Umfangreicher Modernisierungsprozess bei renommiertem Stahlbaubetrieb
In den vergangenen Jahren hat sich viel getan bei der 1970 gegründeten Walter GmbH. Mit der Übernahme des renommierten Stahlbaubetriebs durch Thomas Jakob wurde 2018 ein ausgiebiger Modernisierungsprozess in Gang gesetzt. Der neue Geschäftsführer investierte in den Fuhrpark, eine neue Hebebühne, moderne Schweißtische, die Renovierung der Gebäude sowie diverse Kleingeräte. Beste Bedingungen also für die mehr als 30 Mitarbeiter, um die umfangreichen Tätigkeiten in den Bereichen Stahl- und Aluminiumbau, Schweißarbeiten sowie bei der Planung, Materialbeschaffung und Ausführung zu bewerkstelligen; ganz nach den Leitmotiven: qualitätsbewusst, termintreu und passgenau. Ansässig ist das Unternehmen im unterfränkischen Kleinheubach zwischen Würzburg und Darmstadt. 6.500 qm groß ist das Firmenareal, allein 3.200 qm beträgt die Produktionsfläche. „Die Möglichkeiten haben mir gefallen. Der Kundenstamm war groß und der Ruf sehr gut“, schildert Thomas Jakob die Gründe für die Geschäftsübernahme und die Investitionen. Als großes Plus sieht er die Flexibilität seines Betriebs: „Wir machen nicht nur Stahlbau, wir können die gesamte Halle liefern, einschließlich der Krananlagen. Wir bieten all unseren Kunden ein wirklich breites Spektrum an.“ Dazu zählen unter anderem Hallen- und Dachkonstruktionen, Geländer, Treppen und Balkone, Garagen- und Hallentore, Sonderkonstruktionen sowie Krananlagen. Das gilt nicht nur für langjährige Kunden aus dem Industriebereich wie die Firma Linde, sondern explizit auch für Privatkunden.
Vorherige veraltete Lösung mit erheblichen Defiziten bei Geschwindigkeit und Präzision
Seit Anfang 2020 bietet die Walter GmbH zusätzlich Plasmazuschnitte in 2D und 3D an. Denn Thomas Jakob investierte auch in den Bereich Schneidtechnologie. 30 Jahre verrichtete eine Brennschneidanlage ihre Dienste – entsprechend weit weg waren Geschwindigkeit und Präzision vom heutigen Stand der Technik. „Viel wurde zugekauft, die Nachbearbeitung war zu aufwendig, der Schneidbereich zu klein. Für unsere Zwecke haben wir etwas Besseres und Schnelleres gesucht.“
Mit neuer Schneidlösung auch Lohnschneidarbeiten anbieten: „Mit der Schnittqualität sind wir sehr zufrieden“
Durch Gespräche mit der Martin Kratzer Schweiß- und Industriebedarf GmbH & Co. KG, zertifizierter Fachhändler von MicroStep, wurde man auf moderne State-of-the-Art-Technologie aufmerksam. Vorführungen bei MicroStep und ein Besuch auf der Messe EuroBLECH 2018 in Hannover führten zur Entscheidung für eine MicroStep-Schneidlösung. Die gewählte Konfiguration: eine MasterCut mit Plasmarotator zum Fasenschneiden, Autogenbrenner zum Brennschneiden sowie Optionen zur Bearbeitung von Blechen, Rohren und Profilen auf großer Bearbeitungsfläche. „Das gibt es bei uns in der Umgebung nicht, wir wollen damit auch in den Zuliefererbereich gehen“, sagt Jakob. Für besseres Handling investierte er in ein Lagersystem, ein Schwerlastregal und einen akkubetriebenen Schwerlast-Elektromagneten. Die neue Technologie machte sich schnell bezahlt: Bleche, Rohre und Träger wurden bislang eifrig geschnitten – für die eigene Produktion und auch für Kunden als Lohnschneider. „Mit der Schnittqualität sind wir sehr zufrieden“, so Thomas Jakob. Flanschplatten, Kopfplatten und viele Träger mit Langlöchern liefen bislang von der Anlage, der Großteil der Schneidaufträge spielt sich zwischen 6 und 25 mm ab. Der Start lief reibungslos, die Produktion mit dem neuen Schneidsystem nahm schnell Fahrt auf. „Unsere Mitarbeiter sind sehr affin bei solchen Sachen und haben von Anfang an ein großes Interesse an den vielfältigen Möglichkeiten der Anlage gezeigt. Man muss aber auch sagen, dass der Support von MicroStep super ist. Da wird einem immer geholfen, man wird nie allein gelassen.“
ZITAT
„Man muss sagen, dass der Support von MicroStep super ist. Da wird einem immer geholfen, man wird nie allein gelassen. Mit der Schnittqualität sind wir sehr zufrieden.“
Thomas Jakob, Geschäftsführer/Inhaber | Walter GmbH
DIE HIGHLIGHTS DER PLASMA-AUTOGENSCHNEIDANLAGE MASTERCUT IM ÜBERBLICK:
MasterCut Plasmaschneidsystem mit einer Arbeitsfläche von 7.500 x 2.500 mm
Die Walter GmbH investierte für Schneidaufträge der eigenen Produktion und für Aufgaben auf dem Lohnschneidsektor in die MasterCut Baureihe. Das flexible Plasmaschneidsystem ist eine CNC-gesteuerte Führungsmaschine in Portalbauweise, die für die unterschiedlichsten Anwendungen eingesetzt wird. Ausgelegt sind die Komponenten auf dauerhaft präzise Anwendungen im Mehrschichtbetrieb. Die Arbeitsfläche beträgt für Flachmaterial 7.500 x 2.500 mm.
