Kunst & Kultur

Das Staatstheater am Gärtnerplatz blickt zurück auf eine ungewöhnliche Spielzeit 2019 I 2020

Eine besondere Spielzeit 2019 I 2020 am Gärtnerplatztheater geht zu Ende. Seit der Wiedereröffnung am 15. Juni spielte das Theater unter Mithilfe aller Gewerke 16 Produktionen mit insgesamt 70 Vorstellungen. Aufgrund des enormen Zuspruchs konnten so in den letzten sechs Wochen der Spielzeit noch fast 5.500 Zuschauer begrüßt werden, was einer Auslastung von 100% entspricht. Der Ersatzspielplan spiegelte die Vielfalt des Staatstheaters am Gärtnerplatz mit seinen vier Sparten Oper, Operette, Musical und Tanz wieder. Mit seiner hohen Erst- und Uraufführungsdichte bekräftigte das Musiktheater in der vergangenen Spielzeit erneut seine Position als eines der ersten Opernhäuser.

Begonnen hatte die Spielzeit am 14. September 2019 mit einem »Tag der offenen Tür«, bei dem über 7.500 Besucher die Möglichkeit nutzten, in Verbindung mit dem Gärtnerplatz Open-Air einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen des Theaters zu werfen. Bis zur vorübergehenden Schließung am 11. März erreichte das Theater eine Auslastung von über 90%.

Kunst kennt keinen Stillstand! Mit dem Format »Hinter dem Vorhang« schaffte das Gärtnerplatztheater ein Onlineangebot, in dem Talk-Gäste wie Brigitte Fassbaender, Konstantin Wecker, Jutta Speidel, Alice und Ellen Kessler oder Kunstminister Bernd Sibler im Gespräch mit Staatsintendant Josef E. Köpplinger auf Mitglieder des Ensembles trafen. Die Gärtnerplatz Jugend verlegte ihre Musiktheaterproduktion »Nichts« ebenfalls kurzerhand in den digitalen Raum und inszenierte das Stück als Videoproduktion.

In den Wochen der Schließung wurden in der Theater-Schneiderei sowie in Heimarbeit über 12.000 Mund-Nasenschutz-Masken angefertigt, die den Mitarbeitern sowie sozialen Einrichtungen kostenfrei zur Verfügung gestellt wurden. Auch das Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz engagierte sich solidarisch und spendete und erzielte mit musikalischen Aktionen über 16.500 Euro für freie Mitarbeiter des Theaters aus den Bereichen Einlass, Garderobe oder Statisterie. Weitere 55.000 Euro wurden von Zuschauern gespendet, die auf die Rückzahlung ihrer stornierten Eintrittskarten verzichteten oder den Betrag in eine Stuhlpatenschaft im Gärtnerplatztheater investierten.

Die Buntheit und Offenheit des Hauses spiegelt sich in der Kooperation des Theaters mit den Fraunberg Ateliers und dem Münchner Street Art Duo »Layer Cake« wieder. Die Graffiti Veteranen Patrick Hartl und Christian C100 Hundertmark verarbeiten für eine Open-Air Galerie vor dem Theater die Themen »Freiheit braucht Respekt« und »Autonomie verlangt Verantwortung«. Die Ausstellung ist während der Theaterferien vom 24. Juli bis 6. September kostenfrei vor dem Haupteingang des Theaters zu sehen und soll durch die kulturelle Teilhabe eine Erweiterung des Horizonts und Wahrnehmungsveränderung unterstützen.

Die Saison 2020 | 2021 eröffnet das Gärtnerplatztheater am 11. September mit Wolfgang Amadeus Mozarts Oper »Die Zauberflöte«. Die erste Premiere wird am 8. Oktober die Oper »Eugen Onegin« von Peter I. Tschaikowsky sein, in der Inszenierung von Ben Baur und unter der musikalischen Leitung von Chefdirigent Anthony Bramall. Mit dem Musicalhit »Priscilla – Königin der Wüste« und Ralph Benatzkys Singspiel »Im weißen Rössl« folgen zwei weitere Highlights.

Der Vorverkauf für alle Vorstellungen vom 11. September bis 30. November 2020 hat bereits begonnen, Tickets sind erhältlich unter +49 (0)89 2185 1960 oder www.gaertnerplatztheater.de.

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