Kuba meistert die Corona-Krise medizinisch so hervorragend wie kaum ein anderes Land – die Sorgen um die Folgen des ausbleibenden Tourismus bleiben
Kubas Gesundheitssystem bewährt sich während der Corona-Pandemie erneut
Kaum ein Land verzeichnet im weltweiten Vergleich so gute Fallzahlen, wie der karibische Inselstaat Kuba. Mit 1.941 registrierten Fällen und 82 Todesfällen (Stand: 25. Mai 2020) scheint das kubanische Gesundheitssystem auf Notlagen und Krisen optimal vorbereitet zu sein. Im weltweiten Vergleich stellt Kuba das Land mit den meisten Medizinern pro Einwohner dar. “Auf 1.000 Einwohner kommen in Kuba acht Ärzte und somit doppelt so viele wie in Deutschland”, ergänzt Christopher Trinczek dazu.
Nicht nur zahlenmäßig ist das kubanische Gesundheitssystem gut aufgestellt. Es gilt auch als flächendeckend, sodass Einwohner und Reisende jederzeit und an jedem Ort der Insel Zugang zu medizinischer Versorgung finden. Nicht ohne Grund gilt das Gesundheitssystem in Kuba als bestes in ganz Lateinamerika.
Der ausbleibende Tourismus sorgt für starke wirtschaftliche Einbrüche in Kuba
Doch auch wenn die Fallzahlen verhältnismäßig gering sind, wird es das Land wirtschaftlich schwer treffen. Der Tourismus als stärkster Wirtschaftszweig Kubas verzeichnet bereits massive Einbrüche. Noch hinzu kommen die Auswirkungen der US-Blockade, die bereits seit über 60 Jahren besteht und während der Corona-Pandemie sogar verschärft wurde. Die UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik Cepal geht in Kuba von einem Einbruch der Wirtschaft um 3,7 Prozent aus.
Dementsprechend schnell möchte Miguel Díaz-Canel, aktueller Präsident Kubas, handeln. Am 15. Juni 2020 öffnet Kuba die Flughäfen und ermöglicht den Tourismus innerhalb der Landesgrenzen. Die Wiederaufnahme des internationalen Tourismus soll etappenweise erfolgen. Entscheidend sind dabei insbesondere die Fallzahlen der einzelnen Länder. Im Umgang mit der Corona-Pandemie hat die Gesundheit der kubanischen Bevölkerung für Díaz-Canel oberste Priorität.
Kubas Krisenmanagement hilft weltweit
Die schnelle und gute medizinische Versorgung behält sich Kuba nicht nur für die eigene Bevölkerung vor. Wie schon in zahlreichen Auslandseinsätzen zuvor beweist Kuba in der Corona-Pandemie wieder seine ausgeprägte internationale Solidarität. Gleich Mitte März, zu Beginn der globalen Ausbreitung der Lungenkrankheit, entsandte Kuba medizinisches Personal nach Italien. Mittlerweile sind zehntausende kubanische Mediziner als sogenannte „Armee der weißen Kittel“ in über 60 Ländern im Einsatz. Zu den Einsatzländern zählen neben Italien auch Argentinien, Venezuela, Togo und Jamaika.
Kubas ausgereiftes Krisenmanagement greift auch in den eigenen Landesgrenzen. Wie die deutsche Botschaft in Kuba verkündete, wurden innerhalb von zwei Wochen mehr als 1.500 Rückkehrer in ihr Heimatland zurückgebracht.
Den idealen Reisezeitpunkt erkennen
Viele, die ihre Reise nach Kuba für einen Zeitraum gewählt hatten, der durch Covid-19 nicht mehr möglich ist, haben ihre Reise einfach auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Gerade jetzt unterstütze das Reisen die Bevölkerung vor Ort sehr, da es den tiefen wirtschaftlichen Einbruch minimieren könnte. Für Reiseveranstalter wie Cuba Buddy heißt es nun die Situation genau zu beobachten und mit Kollegen und Partnern vor Ort alle Vorkehrungen zu schaffen, damit Reisende wieder Kuba entdecken können und das Reiselustige wieder mit Ihren Buddies und mit Planungssicherheit sich auf Ihren ersten Urlaub auf Kuba freuen können.
Cuba Buddy ist ein Online-Reiseveranstalter der sich ausschließlich auf Kuba als Fernreisedestination spezialisiert hat. Das Berliner Unternehmen hat neben dem Firmensitz in Berlin auch ein festes Team in Havanna. Cuba Buddy punktet bei den Reisenden mit ausgezeichneten Destinationskenntnissen, einem hochspezialisierten Berater-Team und der persönlichen Betreuung vor Ort. Da sich das Team ausschließlich mit einer Destination beschäftigt, können ganz spezielle Einblicke in das Zielland ermöglicht werden.
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