Fahrzeugbau / Automotive

Baumot Group erhält ABE zur Nachrüstung von Handwerker- und Lieferfahrzeuge

  • ABE für die NOx-Nachrüstung von 89 Sprinter-Typen liegt vor
  • Mehr als 300 Mio. Euro staatliche Nachrüstförderung für Handwerker-, Liefer- sowie Kommunalfahrzeuge
  • Nun über rund 300 Zulassungen für Fahrzeuge des VW- sowie des Daimler-Konzerns
  • Auslieferung erster Systeme in Q3 2020 und wesentliche Umsatzbeiträge in Q4 2020 erwartet

Die Baumot Group AG (WKN A2G8Y8), Anbieter im Bereich der Abgasnachbehandlung, informiert, dass das Kraftfahrtbundesamt (KBA) die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für weitere Nachrüstsysteme der Gruppe erteilt hat. Die ABE umfasst Zulassungen für 89 Sprinter-Typen des Daimler-Konzerns. Eine vollständige Übersicht findet sich auf der KBA-Website.

Stefan Beinkämpen, Vorstand der Baumot Group und verantwortlich für die Bereiche PKW und Neue Produkte: «Der Sprinter ist eines der populärsten Handwerker- und Lieferfahrzeuge in Deutschland. Daher ist die ABE für knapp 90 verschiedene Sprinter-Typen für Baumot ein weiterer wichtiger Meilenstein, zum führenden Anbieter von NOx-Nachrüstsystemen zu werden. Anders als bei privaten PKW wird die Umrüstung dieser leichten Nutzfahrzeuge durch einen Fördertopf des Bundesverkehrsministeriums umfassend gefördert. Inklusive der bereits bestehenden ABEs für PKW des VW- sowie des Daimler-Konzerns verfügt Baumot nun über rund 300 Zulassungen. Da wir einen Großteil des Marktes exklusiv bedienen, eröffnen diese weiteren Zulassungen zusätzliche Absatzmöglichkeiten – über das PKW-Geschäft hinaus.»

Zur Förderung der Hardware-Nachrüstung bei Handwerker- und Lieferfahrzeugen oder im kommunalen Einsatz verwendete Fahrzeuge hat das Verkehrsministerium rund 330 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Förderberechtigt sind Fahrzeughalter mit gewerblich genutzten Fahrzeugen von 2,8 t bis 7,5 t, die ihren Firmensitz in einer der von Grenzwertüberschreitungen betroffenen Stadt oder den angrenzenden Landkreisen haben sowie die gewerblichen Fahrzeughalter, deren Firma Aufträge in einer der betroffenen Städte oder den angrenzenden Landkreisen hat. Für leichte Nutzfahrzeuge (2,8 t – 3,5 t) wird die Nachrüstung mit bis zu 3.600 Euro pro Fahrzeug, für schwere Nutzfahrzeuge mit bis zu 4.800 Euro pro Fahrzeug gefördert.

Für ein effizientes Anfragemanagement werden die Nachrüstsysteme für den Sprinter aktuell in die Onlineplattform der Baumot Group eingebunden. Über die Plattform können Fahrzeughalter automatisch die nächstgelegene Werkstatt finden und einen Einbautermin vereinbaren. Hierfür stehen die aktuell rund einhundert Partnerwerkstätten bereit, weitere Partnerwerkstätten kommen ständig hinzu. Zusätzlich werden zukünftig auch größere Partner mit an Bord genommen, die dann ganze Fahrzeugflotten großer Betreiber, wie zum Beispiel Kurier- oder Paketzusteller nachrüsten können. Den Partnern ist es nach erfolgreicher Terminvereinbarung wiederum über die Plattform möglich, die passenden Nachrüstsysteme direkt bei Baumot online zu ordern. Die ersten Systeme für den Sprinter werden voraussichtlich bereits in rund acht Wochen lieferbar sein. Mit wesentlichen Umsatzbeiträgen rechnet der Vorstand dann im Laufe des vierten Quartals 2020.

Über die Baumot Deutschland GmbH

Die Baumot Group AG ist ein führender Anbieter im Bereich der Abgasnachbehandlung. Diese Produkte und Dienstleistungen setzt Baumot branchenübergreifend in den Geschäftsfeldern OEM (Erstausrüstung), Retrofit (Nachrüstung) und Aftermarket (Ersatzteile) ein. Zu den Branchen zählen insbesondere On-Road (z.B. Pkw, Lkw sowie Busse) und Off-Road (z.B. Baumaschinen, landwirtschaftliche Maschinen oder stationäre Anlagen).

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf der Unternehmenswebseite unter folgendem Link: www.baumot.de

Die Aktie der Baumot Group AG notiert im Basic Board der Frankfurter Wertpapierbörse.

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