Heizölpreise sinken nach gestrigem Preissprung
Heizölpreise – Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Nachdem die Entscheidung des Opec + Verbundes auf eine Verlängerung der aktuellen Produktionsdrosselung am Montagmorgen noch zu einem kräftigen Plus bei den heimischen Heizölpreisen führte, folgt bereits heute eine deutliche Gegenbewegung mit Preisrückgängen von 1,2 Cent/Liter. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit heute Morgen 50,43 €uro/100 Liter kostet und den Vorgaben der internationalen Finanzmärkte nach zu urteilen, sind sogar weitere Preisrückgängen im Laufe des heutigen Handelstages nicht auszuschließen.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,6 bis 0,7 Cent/Liter am wenigsten in Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 1,4 und 2,1 Cent/Liter in Berlin, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland zu verzeichnen.
Heizölpreise – Prognose und Empfehlung
Aus Verbrauchersicht war in den letzten Wochen erfreulich zu beobachten, dass sich die heimischen Heizölpreise innerhalb eines vergleichsweise schmalen Preiskanals auf und ab bewegten, die Tendenz jedoch nahezu konstant nach unten zeigte. Auch wenn aktuell ein weiteres Abwärtspotenzial nicht auszuschließen ist, wurde die Hoffnung auf eine zeitnahe Rückkehr der Heizölpreise in der Nähe des Langzeittiefs von vor vier Wochen aufgrund der jüngsten Aufwärtsbewegung am Ölmarkt zuletzt entscheidend gedämpft.
Die Rohölpreise haben am Montag im Laufe des Handelstages trotz einer Einigung des Förderkartells Opec und ihren Kooperationspartnern auf eine Verlängerung der Förderkürzungen spürbar nachgegeben. Zum Start in die neue Woche sind die Notierungen am Morgen noch auf den höchsten Stand seit Anfang März gesprungen, doch die Kehrtwende folgte bereits im Nachmittagshandel aufgrund von gleich mehreren Faktoren. Neben Gewinnmitnahmen resultierte die aktuell schlechte Stimmung am Ölmarkt vor Allem aus der Ankündigung Saudi-Arabiens, seine freiwillige Fördermengendrosselung ab Juli nicht mehr fortzuführen zu wollen.
Nachdem die Heizölpreise zum Wochenstart auf die klaren Vorgaben des internationalen Rohölmarktes reagiert haben und es zu einem regelrechten Preissprung kam, haben wir bereits gestern dazu geraten die Nachhaltigkeit der Steigerung abzuwarten. Aus Verbrauchersicht kann heute Morgen erfreulicherweise bereits wieder festgestellt werden, dass ein Teil der deutlichen Preissteigerung wieder abgegeben wurde und eine heutige Heizölbestellung zu verbesserten Konditionen ausgeführt werden kann.
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