Richtfest Neubau Bertolt-Brecht-Schule
Seit der Grundsteinlegung am 15. Mai 2019 verliefen die Bauarbeiten, auch in Corona-Zeiten, planmäßig und ohne besondere Vorkommnisse. Somit können die Rohbauarbeiten in diesen Tagen termingerecht abgeschlossen werden. Damit wäre nun der Zeitpunkt für die traditionelle Richtfestfeier, die jedoch wegen der aktuellen Lage nicht stattfinden kann.
Die Baustelle der neuen Bertolt-Brecht-Schule ist die derzeit größte laufende Schulbaustelle in Nürnberg und eine der größten Baustellen in der Region. Das Investitionsvolumen beträgt rund 170 Mio. Euro.
„Ich bin sehr erfreut über den guten Verlauf des Bauvorhabens. Es ist auch vom finanziellen Aufwand her das bisher größte Schulbauprojekt der Stadt Nürnberg. Es hat sich als richtig erwiesen, dieses gemeinsam mit der WBG KOMMUNAL und einem Generalübernehmer umzusetzen. Gerade in Zeiten von Corona sind eine rechtzeitige Baufertigstellung und ein verlässlicher Preis besonders wichtig. Dafür danke ich allen Beteiligten,“ stellt Stadtkäm-merer Harald Riedel fest.
Zu Beginn mussten ca. 65 000 m³ Erdreich bewegt und mehr als 11 500 laufende Meter Geothermie-Bohrungen mit einer Tiefe von jeweils bis 100 Metern Tiefe vorgenommen werden. Im Laufe der Rohbauarbeiten wurden rund 24 000 m³ Beton verarbeitet und rund 4 000 Tonnen Stahl in den Beton eingebracht.
Im Verlauf des nun folgenden Ausbaus werden rund 7 500 m² Trockenbauwände gebaut und ca. 12 000 m² Betondeckenfläche mittels einer Betonkerntemperierung beheizt. In der Hochphase werden rund 330 Mitarbeiter vor Ort beschäftigt sein.
„Ich freue mich sehr, dass wir bei diesem Großprojekt völlig im Plan liegen, und danke allen Beteiligten für ihr großes Engagement. Besonderer Dank gilt allen Bauleuten auf der Baustelle, die auch in Corona-Zeiten gearbeitet und zu diesem Erfolg maßgeblich beigetragen haben. Wir werden auch künftig unser Bestes geben, damit der Innenausbau planmäßig fortgeführt und das Bauwerk ohne Verzögerung vollendet werden kann“, erklärt der Geschäftsführer der WBG K, Ralf Schekira.
Für die Planung zeichnet das Büro Ackermann + Renner Architekten GmbH, Berlin, verantwortlich, das als Sieger aus dem Realisierungswettbewerb hervorging.
Weitere Beteiligte sind unter anderem birke zimmermann landschaftsarchitekten, Berlin, die Ingenieurbüros Koppe GmbH, Nürnberg und Frey – Donabauer – Wich, Gaimersheim. Die Tragwerksplanung liegt in den Händen von Krebs+Kiefer Beratende Ingenieure GmbH, Darmstadt. Die Projektleitung bei der WBG K haben die Architekten Sabine Stahl und Michael Schmidt. Als Generalübernehmer ist die Firma Ed. Züblin AG tätig.
Aus heutiger Sicht sind die Fertigstellung und der Einzug der Schule in den Osterferien 2022 vorgesehen.
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