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Erfolgreiche Suche nach vermisstem Schlauchbootfahrer bei der Ostseeinsel Usedom

Dank der guten Zusammenarbeit zwischen den Seenotrettern der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), den Marinefliegern und der Freiwilligen Feuerwehr ist ein vermisster Wassersportler in der Nacht zu heute, 14. Juni 2020, wohlbehalten gefunden worden. Die Besatzung des SAR-Hubschraubers (SAR = Search and Rescue) der Deutschen Marine entdeckte den Mann in einem Schilfgürtel des Achterwassers der Ostseeinsel Usedom und brachte ihn sicher an Land.

Der 45-jährige Berliner war gegen 20.30 Uhr vom Campingplatz Stagnieß aus mit seinem Schlauchboot gestartet, gegen 23.30 Uhr meldete seine Lebensgefährtin ihn als vermisst. Sofort leitete die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS eine umfangreiche Suche ein: Die Wachleiter alarmierten sowohl die freiwilligen Seenotretter der Station Zinnowitz mit dem Seenotrettungsboot HECHT als auch den SAR-Hubschrauber der Deutschen Marine. Außerdem beteiligten sich die Freiwilligen Feuerwehren Ückeritz und Ahlbeck mit jeweils einem Schlauchboot an der Suche im Achterwasser. Im Revier herrschten dazu gute Bedingungen: nordöstliche Winde um fünf Beaufort (bis zu 38 km/h) und moderater Seegang.

Schließlich entdeckten die Marineflieger den Mann gegen 1.45 Uhr am Rand eines Schilfgürtels im Nordosten der Halbinsel Lieper Winkel, etwa drei Seemeilen (rund 5,5 Kilometer) südwestlich seines Startpunktes. Er war leicht unterkühlt, ansonsten wohlauf. Die Besatzung des Sea Kings brachte ihn nach Ückeritz und übergab ihn dort an den Landrettungsdienst. Inzwischen befreiten die freiwilligen Seenotretter mit dem Seenotrettungsboot HECHT das Schlauchboot aus dem Schilfgürtel und schleppten es zurück nach Stagnieß.

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