Europa baut das größte Kraftwerk der Welt – hoher Bedarf an Magnetmetallen
- Pensana entwickelt die Seltene Erden Longonjo Mine in Angola
- Bisher kaum Förderung von Magnetmetallen außerhalb Chinas
- Angolanischer Staatsfond beteiligt sich mit USD 5m am Projekt
- Offshore Windenergieproduktion wächst um 1.500% bis 2040
- Nordsee-Windkraft-Hub wird größter Energieproduzent weltweit
- Bis zu 10 Tonnen Magnetmetalle in den zukünftigen Generatoren
- Allein Europa benötigt 20fache Menge der Pensana-Fördermengen
Weltweit investieren Staaten und Organisationen hunderte Milliarden in die Wirtschaft, um die Einbrüche aufgrund von COVID 19 zu kompensieren und die Erholung zu beschleunigen. In Europa sollen diese Gelder primär in nachhaltige Zukunftsindustrien fließen.
Auch haben über eine Millionen Europäer Petitionen unterschrieben, in denen sie fordern, Hunderte von Milliarden von Euro in ein grünes Konjunkturpaket zu investieren und gleichzeitig davor warnen, umweltschädliche Altindustrien zu retten.
In Deutschland wurde aktuell so z.B. die Kaufprämie nur für Elektroautos und Hybride beschlossen.
Auch Offshore-Windparks sind Nutznießer dieser Entwicklung sein und es ist realistisch, dass diese bis 2040 die größten Stromquellen in der EU sein werden.
Der Nordsee-Windkraft-Hub wird dann der weltweit größte Energieerzeuger sein – sechsmal größer als Chinas Drei-Schluchten-Damm – und nachhaltig produzierten Strom überall nach Europa liefern.
Die dort zum Einsatz kommenden Generatoren werden zur Stromerzeugung unter anderem tausende Tonnen Permanentmagnetmetalle (NdPr) benötigen. Diese Seltenen Erden Metalle sind bereits jetzt sehr stark nachgefragt und allein der schnelle Wachsende E-Auto Markt wird die Nachfrage laut dem Branchenspezialisten Adamas Intelligence in den nächsten Jahren um weitere 350 Prozent steigern.
Die Offshore-Windenergie Produktion wird in den nächsten 20 Jahren voraussichtlich um 1500% wachsen und somit die NdPr-Knappheit weiter beschleunigen.
Pensana’s Longonjo Projekt wird daher eine zentrale Rolle in den entstehenden zukünftigen Lieferketten spielen.
Schnell wachsende Nachfrage nach Magnetmetallen
Schleppender Ausbau der Minenkapazitäten
Auch wenn es weltweit zahlreiche entsprechende Projekte gibt, wurde die letzte Seltene Erden Mine bereits vor über zehn Jahren in Betrieb genommen. Komplexe Abläufe und die damit verbunden hohen Kosten und langwierigen Genehmigungsprozesse sind die Hauptgründe.
Die Mt Weld-Mine der Lynas Corporation in Australien ist seit ihrer Inbetriebnahme daher nach wie vor der einzige nicht chinesische Lieferant und produziert jährlich rund 6.000 Tonnen NdPr-Oxid. Dies entspricht etwa 7% des weltweiten Angebots.
Pensana führt drei Gründe an, weshalb ihr Longonjo-Projekt in Angola die nächste Seltene Erden Mine sein wird, die in Betrieb genommen wird.
- Erstklassige Infrastruktur:
Die 2 Milliarden US-Dollar teure Benguela-Bahnlinie verbindet die Mine direkt mit dem kürzlich modernisierten Lobito Hafen.
Zugang zu kostengünstigem Strom vom nahegelegenen Gove Wasserkraftwerk.
- Produktionsprozess:
Der hochgradige oberflächennahe Erzkörper wird zu einem NdPr-Carbonat verarbeitet, um die Komplexität der nachgeschalteten Verarbeitung zu vermeiden. Dieses Rohprodukt wird dann an die Industrie in Europa und Asien geliefert.
- Staatliche Unterstützung:
Das Projekt ist kürzlich vom angolanischen Präsidenten genehmigt worden und wird vom angolanischen Staatsfonds unterstützt. Zudem konnte Pensana soeben weiteres Eigenkapitalinvestment in Höhe von 7,25 Millionen AUD (5,0 Millionen USD) vom Fundo Soberano de Angola (der „FSDEA“), dem angolanischen Staatsfonds, sichern. Dies ebnet den Weg für die kommende CAPEX-Finanzierung.
