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Rolls-Royce feiert ein Jahrzehnt Forschung- und Entwicklung für Power Systems in Indien

  • “Engineering and Research Center” vor zehn Jahren in Pune gegründet
  • Meilenstein symbolisiert Internationalisierung des Geschäftsbereiches
  • Indien-Team hat volle Produktverantwortung für die MTU-Baureihe 1600

Rolls-Royce feiert das zehnjährige Bestehen seines Engineering And Research Centers (EARC) in Pune, Indien. Mit der Gründung des Entwicklungszentrums im Jahr 2010 eröffnete der Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems seine erste Forschungs- und Entwicklungs-Einrichtung außerhalb Deutschlands. Der runde Geburtstag markiert einen Meilenstein, der die Internationalisierung Power Systems und dessen Strategie, zunehmend auf Wachstumsmärkten präsent zu sein, deutlich macht. Die Stadt Pune ist als Automobilzentrum Indiens bekannt und gilt als wichtiges Zentrum der Ingenieurausbildung des Landes.

„Das EARC in Pune ist heute unser zweitgrößter Entwicklungsstandort nach Friedrichshafen. Von dem Standort in Indien profitieren wir in vielerlei Hinsicht: besseren Einfluss auf einen der Wachstumsmärkte, mehr Ressourcen und Kompetenzen im Entwicklungsbereich sowie einer vielfältigeren Unternehmenskultur“, sagt Andreas Schell, Vorstandsvorsitzender von Rolls-Royce Power Systems. „Mit dem Entwicklungszentrum zeigen wir nicht nur Präsenz auf dem indischen Markt, sondern stärken mit der Unterstützung unserer indischen Kollegen auch unser Kerngeschäft und die Entwicklung in Deutschland.“

Volle Produktverantwortung für die Baureihe 1600

„Über die vergangenen zehn Jahre hat sich das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Pune kontinuierlich entwickelt. Heute ist es ein unverzichtbarer Baustein unserer Entwicklung. Durch regelmäßige Entsendungen von Expats, intensive Kommunikation und Austausch haben wir die unterschiedlichen Kulturen einander nähergebracht“, erklärt Martin Teigeler, Entwicklungsleiter bei Power Systems. „Die Entwicklung des EARC geht so weit, dass wir nun die gesamte MTU-Baureihe 1600 mit voller Produktverantwortung nach Indien übergeben.“ Der Transfer der Baureihe 1600 von Deutschland nach Indien läuft seit 2018 zusammen mit einem Joint Venture mit dem in Pune ansässigen Motorenhersteller Force Motors.

Gurusathya Rajasekar, der das F&E-Zentrum in Pune leitet, sagt: "Wir haben uns von unseren bescheidenen Anfängen als kleines Unterstützungsteam zu einem starken Talentpool von mehr als 200 Ingenieuren entwickelt, der heute in Indien, für Indien und für die Welt Lösungen schafft".

Virtuelle Feier mit indischem Regierungsberater

An der virtuellen Feier nahmen rund 250 Teilnehmer – darunter Mitarbeiter und externe Stakeholder – teil. Höhepunkt war eine Online-Podiumsdiskussion mit dem indischen Regierungsberater Professor K. VijayRaghavan. Zusammen mit Andreas Schell, Martin Teigeler, Kishore Jayaraman (Rolls-Royce’s Präsident Indien und Südostasien) und Martin Kurreck (Vice President Entwicklung Asien bei Power Systems) diskutierte er darüber, welche Rolle Technologie beim Aufbau einer nachhaltigen Zukunft spielt. Sie waren sich einig, dass die Entwicklung nachhaltiger Technologien der Schlüssel zu einer erfolgreichen und klimafreundlicheren Zukunft ist.

Professor VijayRaghavan sagte, dass die aktuelle COVID-19-Pandemie die Möglichkeit eröffnet habe, Nachhaltigkeit auf neue Art und Weise zu betrachten: „Aus der Perspektive von Wissenschaft und Technologie sollten wir zu einer neuen grundsätzlichen Haltung übergehen, wie wir unsere Kompetenzen verteilen. Zum Beispiel wird das technische Design der Schlüssel zu allem, was wir tun, auch zur damit verbundenen Herstellung von Produkten. Die Herstellung von Komponenten und deren Zusammenbau zu Systemen kann geografisch verteilt werden. Wir können das Design an mehreren Standorten entwerfen lassen, vor Ort Prototypen erstellen und das erprobte Design dann an mehreren Standorten herstellen lassen. Auf diese Weise entsteht ein verteiltes Produktionssystem, Designzentren werden aber im Mittelpunkt stehen. Hier hat Indien die große Chance, eine wichtige Rolle zu spielen.“

Seit seiner Gründung hat das Engineering and Research Center zu mehreren bedeutenden globalen Forschungs- und Entwicklungsprojekten beigetragen – darunter zur Entwicklung von umweltfreundlichen Motoren und zu Rolls-Royce’s erstem mobilen, schnelllaufenden MTU-Gasmotor für die kommerzielle Schifffahrt.

Über die Rolls-Royce Power Systems AG

1. Rolls-Royce geht mit modernsten Technologien voran, um umweltfreundliche, sichere und wettbewerbsfähige Lösungen für den weltweiten Antriebs- und Energiebedarf anzubieten.

2. Rolls-Royce Power Systems mit Hauptsitz in Friedrichshafen beschäftigt über 10.000 Mitarbeiter. Unter der Marke MTU vertreibt das Unternehmen schnelllaufende Motoren und Antriebssysteme für Schiffe, Energieerzeugung, schwere Land- und Schienenfahrzeuge, militärische Fahrzeuge sowie für die Öl- und Gasindustrie sowie Diesel- und Gassysteme und Batteriecontainer für sicherheitskritische Anwendungen, zur Dauerstromerzeugung, für Kraft-Wärme-Kopplung und für Microgrids. Mittelschnelllaufende Motoren aus Bergen treiben Schiffe und Energieanlagen an.

3. Rolls-Royce hat Kunden in mehr als 150 Ländern, darunter mehr als 400 Flug- und Leasinggesellschaften, 160 Streitkräfte, 70 Seestreitkräfte, sowie mehr als 5.000 Energie- und Kernenergiekunden.

4. Der Jahresumsatz 2019 betrug 15,45 Milliarden britische Pfund, davon stammt etwa die Hälfte aus dem Servicegeschäft.

5. 2019 investierte Rolls-Royce 1,46 Milliarden britische Pfund in Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen unterstützt ein weltweites Netzwerk von 29 Universitären Technologie-Centern (UTCs), durch die Rolls-Royce-Ingenieure unmittelbar an wissenschaftlicher Spitzenforschung teilhaben.

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