Innovatives Modellprojekt mit BeHome unterstützt Menschen beim selbstbestimmten Leben in den eigenen vier Wänden
Die im Modellprojekt eingesetzte BeHome-Lösung bietet viele Vorteile: Sie schützt die Mieter und bietet ihnen zugleich im Alltag eine direkte Hilfestellung. Mit der Corona-Pandemie erhält das Modellprojekt eine noch größere Bedeutung: Seniorinnen und Senioren können aus dem vertrauten Wohnumfeld Kontakt zur Außenwelt halten, beispielsweise per Videotelefonie und Telemedizin – ohne ein Infektionsrisiko einzugehen. Auch ohne die direkten Auswirkungen der Corona-Pandemie, besteht die Herausforderung, dass viele ältere Menschen allein leben und ihren Alltag in Bezug auf ihre Gesundheit eigenständig bewältigen müssen. Gerade hier bietet inviSa@Home eine Lösungsoption an.
BeHome bietet den Nutzern technische, intelligente Assistenzsysteme, ein maßgeschneidertes Dienstleistungsangebot sowie eine offene Kommunikationsplattform als zentralen Zugangspunkt. Darüber lassen sich regionale Angebote rund um das Thema Gesundheit und Prävention einfach einbinden und erreichen. BeHome steht damit für ein selbstbestimmtes und sicheres Wohnen in den eigenen vier Wänden. Ausgestattet mit einem Tablet können Projektteilnehmer ganz einfach mit Angehörigen, dem Pflegedienst, der Apotheke sowie mit ihren Ärzten kommunizieren. Auch die Nutzung telemedizinischer Anwendungen ist damit möglich. Die BeHome-Komplettlösung schließt damit Versorgungs- und Sicherheitslücken.
Weitere Vorteile:
Das System ist ohne bauliche Maßnahmen schnell in der Wohnung zu installieren und auch für ältere Menschen einfach zu bedienen.
„Es ist gerade für alleinlebende Bürgerinnen und Bürger wichtig zu erkennen, dass moderne Technik helfen kann, sich zu Hause gesund zu halten, den Zugang zu Gesundheitsleistungen zu erleichtern sowie soziale Teilhabe und Interaktion sicherzustellen. Denn Menschen können durchaus bis ins hohe Alter ihr Leben selbstbestimmt steuern“, sagt Christiane Firk, Bevollmächtigte des Vorstandes der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse. „Zudem trägt die AOK durch Unterstützung des Projektes dazu bei, Seniorinnen und Senioren mit Hilfe der Technologie Tipps und Hinweise zur Gesunderhaltung zu vermitteln sowie den Zugang zu Gesundheitsleistungen zu erleichtern. Kurz: Dass die Menschen in ihrer Wohnung gesund bleiben können.“
Staatssekretär Jürgen Barke: „Bei all unseren Bemühungen um die Digitalisierung müssen wir auch daran denken, diejenigen mitzunehmen, denen diese Welt fremd ist. Mit inviSa@Home behalten ältere Menschen ein Stück Selbstständigkeit. Neben dem sozialen Aspekt bietet das Projekt auch wirtschaftliche Möglichkeiten. Wir wollen regionale und lokale Unternehmen unterstützen, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen. So können lokale Handwerksbetriebe oder Geschäfte ihre Leistungen über das Tablet anbieten und per Klick kontaktiert werden. Es ist eine Win-Win-Situation für die Unternehmen und für die älteren Saarländerinnen und Saarländer.“
Zunächst startet das Projekt in Saarbrücken, in Saarlouis sowie im Lebacher Stadtteil Niedersaubach. Noch werden für das Projekt Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht, die kostenfrei die BeHome-Lösung für 12 Monate nutzen können. Offen ist das Projekt zudem für weitere Partner z. B. aus der Gesundheits- und Immobilienwirtschaft. Sofern der Erfolg evaluiert werden kann, ist in weiteren Schritten die Aufstockung auf bis zu 10.000 Haushalte geplant. Das igft Institut für Gesundheitsforschung und -technologie Saarbrücken führt dazu eine wissenschaftliche Begleitforschung durch.
Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse ist der größte Krankenversicherer in der Region Rheinland-Pfalz/Saarland und betreut insgesamt 1,2 Millionen Versicherte sowie 85.000 Arbeitgeber. Mit 46 Kundencentern, rund 300 Servicestellen und jährlich rund 1.000 regionalen Gesundheitsangeboten bietet die Gesundheitskasse ihren Versicherten einen wohnortnahen Service rund um das Thema Gesundheit.
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