeigt sich beispielsweise an den positiven Einschätzungen zum baldmöglichen Nachholen von Produktkäufen und Reisen. Aber auch ernste Themen werden nicht in den Hintergrund gedrängt – das Informationsinteresse bleibt hoch. Die Mehrheit schätzt es sehr, wenn Marken soziales Engagement (62%), Haltung (56%) und Verantwortung für die Gesellschaft zeigen (54%). Kauf- und Reiselaune sind bei vielen Befragten vorhanden, die Reise-Sicherheit spielt bei der Wahl des Reiseziels eine ebenso wichtige Rolle, wie die finanzielle Sicherheit bei der bedachten und gut überlegten Neuanschaffung von Produkten in einer Zeit nach Corona.
Karin Immenroth, Chief Data & Analytics Officer der Mediengruppe RTL Deutschland: "Unsere neue Studie gibt Unternehmen wichtige Einblicke in die zukünftigen Bedürfnisse der Menschen nach der Corona-Krise. Bereits jetzt können Marken wichtige Stellschrauben und Weichen für veränderte Anforderungen an die Kommunikation während und nach der Pandemie stellen. Über viele Bereiche zeigt sich die Tendenz, Genuss und Lebensfreude mit den Aspekten Verantwortung und Sicherheit zu vereinbaren. Das betrifft die persönlichen Lebensaspekte ebenso wie beispielsweise das schnellstmögliche Nachholen von Reisen und Produktkäufen."
Mediennutzung: Der verstärkte Medienkonsum wird zu großen Teilen auch nach Corona beibehalten werden, insbesondere bei Büchern (86%) + Zeitschriften (85%) und beim klassischen TV (67%). Auch Streaming Angebote werden häufiger genutzt. Von den 21 Prozent, die ein neues Abo abgeschlossen haben, geben 85 Prozent an, dieses auch in der Zeit danach zu behalten. Es deutet sich ein Level-Effekt für alle Medien an. Stärker genutzte Medien der letzten Wochen werden nicht auf das Ausgangsniveau zurückfallen.
Werte: Die Mehrheit aller Befragten schätzt es sehr, wenn Marken soziales Engagement, Haltung und Verantwortung für die Gesellschaft zeigen. Drei Viertel freuen sich auf die Treffen mit Freunden und Familie. Shoppen gehört ebenfalls mit 46 Prozent zu den Top-Nennungen. Gesundheit und ein sicherer Arbeitsplatz werden neben sozialen Werten, Familie, Freunden und Partnerschaft in der Welt nach Corona wichtiger. Eine Mehrheit von 61 Prozent nimmt sich vor, Dinge mehr zu schätzen und bewusster zu genießen. 40 Prozent geben aber auch an, dass sich ihr Alltag nicht nachhaltig ändern wird.
Reisen: Reisepläne werden geschmiedet. Als Reiseziele werden vor allem Ziele in Deutschland und Europa gewählt. Fernreisen, Ski-Urlaube und Kreuzfahrten stehen weniger im Trend. Als das nützlichste und sicherste Transportmittel sehen die Menschen mit Abstand das eigene Auto an. Mehr als die Hälfte aller Befragten hat eine Reise gebucht oder geplant, die auf Grund der Corona-Krise abgesagt werden musste. Während jeder Dritte die Reisekosten vollständig erstattet bekommen hat, hat fast jeder Sechste eine Gutschrift oder einen Gutschein erhalten. Eine überwältigende Mehrheit (66%) möchte die Reise baldmöglich nachholen. 80 Prozent planen, ihre Reise ohne große Änderungen nachzuholen.
Konsum: Jeder Dritte hat in den letzten Wochen auf Grund der Corona-Krise eine eigentlich geplante größere Anschaffung nicht getätigt, wobei die Käufe mehrheitlich aufgeschoben und nicht verworfen wurden. Diese sollen in fast allen Bereichen so bald wie möglich nachgeholt werden. Mobiltelefone, Möbel, PKW, Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik stehen auf der Liste nachzuholender Einkäufe ganz oben. Vor allem fehlende Planungssicherheiten und finanzielle Unsicherheit sind Beweggründe, Käufe aufzuschieben oder ganz zu verwerfen. Beim Blick auf das Einkaufsverhalten ist mehr als die Hälfte der Befragten bereit, für gute Produkte auch mehr Geld auszugeben. Die Frische der Lebensmittel ist das wichtigste Kriterium bei der Wahl des Einkaufsortes. Auffallend bei der Wahl eines Lebensmittelgeschäftes, Bau- oder Drogeriemarktes ist, dass besonders die Freundlichkeit und Kompetenz (Baumarkt) der Mitarbeiter wichtiger wird.
Die komplette Studie gibt es zum Download bei
https://www.ad-alliance.de/gemeinsamgegencorona/.
Studiendesign: Für die online-repräsentative Studie wurden in der Zeit vom 24. bis 27. April 2020 977 Teilnehmer im Alter von 18 bis 59 Jahren über das "I love MyMedia"- und "Love2Say"-Panel zur Zeit nach Corona befragt. Dabei wurde das aktuelle und zukünftige Konsumverhalten der Deutschen in den Mittelpunkt der Untersuchung gestellt.
Zur Ad Alliance:
Ad Alliance ist kompetenter Partner von Werbekunden und Mediaagenturen für die individuelle Kreation und Orchestrierung crossmedialer Kampagnen und bedient damit die steigende Nachfrage nach gattungsübergreifenden Vermarktungsangeboten im Markt. Seit 2016 bündelt Ad Alliance die Kompetenzen starker Medienpartner: Mit der Vermarktung des Werbeinventars von IP Deutschland, G+J e|MS, smartclip, SPIEGEL MEDIA und als Dienstleister für Media Impact bietet Ad Alliance ein Qualitätsportfolio aus TV, Print, Online, Mobile und Audio. Sie steht für Sonderinszenierungen über alle Plattformen, einschließlich Native Advertising sowie Performance- und Influencer-Marketing. Neben der inhaltlichen Ausgestaltung bietet Ad Alliance technische Lösungen von Programmatic bis hin zur datenbasierten Ausspielung von Werbung. Gemeinsam erreichen die von Ad Alliance vermarkteten Plattformen 99 Prozent der deutschen Bevölkerung.
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