Eigene Schneidmaschine löst Lieferproblem: „Ich bin begeistert“
Ein bis vier Wochen Lieferzeit für Plasma- und Laserteile: Das war für die Alois Auer GmbH & Co. KG ein nicht mehr tragbarer Zustand. Einschränkungen bei der Produktion waren für den Schlosserei- und Stahlbaubetrieb unumgänglich. Unabhängiger vom Lohnschneider und damit flexibler und schlagkräftiger wollte Geschäftsführer Wolfgang Auer mit einem hausinternen Schneidsystem werden. Die Lösung: eine gebrauchte Plasmaschneidanlage von MicroStep. Für Auer ein Gewinn für die eigene Fertigung: „Ich hätte die Anlage lieber fünf Jahre früher gehabt.“
Produzierende Industrie, Baugewerbe, Öffentliche Hand und Privatkunden: die Branchen, die auf die Dienstleistungen der im oberpfälzischen Ebermannsdorf ansässigen Alois Auer GmbH & Co. KG zurückgreifen, sind vielfältig. Der Schlosserei- und Stahlbaubetrieb ist vorwiegend regional tätig im Raum Nürnberg, Bayreuth und Regensburg – für Kunden rund 100 Kilometer um den Firmensitz entfernt werden Stahlkonstruktionen, Treppen, Geländer, Balkone, Carports oder Aufzugschächte gefertigt.
Stärke des Unternehmens: Flexibilität
„Die Flexibilität ist unsere Stärke, wir können schnell reagieren. Von der Manpower her und unseren Technologien“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Auer. 1967 wurde das Unternehmen von Alois Auer in der eigenen Garage gegründet, es wuchs seitdem stetig. Mit der Übergabe an Sohn Wolfgang 2005 wurde noch mehr in Modernisierung und Ausbau investiert. Heute kümmern sich mehr als 25 Mitarbeiter auf über 1000 qm um Aufmaß, statische Berechnung, Konstruktion, Fertigung und Montage von Stahl sowie Verglasungs- und Spenglerarbeiten. Ein zusätzlicher Anbau wurde erst vor drei Jahren realisiert.
Investment in Gebrauchtanlage mit Technologien zum Plasmaschneiden und Brennschneiden
Hier findet sich eine noch junge Technologie im Unternehmen: das Plasmaschneiden. Denn seit September 2019 verrichtet im Anbau eine gebrauchte Plasmaschneidanlage der Firma MicroStep ihre Arbeit. Die Gebrauchtmaschine war zuvor sechs Jahre im Einsatz für einen anderen Metallbaubetrieb. „Die Maschine ist wirklich toll. Ich würde mich genauso wieder entscheiden. Es funktioniert einfach“, sagt Wolfgang Auer. Er investierte im vergangenen Jahr in eine MasterCut mit Technologien zum Plasmaschneiden und Autogenschneiden. Vergessen war damit die Episode, als der Stahlbaubetrieb Monate zuvor von einem Lüftungsbauer eine andere Plasmaschneidmaschine für Dünnbleche gekauft hatte. Entgegen anders lautender Aussagen des Herstellers ließ sich die CNC-Maschine nicht für dickere Blechstärken aufrüsten. Ein großes Ärgernis und ein Grund für einen schnellen Wechsel.
Hier kam die Firma RST-Connect ins Spiel. RST-Connect ist spezialisiert auf Gebrauchtmaschinen für Metall- und Rohrbearbeitung, binnen 14 Tagen wurde eine Vor-Ort-Besichtigung der MasterCut vermittelt. „Die Maschine war zwar schon sechs Jahre alt, aber sehr gepflegt. Der Preis war auch in Ordnung“, blickt Wolfgang Auer zurück. Schnell waren Montage und Schulung durch MicroStep durchgeführt und die Maschine ging in die laufende Produktion. Zwei Tage die Woche ist sie im Durchschnitt in Betrieb, Stahlbleche (Baustahl ST 235) von 4 bis 30 mm werden in der Regel mit Plasmatechnologie geschnitten. Ab 40 mm setzt man auf Brennschneidtechnologie. „Die Schnittqualität ist für den Stahlbau perfekt. Ich bin begeistert. Ich hätte die Anlage lieber fünf Jahre früher gehabt. Ich kann die Maschine wärmstens weiterempfehlen“, so Wolfgang Auer.
MicroStep-System löst Problem und schafft neue Optionen in der Fertigung
Mit der Investition in die gebrauchte CNC-Maschine hat er ein echtes Problem im Haus gelöst: Die Wartezeit auf zugekaufte Schneidteile vom Lohnschneider. Mit einem Berufskollegen hatte er sich bereits vor mehreren Jahren darüber ausgetauscht. Dieser schwärmte ihm von einer Schneidanlage im eigenen Haus vor, mit der er viel Zeit und Geld spare. „Ich habe dann selbst geschaut: Wir haben 60.000 bis 100.000 Euro jährlich für Laser- und Plasmateile ausgegeben. Die Summe war dabei nicht das Problem – aber die Lieferzeiten von ein bis vier Wochen waren nicht tragbar.“ Somit war für Auer klar: Wir brauchen eine Plasmaschneidmaschine, damit man flexibel und schlagkräftig ist.
