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Stationärer Handel sorgt für lebendige Ortskerne

Auf Initiative der IHK Saarland sowie in Kooperation mit dem Sparkassenverband Saar und dem Unternehmen Möbel Martin wird sich das Saarland in diesem Jahr zum vierten Mal an der bundesweiten Kampagne „Heimat shoppen“ beteiligen. Angesichts der besonderen Betroffenheit, der Händler, Dienstleister und Gastronomen im Zuge der Corona-Pandemie ausgesetzt waren, wollen die Initiatoren mit der Kampagne den Kunden wieder mehr Mut zum Shoppen machen und zugleich auf die Vielfalt des Angebots von Waren und Dienstleistungen in der Region hinweisen. Höhepunkt sind die saarlandweiten Aktionstage am 11. und 12. September.

Eine besondere Werbung für die gemeinsame Kampagne war auch in diesem Jahr nicht erforderlich. Im Gegenteil, die erneut hohe Teilnehmerzahl von bisher bereits mehr als 1.200 Unternehmen belegt, wie wichtig es den Unternehmen ist, sich nach dem Corona-bedingten Lockdown wieder zurückzumelden. Gegenwärtig haben sich Unternehmen aus 36 Kommunen angemeldet – Tendenz steigend. Damit zählt das Saarland einwohnerbereinigt zu den bundesweit aktivsten Regionen.

Ziel der Kampagne ist es, das Bewusstsein der Kunden für die Bedeutung des stationären Einzelhandels zu schaffen. „Unsere gemeinsame Aktion gibt dem Handel eine Stimme und schafft Aufmerksamkeit. Dies hilft insbesondere den vielen kleinen, inhabergeführten Händlern, Dienstleistern und Gastronomen, ohne die es vielfach keine lebendigen Ortskerne mehr gäbe. Was wir jetzt rasch brauchen, ist Vertrauen in eine „neue Normalität“. Die lokalen Akteure haben bewiesen, dass unter Einhaltung der Hygienevorschriften und Abstandsregelungen ein gefahrloses Einkaufen möglich ist“, so IHK-Präsident Dr. Hanno Dornseifer. Er gab heute (30. Juli) gemeinsam mit Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, der Präsidentin des Sparkassenverbandes Saar, Cornelia Hoffmann-Bethscheider und Oliver Gasser, Geschäftsleiter Möbel Martin Saarbrücken, in der IHK den Startschuss zur diesjährigen Kampagne. Dornseifer wies zugleich auf die Bedeutung des stationären Handels für lebendige Innenstädte und Ortskerne hin und betonte, dass der Einzelhandel tausende Arbeits- und Ausbildungsplätze zur Verfügung stellt und damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor an der Saar ist.

Ministerin Anke Rehlinger hat erneut die Schirmherrschaft übernommen und betonte:
„Händler und Gastronomen haben ganz besonders unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie leiden müssen. Umso wichtiger ist es, dass wir ihnen jetzt mit vereinten Kräften wieder auf die Füße helfen. Lokale Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen prägen das Gesicht unserer Städte und Gemeinden. Mit ihrem Angebot tragen sie vor allem in kleineren Orten zur Lebensqualität bei. Der Besuch in der Innenstadt dient nicht nur alltäglichen Besorgungen, sondern ist gleichzeitig Freizeitgestaltung. Und auch, weil viele von uns ihren Urlaub in diesem Jahr zu Hause verbringen, ist ‚Heimat shoppen‘ nun eine doppelt gute Gelegenheit, um den Einzelhandel im Saarland zu stärken.“

Cornelia Hoffmann-Bethscheider, Präsidentin des Sparkassenverbandes Saar:
„Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie wichtig es ist, regionale Wirtschaftskreisläufe zu unterstützen und zu erhalten. Sparkassen stehen ebenso wie der Handel für die Vor-Ort-Versorgung und ebenso wie der Handel wollen wir für lebendige und lebenswerte Innenstädte sorgen. Unserem Auftrag, die Wirtschaft in den Städten und Orten zu fördern, kommen wir gerne auch über die Aktion „Heimat shoppen“ nach. Gerade in herausfordernden Zeiten ist es wichtig, dass die vielen Unternehmer und die Menschen im Saarland wissen, dass wir ihnen als verlässlicher Partner zur Seite stehen. So haben die Sparkassen beispielsweise ein schnelles und unbürokratisches Stundungsprogramm auf die Beine gestellt, das fast 4.000 Unternehmen in Anspruch genommen haben, um ihre Kreditraten  auszusetzen. Darüber hinaus waren die Sparkassen für Handel und Mittelstand der erste Ansprechpartner, wenn es darum ging, passende Förderprogramme oder -kredite des Bundes und des Landes zu beantragen. Als Sparkassen-Finanzgruppe Saar ist es uns wichtig, alles daran zu setzen, dass der lokale Handel gut durch diese Phase kommt. Wir stehen ihm dabei gerne zur Seite.“

Oliver Gasser, Geschäftsleiter Möbel Martin in Saarbrücken:
Die Region ist unsere Heimat. Die MÖBEL MARTIN Einrichtungshäuser sind nicht nur aufgrund ihrer Standorte Teil der Region, sondern übernehmen seit Jahrzehnten gesellschaftliche Verantwortung für die Menschen im Umfeld und engagieren sich, z.B. mit dem MÖBEL MARTIN Naturschutzpreis. Daher beteiligen wir uns in diesem Jahr mit den Einrichtungshäusern Ensdorf, Neunkirchen, Saarbrücken und Zweibrücken an der Aktion „Heimat shoppen“. Im Sinne des Omni-Channel-Gedankens möchte MÖBEL MARTIN nicht „trotz“, sondern gerade „wegen“ des eigenen Online-Shops auf den stationären Handel, die Gastronomie und die Dienstleistungen hinweisen sowie die Vorzüge des Services vor Ort ins Bewusstsein der Kunden bringen. Denn Produkte erleben und sich persönlich erklären lassen zu können – das geht online nicht, sondern nur vor Ort. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich bereits auf die Aktion."

Auch in diesem Jahr konnten für die Aktion wieder starke Partner gewonnen werden. Neben zahlreichen Gewerbevereinen, City-Managern sowie lokalen Wirtschaftsförderungsgesellschaften wird die Saarbrücker Zeitung erneut als Medienpartner die Kampagne „Heimat shoppen“ begleiten.

Die teilnehmenden Händler, Gastronomen und Dienstleister werden mit „Heimat shoppen“-Plakaten, Schaufensteraufklebern, Wimpelketten, Flyern, Luftballons und speziell für diese Kampagne bedruckten Einkaufstaschen auf die Aktionstage am 11. und 12. September hinweisen. Dann warten zusätzlich zahlreiche Aktionen und Überraschungen auf die Besucher.

Weitere Informationen zur Aktion „Heimat shoppen“ unter: www.saarland.ihk.de,
Kennzahl: 2114

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