Zum leichteren Zugang und einfacheren Materialhandling wurde auf Kundenwunsch ein zusätzlicher Abstand zwischen Brennschneidtisch und Führungsschienen eingefügt. „Das hat sich sehr gut bewährt“, so Thomas Jakob. In Sachen Filteranlage setzt die Firma Walter auf Technologie von Teka inklusive Funkenvorabscheider.
Rohrbearbeitung von Rohren bis 700 mm Durchmesser und 7.500 mm Länge
Bestandteil des CNC-Schneidsystems ist ein Schacht inklusive Rohrschneidvorrichtung zur Bearbeitung von Rohren. Die Rohrschneidvorrichtung sorgt für eine automatische und präzise Positionierung der Werkstücke. Die Walter GmbH bietet die Bearbeitung von Rohren mit Durchmessern von 30 bis 700 mm bis zu einer Länge von 7.500 mm und 4,5 t Gewicht an.
Plasmarotator „MasterCut“ zur Schweißnahtvorbereitung bis 47° und Silent Cut Technologie
Durch die Integration des MasterCut-Plasmarotators kann die Walter GmbH Fasen bis 47° zum Beispiel zur Schweißnahtvorbereitung anbringen. Für prozesssichere Schneidergebnisse über das gesamte Maschinenleben hinweg sorgt die automatische patentierte Kalibriereinheit ACTG®. Als Plasmastromquelle ist eine Kjellberg HiFocus 280i neo mit automatischer Gaskonsole und Contour Cut Speed Technologie im Einsatz. Der Stahlbaubetrieb setzt beim Plasmaschneiden darüber hinaus auf die Silent Cut Technologie von Kjellberg. Die Technologie trägt in bestimmten Ampere-Bereichen und Materialstärkedicken zu einer Reduktion der Lärmbelastung bei – bei weiterhin hoher Schnittqualität. Für Geschäftsführer Thomas Jakob eine lohnende Anschaffung: „Das ist ein riesiger Unterschied und von der Geräuschemission sehr zu empfehlen.“ Die Firma Walter bietet Plasmaschnitte (Stahl, VA, Aluminium) von 1 bis 40 mm Stärke an.
Autogenbrenner zur Bearbeitung dickerer Materialien
Für die Bearbeitung höherer Materialstärken bis 150 mm wurde bei der MasterCut Baureihe ein Autogenbrenner integriert.
Schwingfördertischsystem von Tecloga
Integriert wurde anstatt des standardisierten CNC-Brennschneidtischs ein Tecloga Schwingfördertisch OXYtrac 2580 HD. Das Absaugtischsystem mit Schwingfördereinrichtung ermöglicht die Ableitung von Kleinteilen und Schlacke in ein vorgesehenes Auffangbehältnis. „Den Schwingfördertisch find ich absolut super, das macht es deutlich leichter bei der Pflege und Wartung der Anlage“, so der Geschäftsinhaber.
Weltmarktführer im automatisierten Plasmaschneiden: Your Partner for Cutting & Automation
MicroStep zählt zu den weltweit führenden Herstellern CNC-gesteuerter Schneidsysteme. Das Unternehmen entwickelt und produziert Plasma-, Autogen-, Laser- und Wasserstrahl-Schneidanlagen – von kleinen CNC-Maschinen für Schulen und Werkstätten bis hin zu maßgeschneiderten Fertigungsstraßen für Schiffswerften, Stahlcenter oder die Automobil- und Luftfahrtindustrie. Zudem bietet MicroStep vielfach erprobte Automationslösungen: Vom Materialhandling rund um die Schneidanlage bis hin zur Kommissionierung und Sortierung geschnittener Teile.
Die international tätige MicroStep Gruppe wurde Anfang der 1990er-Jahre in der slowakischen Hauptstadt Bratislava gegründet. Zu ihr gehört die MicroStep Europa GmbH, die speziell für Kunden aus dem deutschsprachigen Raum Beratung, Planung, Finanzierung, Schulung und Support zu allen MicroStep-Produkten bietet.
Am Firmensitz im bayerischen Bad Wörishofen betreibt MicroStep Europa das CompetenceCenter Süd, an der Niederlassung in Dorsten (NRW) das CompetenceCenter Nord. Ständig stehen in den beiden Schulungs- und Vorführzentren modernste Schneidlösungen bereit.
Darüber hinaus ist MicroStep in Deutschland noch mit zwei Stützpunkten in Kiel (Schleswig-Holstein) und Berlin vertreten. Für Österreich unterhält MicroStep einen Stützpunkt bei Wien (in Bratislava, Slowakei) und in der Schweiz bei Bern (beim MicroStep-Partner LWB WeldTech AG in Wünnewil).
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