Someday we’ll all be free
Was tun Musikfans, wenn Opernhäuser und Konzerthallen geschlossen bleiben? Sie laden sich die berühmtesten Orchester der Welt ins eigene Zuhause ein. Zum Beispiel das Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo. Das 1856 gegründete Orchester, das zeitweise von weltbekannten Dirigenten wie Lawrence Foster (1980 bis 1990), Yakow Kreizberg (2009 bis 20011) und Guianluigi Gelmetti (1990 bis 91 und 2013 bis 2016) geleitet wurde, überrascht seine Fans derzeit mit "Hauskonzerten" der besonderen Art. Unter dem Hashtag #OPMCathome verabreden sich die Mitglieder des Orchesters regelmäßig vor ihren Bildschirmen, um gemeinsam Werke aus ihrem Repertoire vorzutragen. Legendär ist dabei unter anderem "Soon we’ll all be free" von Donny Hathaway, das mit ergreifenden Lyrics an das eigene Durchhaltevermögen appelliert und damit wie eine Hymne an die Freiheit klingt.
Opernarien fürs heimische Wohnzimmer
Möchten sich Musikliebhaber von weiteren Opernarien mitreißen lassen, ganz ohne das Haus zu verlassen, dann bietet auch die berühmte Oper von Monte-Carlo derzeit Online-Darbietungen an. Diese ermöglichen es Musikfans aus der ganzen Welt, die Schlüsselmomente der bekanntesten Opern nachzuempfinden. Auf dem Programm stehen etwa La Bohème von Giacomo Puccini, Falstaff von Giuseppe Verdi sowie Lucia di Lammermoor von Gaetano Donizetti, die nach und nach in Form von Episoden ausgestrahlt werden. Zu sehen sind diese unter anderem auf dem Youtube-Kanal der Oper von Monte-Carlo.
Hauskonzert statt Wachablösung
Hauskonzerte gibt schließlich auch das Orchester der Fürstlichen Garde. Normalerweise ist die Marschkapelle für die musikalische Begleitung der täglichen Wachablösung vor dem Fürstenpalast in Monaco zuständig. Die täglich um 11:55 Uhr stattfindende Zeremonie ist ein feierliches militärisches Ritual, dessen sich besonders Touristen und Besucher des Fürstentums erfreuen. Den "Sound" des Spektakels kann man sich derzeit über Facebook nach Hause holen und damit die Zeit bis zum nächsten "Live-Besuch" im Fürstentum überbrücken.
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Dramatisch in eine majestätische Felslandschaft gebaut und vom azurblauen Meer umgeben: Das Fürstentum Monaco an der Französischen Riviera schafft bleibende Eindrücke, wohin das Auge reicht. Dabei bietet der Stadtstaat, der weit über seine Grenzen hinaus für seine mondäne Eleganz, das prunkvolle Casino und rasante Autorennen bekannt ist, seinen Besuchern noch viele weitere Attraktionen. Museen, Galerien und die Oper versprechen ein abwechslungsreiches kulturelles Portfolio, während an den weißen Sandstränden und in den malerischen Parkanlagen bei ganzjährig angenehmen Temperaturen und knapp 300 Sonnentagen dem Dolce Vita gefrönt wird. Monaco sieht sich als Vorreiter in den Bereichen Energiewende, Nachhaltigkeit, Mobilität und digitale Transformation und setzt hier mit diversen Initiativen Maßstäbe.
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