Bazaarvoice-Analyse: E-Commerce setzte Siegeszug im Mai fort – Corona-Lockerungen zeigten nur schwachen Einfluss
Aus Sicht des E-Commerce stand der Mai dem bisherigen besten Monat des Jahres, April, in wenig nach. So gab es laut Bazaarvoice 90 Prozent höhere Seitenaufrufzahlen als noch im Mai 2019 (April 2020: 88 Prozent). Die Bestellzahlen fielen im Vergleich zum Vormonat jedoch leicht. Während der April hier noch einen Zuwachs von 96 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sah, waren es im Mai 83 Prozent. Über die ersten fünf Monate des Jahres gesehen stiegen die Seitenaufrufe um 44 Prozent und Bestellungen um 43 Prozent.
Anbieter von Mode und Accessoires scheinen sich vom Schock der Corona-Krise erholt zu haben. Nach einem kleinen Rückgang um 4 Prozent im März und einem 39-prozentigen Anstieg im April lagen die Bestellungen im Mai 54 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Auch der von der Krise am schwersten getroffene Sektor des Reisezubehörs hat sich, im Vergleich zu einem Einbruch um 40 Prozent im März, wieder gefangen und liegt im Mai nur noch fünf Prozent unterhalb der Bestellzahlen des Vorjahres.
Über das gesamte Jahr gesehen liegen nur Reisezubehör mit drei Prozent und Dekorationsartikel mit 19 Prozent unter den Bestellungen 2019. Alle anderen Kategorien verzeichneten Zuwächse von mindestens 20 Prozent, allen voran Sportartikel (106 Prozent) und Heimwerkerbedarf (127 Prozent). Erste Zahlen von Ende Mai deuten eine leichte Verlangsamung des Wachstums durch die Öffnungen im stationären Handel an. Nach kontinuierlichen Bestellzuwächsen zwischen 84 und 160 Prozent in den vorangegangenen sechs Wochen, lag diese Zahl für die letzte Maiwoche aber immer noch bei 67 Prozent.
Tobias Stelzer, Head of Sales Central Europe von Bazaarvoice, kommentiert: „Der E-Commerce hat in den vergangenen Wochen und Monaten ein unglaubliches Wachstum erlebt und alle Anzeichen sprechen dafür, dass dieser Erfolg dauerhaft sein wird. Das bedeutet, dass der Onlinehandel nicht nur einen Teil des Einzelhandelsumsatzes übernimmt, sondern verstärkt daran gemessen wird, bestimmte Kauferfahrungen zu ersetzen. Technologien wie Augmented Reality bilden allerdings nur einen Bereich ab, etwa das Anprobieren eines Kleidungsstückes, eine Beratung erfolgt dabei nicht. An dieser Stelle können Kundenrezensionen und -bilder, die authentisch über Produkte berichten, Abhilfe schaffen und Verbraucher informieren. Händler sollten stets ein Auge darauf haben, dass Kundenberichte echt und aussagekräftig sind, um potentiellen Käufern einen informativen Mehrwert zu garantieren.“
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