Kunst & Kultur

„Es lebe der Sport“ – Sportgeräte von früher und heute mit pflanzlicher Herkunft

Der Begriff „Sport“ wird heute für alle Arten von Leibesübungen verwendet, die mit oder ohne Geräte ausgeführt werden. Spiele und Wettkämpfe ebenso wie zahlreiche andere, meist mit Bewegung oder bestimmten Bewegungsabläufen verbundene Aktivitäten zählen dazu. Viele Sportarten werden mit Hilfe von Geräten ausgeübt, die vor Erfindung des Kunststoffes oder der Verwendung von Metall aus pflanzlichen Materialien gefertigt wurden. So bestanden die Rahmen von Tennisschlägern noch weit in die 1980er-Jahre hinein aus Holz. Für Tischtennisschläger verwendet man auch heute noch vor allem Holz verschiedener Baumarten, wozu das Holz des Blauglockenbaumes, Paulownia tomentosa, oder Hickori, das Holz der Hickory-Scheinzypresse, Chamaecyparis obtusa zählen, aber auch das tropische Balsa, das extrem leichte Holz des Balsabaumes, Ochroma pyramidale. Viele andere Sportgeräte werden mit oder aus Holz hergestellt, man denke nur an Ruder, Barrenholme, Sprossenwände, Skier und Schlitten. Für letztere verwendet man zum Beispiel das haltbare und elastische Holz von Fraxinus excelsior, der bei uns heimischen Esche. Dieses dient auch im Bogenbau, ebenso wie das seit altersher verwendete Holz der Eibe, Taxus baccata. Für Skistöcke und Stabhochsprungstäbe wurde früher Bambus verwendet. Pflanzliches Material findet sich auch bei hochwertigen Federbällen, deren Basis aus Kork besteht, der aus der verdickten Rinde älterer Kork-Eichen, Quercus suber, gewonnen wird. Abschließend soll noch der Hanf, Cannabis sativa, genannt werden, dessen Stängel Fasern für Springseile liefert.

Bei der Führung am Sonntag, dem 26. Juli 2020 wird Frau Dr. Kurbasik erläutern, welche weiteren Pflanzen zur Herstellung von Sportgeräten verwendet werden, die Pflanzen botanisch vorstellen und zeigen. Die Teilnahme an der Führung kostet 3,00 Euro; obligatorisch ist das Ausfüllen des Formulars zur Einwilligung der Kontaktverfolgung a. Sie startet um 10 Uhr vor dem Gewächshauseingang.

Allgemeine Informationen:

Geöffnet ist derzeit nur das Freiland des Botanischen Gartens, die Gewächshäuser sind geschlossen.

Öffnungszeit: Täglich 10.00 – 18.00 Uhr, letzter Einlass 17.30 Uhr.

Eingang: nur über die Hauptkasse, Menzinger Straße 65

Südkasse (Durchgang zum Schlosspark Nymphenburg) geschlossen.

Ausgang: nur über das Westtor an der Menzinger Straße

(etwa 140 m stadtauswärts vom Haupteingang gelegen).

Tageskarten – (begrenzte Besucherzahl)

Bargeldlos mit Zutritt zum gewünschten Termin über München Ticket online buchen,

Preis einschließlich Vorverkaufsgebühr regulär € 7, 20, ermäßigt € 5,50.

Restkarten gegen Barzahlung und ggf. mit Warteschlange an der Kasse des Botanischen Gartens

Preis regulär € 5,50, ermäßigt € 4,00.

Jahreskarten (Gültigkeit 365 Tage) Preis regulär € 48,00 Euro, ermäßigt € 32,00

an der Hauptkasse, nur Barzahlung möglich oder bargeldloses Erwerben eines Gutscheins (Postversand) über die Gartenverwaltung gartenverwaltung@snsb.de

Keine Null-Tickets erforderlich: Besitzer/innen von Jahreskarten, Mitgliedskarten des Förderkreises Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München e. V., Kinder und Jugendliche, Personenkreise mit freier Eintrittsberechtigung müssen nicht vorbuchen oder sich anmelden.

Maskenpflicht: an der Kasse und in den Toiletten (geöffnet ist nur die Freilandtoilette) sowie im Café.

Café: Das Café ist geöffnet (Südterrasse und Innenraum)

Eingangsgebäude mit Shop, Schließfächern, Toiletten: geschlossen

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Botanischer Garten München-Nymphenburg
Menzinger Str. 65
80638 München
Telefon: +49 (89) 17861-321
Telefax: +49 (89) 17861-324
http://www.botmuc.de

Ansprechpartner:
Naujokat
Gartenverwaltung
Telefon: +49 (89) 17861-310
E-Mail: gartenverwaltung@snsb.de
Christine Stadtkus
Telefon: +49 (89) 17861-321
Fax: +49 (89) 17861-324
E-Mail: botgart@botmuc.de
Dr. Ehrentraud Bayer
Leitende Sammlungsdirektorin
Telefon: +49 (89) 17861-322
Fax: +49 (89) 17861-324
E-Mail: by@botmuc.de
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