Die Entscheidung, Pensana’s Longonjo Mine in Produktion zu bringen und zukünftig nennenswerte Mengen an Magnetmetallen außerhalb Chinas zu fördern, wird der E-Auto und Windkraftanlagenindustrie daher ihre andauernden Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Lieferketten und potenziellen Angebotsengpässen nehmen.
Offshore-Wind wird zur Billionen Dollar Industrie
Steigende Magnetmetallproduktion als Basis
Im vergangenen Oktober prognostizierte die IEA (internationale Energie Agentur) eine Verfünffachung der globalen Offshore-Windkapazitäten für die nächsten Jahre. Damit wird dieser Sektor zu einer Billionen Dollar Industrie. Diese Entwicklung wird durch die bevorzugte Förderung nachhaltiger Projekte in der EU noch beschleunigt.
So befindet sich der 110-Gigawatt-Nordsee-Windkraft-Hub an der Dogger Bank, 140 Kilometer vor North Yorkshire. Er nutzt die Sturmwinde der Nordsee mit einer Reihe der leistungsstärksten Windturbinen der Welt, der 12-Megawatt-Haliade X.
Jede dieser 260 Meter hohen Anlagen verwendet rund 7 Tonnen Permanentmagnete. In der nächsten Generation werden zukünftig 20-Megawatt-Turbinen verwendet.
Natürlich baut auch China die Offshore Kapazitäten aus und hat noch ehrgeizigere Pläne. So wurde im letzten Jahr mehr Windstrom-Energie Kapazität installiert als in jedem anderen Land weltweit und es wird angestrebt, bis 2050 1.000 Gigawatt Strom auf dem Meer zu produzieren.
Die USA arbeiten an dem Empire-Windpark vor Long Island, der eine Million Haushalte in New York mit Windenergie versorgen soll (Quelle: Equinor Empire Wind Website).
Allein die zusätzliche Kapazität von 400 Gigawatt in Europa wird die Nachfrage an Magnetmetallen um geschätzte 80.000 Tonnen NdPr-Oxid erhöhen – dies entspricht dem 20-fachen der geplanten Jahresproduktion von Longonjo.
Ein Turbinenentwickler sagte dazu beispielsweise: „Die Generatoren, welche in Offshore-Windkraftanlagen verwendet werden, verwenden Seltene Erden Magneten. Das Angebot wird bisher nicht nur von China dominiert – und möglicherweise im Rahmen des anhaltenden Handelskrieges zwischen den USA und China eingeschränkt – sondern es besteht auch ein Wettbewerb um die Magnetmetalle durch andere schnell wachsende Branchen, wie z.B. Verteidigungs-, Computer- und E-Autoindustrie. Während ein Mobiltelefon nur eine geringe Menge an Seltenen Erden verbraucht, benötigt jeder große DD-PMG-Generator mehrere Tonnen – der steigende Bedarf wird sich daher auch in den entsprechenden Rohstoffpreisen widerspiegeln“ (Andrew Hine, Commercial Director Greenspur)
Pensana Rare Earths Plc
In Australien, Deutschland und bald auch in London gelistet
Pensana’s Longonjo Projekt ist perfekt dazu geeignet, einen Teil der stark steigenden Nachfrage nach Magnetmetallen zu decken.
Erneuerbare Energien waren bereits vor der Corona-Krise ein Trend-Sektor an den Kapitalmärkten und sind jetzt, vor allem durch die unglaublichen Fördersummen, nochmals mehr in den Fokus der Investoren gerückt. Sie stellen auch einen Schwerpunkt für die schnell wachsenden Impact- und ESG-Fonds dar.
Pensana Rare Earths Plc ist derzeit an der australischen ASX (PM8) und der Frankfurter Wertpapierbörse (48W1.F) notiert und befindet sich in der Endphase der Notierung am Main Board der London Stock Exchange. Die Gesellschaft trägt mit diesen Notierungen dem Interesse der Investoren aus verschiedensten Regionen Rechnung, und ermöglicht es, die Pensana Aktie sowohl in Euro, britischen Pfund und australischem Dollar zu erwerben.
Hier die vollständige Meldung: DGWA Update – Pensana Rare Earths
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