Freizeit & Hobby

Auf Flossen die Welt entdecken

Vorsichtig nähert sich die kleine Stupsnase der Wasseroberfläche. Werden die Schnurrhaare nass, geht es erschrocken wieder zwei Schritte zurück. Schließlich siegt die Neugier. Noch etwas unbeholfen, aber zielstrebig erkundet eine kleine Robbe ihre Umgebung. In diesen Tagen bestreitet der jüngste Seelöwen-Nachwuchs im Zoo Berlin die ersten Ausflüge auf die Außenanlage.

Am 21. Juni 2020 erblickte ein junger Kalifornischer Seelöwe im Zoo Berlin das Licht der Welt. Es ist bereits das sechste Jungtier von Seelöwen-Dame Sandra (16). Nach gut zwei, geborgenen Wochen im Stall, stehen nun die ersten Ausflüge nach draußen an. Junge Seelöwen müssen anfangs viel lernen. So können sie erst mit zwei bis drei Wochen richtig schwimmen. Dafür haben Sandra und ihr noch namenloser Sohn auf einer separaten Anlage ausreichend Zeit und Ruhe, bevor sie zum Rest der Berliner Seelöwen-Gruppe stoßen. Dann wird das Jungtier auch Vater Enzo (20) kennenlernen.

„Als erfahrene Mutter kümmert sich Sandra vorbildlich um ihren Nachwuchs. Ganz behutsam begleitet sie die ersten Schwimmversuche und passt auf, dass die Neugier nicht zur Übermut wird“, erzählt Robben-Tierpfleger Corvin Schmohl. Damit das neuste Mitglied der Seelöwen-Gruppe nicht lange namenlos bleibt, können in den kommenden Tagen Namensvorschläge über die Social-Media-Kanäle des Zoo Berlin abgegeben werden. Aus diesen werden die Tierpfleger schließlich einen passenden Namen heraussuchen.

Neben Sandra, Enzo und ihrem jüngsten Nachwuchs leben noch acht weitere Kalifornische Seelöwen im Zoo Berlin.

Hintergrund:
Kalifornische Seelöwen sind deutlich schlanker und athletischer als ihre Verwandten, die Seehunde. Sie können ihre kräftigen Hinterflossen unter den Körper drehen und so auf allen vieren laufen, statt schwerfällig zu robben. Die meiste Zeit verbringen sie dennoch im Wasser. Dort können sie bis zu 30 km/h schnell werden und bis zu 100 m tief tauchen. Die Haare an der Schnauze sind hochempfindlich. Seelöwen orientieren sich damit und orten ihre Beute, indem sie feinste Schwingungen wahrnehmen. Am liebsten ernähren sich Seelöwen von Lachsen, Tintenfischen und Krebsen.

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