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Jürgen Grossmann: 15. Juni muss europäischer Feiertag für die Region werden

Am 15. Juni 2020 öffnen sich in Europa wieder die Grenzen zwischen Nachbarn und Freunden. Auch für Badener und Elsässer kehrt damit ein Stück Normalität zurück. Denn gerade die Möglichkeit, zum Essen schnell mal nach Straßburg zu fahren oder für einen Einkaufsbummel nach Kehl oder Offenburg tragen entscheidend zur Lebensqualität der Region bei. Der Ortenauer Immobilienentwickler und Architekt Jürgen Grossmann sieht daher den 15. Juni als künftigen Feiertag für die Region. Im Europäischen Forum am Rhein wird es auf dem Dach daher einen Empfang unter dem Motto UneRegion geben, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmers. Geladen sind Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Medien, Spor, Kunst und Kultur.

Grossmann feiert die Grenzöffnung unter dem Motto UneRegion. Gemeinsam mit Hitradio Ohr sollen am Montag Europa und die Öffnung der Grenzen in der Region zum Thema werden. „Die deutsch-französischen Beziehungen sind schon gut. Aber die zwischen Elsässern und Badenern sind etwas ganz Besonderes“, sagt Grossmann. „Über den Rhein hinweg besucht man sich, liebt man sich und baut gemeinsam am Fundament für das europäische Haus.“ Daher ist der Empfang unter Einhaltung aller aktuellen Hygieneregeln auch nur ein Anfang. „In den kommenden Jahren möchten wir den 15. Juni gern richtig groß feiern. Dieser Tag muss als europäischer Feiertag im Kalender der Menschen in Baden und dem Elsass einen festen Platz finden.“  

Zum Empfang geladen sind Politiker, Bürgermeister und Landräte von beiden Seiten den Rheins, Wirtschaftsvertreter wie Gilbert Stimplin (Präsident der CCI Grand Est) und Jean-Luc Heimburger (CCI Alsace), Unternehmer wie Wolfgang Grenke und Helmut Hilzinger, Spitzenvertreter der IHK, die Präsidenten von Arbeitsagenturen, Hochschulen und anderen Behörden, Künstler und Galeristen wie Werner Evers und Johann von Lanzenau sowie Sportler wie etwa Speerwurfweltmeister Johannes Vetter.

Das Europäische Forum am Rhein spielt für UneRegion eine besondere Rolle – denn es steht symbolhaft für die badisch-elsässische Freundschaft direkt am Rhein. Im Erdgeschoss versorgt die deutsche Bäckerfamilie Armbruster ihre Gäste mit Croissants und Brezeln, mit einem kleinen Markt für regionale Spezialitäten und mit der sicher spektakulärsten Ortenauer Location fürs Sonntagsfrühstück.

Im Obergeschoss hat das deutsch-französische Theater Baal Novo seine Spielstätte in einem modernen Amphitheater. Seit Ausbruch der Pandemie aber hat es hier keine Vorstellungen mehr geben können und damit fehlt ein wesentliches Element der regionalen Kulturszene.

Auch in den Restaurants im Europäischen Forum am Rhein waren die vergangenen Wochen sehr herausfordernd – inzwischen aber sind das Steakhaus THE GRILL und das italienisch geprägte Amici im Penthouse des EFaR mit seinen Plätzen auf der Dachterrasse wieder sehr gut besucht. Ganz ähnlich ist die Lage beim japanischen Miko mit seinen Tischen auf der Terrasse über dem Rhein. „Für uns alle waren die vergangenen Wochen schwierig. Aber jetzt sehen wir wieder optimistisch nach vorn. Gemeinsam haben wie die Chance, diese Krise nicht nur schnell zu überwinden, sondern vielleicht sogar gestärkt aus ihr hervorzugehen“, sagt Grossmann. „Entscheidend dafür aber wird sicher sein, wie wir als Region zusammenarbeiten.“

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