Austausch zwischen IGM und DBV
Die aktuellen Herausforderungen treffen die genossenschaftlichen Molkereien sehr unterschiedlich, da sie sehr verschiedene Geschäftsmodelle pflegen. Ebenso individuell sind ihre Lösungen: „Produktdiversifizierung innerhalb der Molkereien, Investitionen in Produktinnovationen und in neue Absatzmärkte, Fokussierung auf Kernmärkte und auf Qualität, statt Produktion für Massenmärkte“, nennt Peter Manderfeld, Sprecher der IGM, eine Auswahl von Lösungsansätzen. Marktbeobachtung, Marktprognosen und eine daraus resultierende Mengenplanung gemeinsam mit unseren Milcherzeugern sind weitere Tools, die unternehmensintern genutzt werden sollen, um für die Herausforderungen in einem globalen Markt besser gerüstet zu sein.
„Die Molkereien der IGM zeigen erste greifbare Fortschritte, um im Sinne ihrer Milcherzeuger auf Preisschwankungen zu reagieren“, so Karsten Schmal, DBV-Milchpräsident. „Dies gilt es weiter auszubauen, um unseren Milchbauern mehr Verlässlichkeit zu bieten und Zukunftsperspektiven aufzuzeigen.“ Schmal stellte klar, dass es der Anspruch des DBV ist, dass die Lieferbeziehungen marktgerechter und moderner gestaltet werden. Staatliche Vorgaben könnten nur dann ein Weg sein, wenn aus der Wirtschaft heraus keine entsprechenden Modelle an den Start gebracht werden.
Gemeinsam setzen die Beteiligten auf die Umsetzung der Strategie 2030 des deutschen Milchsektors, um so die wichtigsten Herausforderungen der Branche aktiv anzugehen.
Über die IGM
In der Interessengemeinschaft Genossenschaftliche Milchwirtschaft (IGM) haben sich ehrenamtliche Vertreter genossenschaftlicher Unternehmen zusammengeschlossen, um gemeinsame Positionen zu politischen Themen, die die Belange der Milcherzeuger und ihrer Genossenschaften tangieren, zu vertreten und sich über genossenschaftsspezifische und erzeugerbezogene Themen auszutauschen. Dieser Plattform gehören die genossenschaftlichen Molkereiunternehme ARLA amba, Bayerische Milchindustrie eG, Deutsches Milchkontor eG, Hochwald Milch eG, Molkerei Ammerland eG, Royal FrieslandCampina UA und Uelzena eG an.
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