BfS leistet Beitrag zum Klimaschutz
Die Präsidentin des BfS, Inge Paulini betonte: „Als wissenschaftliche Behörde im Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums ist es uns ein besonderes Anliegen, umweltbewusst und ressourcenschonend zu arbeiten. Der Schutz von Mensch und Umwelt gehört zu unserem Selbstverständnis – nicht nur, wenn es um Strahlenschutz geht.“
Im Vergleich zu 2016 ist insbesondere die Zahl der Flugreisen deutlich zurückgegangen. Lediglich acht Prozent der Dienstreisen fanden 2019 noch mit dem Flugzeug statt. Im gleichen Zeitraum stiegen die mit der Bahn zurückgelegten Kilometer deutlich an. Um bei Dienstreisen noch mehr Kohlendioxid einzusparen, setzt das BfS zudem verstärkt auf Videokonferenzen, was auch die standortübergreifende Zusammenarbeit an den 7 Standorten des BfS erleichtert.
Im Schnitt sank der Energieverbrauch pro Kopf zwischen 2016 und 2019 um 15,4 Prozent. Der Stromverbrauch pro Kopf ging um 8 Prozent zurück, der Wärmeenergieverbrauch um 20 Prozent und der Kraftstoffverbrauch um 16 Prozent.
Besonders deutlich gesunken ist auch der Papierverbrauch. So verbrauchte jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter im Schnitt knapp 50 Prozent weniger Papier als noch 2016. Und auch die Abfallmenge ging zurück: Pro Mitarbeiterin oder Mitarbeiter um 12 Prozent.
Für das kommende Jahr strebt das BfS eine sogenannte EMAS-Zertifizierung an. EMAS steht für das freiwillige europäische Umweltmanagementsystem, "Eco-Management and Audit Scheme". Unternehmen und Behörden werden damit für gutes Umweltmanagement ausgezeichnet. Dazu gehören aber nicht nur Umwelt-Kennzahlen, sondern auch die soziale Ausrichtung. Mit der Entscheidung für die Lebenshilfe Braunschweig als Pächter der Kantine in Salzgitter hat das BfS im vergangenen Jahr hier ein deutliches Zeichen gesetzt.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) arbeitet für den Schutz des Menschen und der Umwelt vor Schäden durch Strahlung. Das BfS informiert die Bevölkerung und berät die Bundesregierung in allen Fragen des Strahlenschutzes. Die über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewerten Strahlenrisiken, überwachen die Umweltradioaktivität, unterstützen aktiv im radiologischen Notfallschutz und nehmen hoheitliche Aufgaben wahr, darunter im medizinischen und beruflichen Strahlenschutz. Ultraviolette Strahlung und strahlenrelevante Aspekte der Digitalisierung und Energiewende sind weitere Arbeitsfelder. Als wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde betreibt das BfS Forschung und ist mit nationalen und internationalen Fachleuten vernetzt. Weitere Informationen unter www.bfs.de.
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