Kunst & Kultur

Bioökonomie: Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaftsform

Am Samstag, den 15. August um 11 Uhr, ist Ursula Ross-Stitt, Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie, zu Gast in der Vortragsreihe „Potsdamer Köpfe“ in der Wissenschaftsetage des Bildungsforums und erläutert unter anderem, welche Rolle die moderne Pflanzenforschung bei der Umsetzung der Ziele der Bioökonomie spielt.

Unter dem Motto KOMM INS BEET lädt das Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie jährlich zu Führungen über seine Freiflächen ein. Ein Schwerpunktthema in diesem Jahr sind die nachwachsenden Rohstoffe. Pflanzen können als Energielieferant, Arznei- und Gewürzpflanzen oder als Rohstoff für die Industrie genutzt werden. Damit sind sie ein wichtiger Baustein der Bioökonomie, deren Ziel es ist, fossile Energieträger durch nachhaltig erzeugte biologische Rohstoffe zu ersetzen. Der Vortrag von Ursula Ross-Stitt bietet einen „Ausflug ins BEET“ und beschreibt, welche Ziele die Bioökonomie verfolgt, welche Rolle Pflanzen dabei spielen, was die moderne Pflanzenforschung beitragen kann und wo die Herausforderungen dieses Wirtschaftskonzeptes liegen.

Ursula Ross-Stitt studierte Agrarwissenschaften und Umweltschutztechnik an der Technischen Universität München. Als Diplom Agraringenieurin arbeitete sie in Südamerika. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland entwickelte sie Konzepte für eine grundwasserschonende Landbewirtschaftung für Wasserversorger in Bayern und Baden-Württemberg. Sie war stark involviert in die Diskussion um die Trinkwasserqualität und sammelte umfassende Erfahrungen im Bereich Kommunikation und Marketing. Im Jahr 2002 wechselte sie ganz in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und leitet seither die Pressestelle am Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie.

In der Vortragsreihe Potsdamer Köpfe in der Wissenschaftsetage erfahren die Gäste Aktuelles und Spannendes aus Wissenschaft und Forschung und schauen den Expertinnen und Experten aller Disziplinen bei ihrer Arbeit über die Schulter.

Über den proWissen Potsdam e.V.

Der Verein proWissen Potsdam wurde im April 2004 gegründet. Ziele sind die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Wissenschaftskommunikation in die breite Öffentlichkeit sowie der Ausbau eines Netzwerkes von Hochschulen, wissenschaftlichen Institutionen, Wirtschaft, Kultur, Politik, Stadt und Bürgern in Potsdam und Brandenburg. ProWissen wird finanziert von der Landeshauptstadt Potsdam und über 65 wissenschaftlichen Einrichtungen sowie Privatpersonen. Der Verein bietet neben der Ausstellung "FORSCHUNGSFENSTER" ein vielfältiges Programm von einmaligen Aktionen über langfristige Projekte bis hin zu regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen rund um das Thema Wissenschaft.

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