Mehr Besucherinnen und Besucher im Pfälzerwald
Das Biosphärenreservats-Team möchte – gerade im Hinblick auf den Ferienbeginn – daran erinnern, dass alle profitieren, wenn sie aufeinander und die Natur Rücksicht nehmen. Wichtige Hinweise, die es zu beachten gibt, sind zum Beispiel:
Zelten ist im Biosphärenreservat auf den ausgewiesenen Zeltplätzen und – das ist etwas Besonderes im Gebiet – auf ausgewiesenen Trekkingplätzen erlaubt. Dafür ist eine Voranmeldung nötig. Für Wohnmobile und Camper gibt es im Pfälzerwald und an der Weinstraße dafür vorgesehene Abstellplätze in großer Zahl. Auf Wald- und Wanderparkplätzen darf nicht übernachtet werden. Ein kurzzeitiges Parken tagsüber – zum Beispiel während einer Wanderung – ist natürlich kein Problem.
Viele wunderbare Orte im Pfälzerwald – Aussichtspunkte, Burgen oder Hütten – sind nicht direkt mit dem Auto zu erreichen. Damit alle die Schönheit der Landschaft und besondere Highlights genießen können, sollten Autos auf dafür vorgesehen Parkplätzen oder in Ortschaften abgestellt werden. Den Rest der Strecke zu erlaufen, lohnt sich. Falls irgend möglich, kann das Auto auch gleich zuhause stehen bleiben und die Ausflügler steigen auf Busse und Bahn um.
Auf keinen Fall sollte ein Lagerfeuer gemacht werden. Sofern keine Waldbrandgefahr besteht, kann auf den Trekkingplätzen im Pfälzerwald an den dafür vorgesehen Feuerplätzen ein Lagerfeuer entfacht werden.
Mountainbiken ist auf Waldwegen erlaubt; das sind Wege, die breit genug sind, dass sie mit einem Fahrzeug befahren werden können. Auf schmalen Fußwegen und Wanderpfaden ist das Mountainbiken und Radfahren nicht zugelassen. Überall dort, wo sich Spaziergänger, Wanderinnen und Radfahrer gleichzeitig bewegen, ist ein rücksichtsvolles Miteinander unverzichtbar. Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, haben dabei Vorrang, die Radfahrerinnen sollten höflicherweise bei Begegnungen absteigen. Im „Mountainbikepark Pfälzerwald“ kann auch auf extra dafür ausgewiesenen Singletrails gefahren werden. Wanderer sollten auf den zahlreichen ausgewiesenen und markierten Wanderwegen bleiben.
Picknicken macht Spaß und ist erlaubt. Danach sollten die Genießerinnen wieder unbedingt alles einpacken und den Müll zuhause entsorgen. Selbst ein Papiertaschentuch braucht bis zu fünf Jahre, bis es verrottet ist. Bei einer Bananenschale sind es bis zu drei Jahre, eine Plastikflasche bleibt bis zu 1.000 Jahre erhalten.
Wenn manche Orte wie Felsen oder Burgen für eine bestimmte Zeit gesperrt sind, hat das einen guten Grund – meist hängt es mit der Brutzeit von Vögeln zusammen. Jede und jeder kann zum Erhalt dieser Arten beitragen, wenn diese Sperrungen respektiert werden.
Hunde dürfen natürlich mit zum Ausflug in den Pfälzerwald. Damit Wildtiere nicht gestört werden und aus Rücksicht auf andere Waldbesucher, sollten Hunde grundsätzlich angeleint sein.
Mehr Informationen unter www.pfaelzerwald.de/…, www.trekking-pfalz.de
Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen
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