Auslastung bei 40 Prozent, Kapazitäten für Lohnaufträge
Und das ist nun gelungen. Aktuell läuft die Anlage ausschließlich für die eigene Produktion – Kapazitäten für Lohnschneidaufträge sind aber durchaus vorhanden und Anfragen gerne willkommen. Zu 40 Prozent ist die CNC-Anlage ausgelastet, mit zwei Tagen Betrieb wöchentlich ist sie auch gerechnet. Beinahe 40 Tonnen Blech wurden bereits im ersten halben Jahr geschnitten. Eine Anschaffung, die der Firma ein enormes Plus an Flexibilität gebracht hat. Auch die Zusammenarbeit mit MicroStep läuft für die Alois Auer GmbH & Co. KG gut. „Mit MicroStep sind wir sehr zufrieden, da ist man gut aufgehoben.“
DIE HIGHLIGHTS DER PLASMA-AUTOGENSCHNEIDANLAGE IM ÜBERBLICK:
MasterCut Baureihe mit einer Bearbeitungsfläche von 6.000 x 2.000 mm
Flexibel und robust: das ist die Baureihe MasterCut. Die CNC-Maschine bietet hochwertige 2D-Zuschnitte mit Plasma und Autogen. Der oberpfälzische Schlosser- und Stahlbaubetrieb investierte in eine Gebrauchtmaschine mit einer Bearbeitungsfläche von 6.000 x 2.000 mm. Zur Absaugung steht eine Donaldson Filteranlage des Typs DFPRO 6 Cyclopeel zur Verfügung.
Plasmabrenner für 2D-Schneidaufgaben im dünneren und mittleren Stärkebereich
Exakte Konturen und Löcher in Plasmaqualität kann der am Portal integrierte Plasmabrenner schneiden. Als Plasmastromquelle dient eine HiFocus 161i neo von Kjellberg,
Für höhere Materialstärken: Autogentechnologie
Integriert in die CNC-Schneidmaschine ist zudem ein Autogenbrenner für Schneidaufgaben mit höheren Materialstärken. Die Firma Alois Auer setzt bereits ab 40 mm Blechdicke auf autogenes Brennschneiden.
Weltmarktführer im automatisierten Plasmaschneiden: Your Partner for Cutting & Automation
MicroStep zählt zu den weltweit führenden Herstellern CNC-gesteuerter Schneidsysteme. Das Unternehmen entwickelt und produziert Plasma-, Autogen-, Laser- und Wasserstrahl-Schneidanlagen – von kleinen CNC-Maschinen für Schulen und Werkstätten bis hin zu maßgeschneiderten Fertigungsstraßen für Schiffswerften, Stahlcenter oder die Automobil- und Luftfahrtindustrie. Zudem bietet MicroStep vielfach erprobte Automationslösungen: Vom Materialhandling rund um die Schneidanlage bis hin zur Kommissionierung und Sortierung geschnittener Teile.
Die international tätige MicroStep Gruppe wurde Anfang der 1990er-Jahre in der slowakischen Hauptstadt Bratislava gegründet. Zu ihr gehört die MicroStep Europa GmbH, die speziell für Kunden aus dem deutschsprachigen Raum Beratung, Planung, Finanzierung, Schulung und Support zu allen MicroStep-Produkten bietet.
Am Firmensitz im bayerischen Bad Wörishofen betreibt MicroStep Europa das CompetenceCenter Süd, an der Niederlassung in Dorsten (NRW) das CompetenceCenter Nord. Ständig stehen in den beiden Schulungs- und Vorführzentren modernste Schneidlösungen bereit.
Darüber hinaus ist MicroStep in Deutschland noch mit zwei Stützpunkten in Kiel (Schleswig-Holstein) und Berlin vertreten. Für Österreich unterhält MicroStep einen Stützpunkt bei Wien (in Bratislava, Slowakei) und in der Schweiz bei Bern (beim MicroStep-Partner LWB WeldTech AG in Wünnewil).
Mehr erfahren: www.microstep.com
MicroStep Europa GmbH
Messerschmittstraße 10
86825 Bad Wörishofen
Telefon: +49 (8247) 96294-00
Telefax: +49 (8247) 96294-99
http://microstep.com
Marketing & Kommunikation
Telefon: +49 (8247) 96294-73
Fax: +49 (8247) 96294-79
E-Mail: melanie.soehnel@microstep-europa.de