Sport

Sporthilfe zeichnet 2020 keinen „Juniorsportler des Jahres“ aus

Die für Mitte Oktober geplante Auszeichnung der „Juniorsportler des Jahres“ in der Sportstadt Düsseldorf findet in diesem Jahr nicht statt. Damit wird die Deutsche Sporthilfe erstmals in der über 40-jährigen Geschichte dieser Wahl kein Sporttalent mit der höchsten Ehrung für Deutschlands beste Nachwuchsathleten würdigen. Die zahlreichen Absagen von internationalen Meisterschaften im Juniorenbereich – insbesondere im Sommersport – machen eine aus sportfachlicher Sicht faire und alle Sportarten umfassende Wahl in diesem Jahr unmöglich.

Mit der Absage der Wahl geht auch die Absage der Veranstaltung „Juniorsportler des Jahres“ einher, die für den Oktober in der Sportstadt Düsseldorf geplant war. Neben der Auszeichnung der jungen Nachwuchssportler hätten dort auch erfahrene Top-Athleten, die in den vergangenen zwölf Monaten ihre sportliche Karriere beendet haben, offiziell von der Sporthilfe verabschiedet werden sollen. Zudem nutzt der Sporthilfe Alumni-Club das Event traditionell als sein Jahrestreffen. Das Verbot von Großveranstaltungen bis Ende Oktober, sowie die geltenden Kontaktbeschränkungen und Hygienevorgaben, durch die der besondere Charakter des „Juniorsportler des Jahres“ als „Newcomer-Party“ verloren gehen würde, sind die Gründe für die Absage.

Die nächste Auszeichnung der „Juniorsportler des Jahres“ wird voraussichtlich im Herbst 2021 erneut in der Sportstadt Düsseldorf stattfinden.

Im vergangenen Jahr war Alexandra Föster, Junioren-Weltmeisterin im Rudern, als „Juniorsportler des Jahres“ ausgezeichnet worden und folgte damit auf prominente und erfolgreiche Athleten wie Niklas Kaul, Magdalena Neuner, Maria Höfl-Riesch, Timo Boll, Franziska van Almsick, Michael Groß sowie etliche weiteren Sportgrößen.

Mehr zum „Juniorsportler des Jahres“ unter www.juniorsportlerdesjahres.de

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