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Seenotrettung vor Borkum – Spenden machen es möglich

Eine der ältesten Stationen der Seenotretter in Deutschland, ist die Station Borkum, im westlichsten Bereich des deutschen Seegebietes und im Mündungsbereich der Ems gelegen. Da hier viele Seeschifffahrtsstraßen verlaufen und die Ansteuerung von Emden als wichtigem deutschen Seehafen erfolgt, ist die Insel auch für Emden und die gesamte Ems-Region von besonderer Bedeutung. Die Versorgung und Verbindung zur schönen Insel Borkum wird traditionell durch die AG „EMS“ von Emden aus geleistet. Daher war es für Dr. Bernhard Brons selbstverständlich die wichtige Arbeit der Seenotretter mit einer besonderen Spende für den aktuellen Kreuzerneubau auf Borkum zu unterstützen. Das nunmehr auf den Namen SK „HAMBURG“ getaufte Schiff sollte eigentlich im festlichen Rahmen in Hamburg in Dienst gestellt werden. Allerdings hat auch hier CORONA einen dicken Strich durch die Planung gezogen. Doch die Namenstafel der AG „EMS“ ist an Bord des Seenotkreuzers (SK) SK „HAMBURG“ und zeugt von der langjährigen und tiefen Verbindung zwischen den Seenotretter und der Reederei AG „EMS“.

Die Spendensumme von 5.000 Euro wird nunmehr offiziell an die Seenotretter übergeben. „Nur mit den treuhänderisch zur Verfügung gestellten Spenden, können die Seenotretter einen der modernsten und effektivsten Seenotrettungsdienst vorhalten, um im Ernstfall rasch und sicher Hilfe in den deutschen Küstengewässern zu bringen,“ ist sich Hans-Joachim Katenkamp Leiter des Informationszentrums Niedersachsen, sicher. „Daher der herzliche Dank der Besatzungen für die Spenden der AG „EMS“.“

„Hilfe in der Not und Mitmenschlichkeit sind die Grundlagen der Seenotretter. Diese Werte halten die Seenotretter nun seit über 150 Jahren hoch, um dem bedrohten Mitmenschen auf See rasch zur Hilfe zu eilen. Wir sind daher überzeugt, dass wir als traditionsreiche Reederei hier in Emden uns an dieser Initiative engagierter Bürger beteiligt sein wollen,“ ist sich Dr. Bernhard Brons sicher, dass Spenden an die Seenotretter gut eingesetzt sind.

„Es ist für uns Ehrensache, die harte und gefahrvolle Arbeit der Seenotretter zu unterstützen,“ ist Dr. Brons, Vorstand der Reederei AG „EMS“ von der Arbeit der Seenotretter überzeugt. „Daher unterstützen wir die Seenotretter schon seit vielen Jahren. Als nunmehr der Neubau des wichtigen Kreuzers auf Borkum anstand, wollten wir auch hier unsere Unterstützung durch eine Namenstafel an Bord deutliche machen,“ freut sich Dr. Brons.

„Gerade in unserer schnelllebigen Zeit ist es nicht selbstverständlich, dass an die Arbeit der Seenotretter gedacht wird. Eine Spende für die Seenotretter ist ein vorbildliches Engagement und zeugt von sozialer Verantwortung“, freute sich Hans-Joachim Katenkamp über den besonderen Spendenbetrag. „Mit der Zuwendung wird die Arbeit des ausschließlich durch freiwillige Beiträge und Spenden getragenen deutschen Seenotrettungswerks unterstützt und gleichzeitig die harte und gefahrvolle Arbeit der Rettungsmänner in besonderer Form anerkannt,“ zeigte Katenkamp sich froh über diese außergewöhnliche Spende an die Seenotretter und dankte im Namen aller Rettungsmänner der Seenotretter für die nachahmenswerte Unterstützung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). „Das die Menschen an Land die Arbeit der Seenotretter mit einer Spende anerkennen, ist eine besondere Auszeichnung und gleichzeitig Motivation für die Rettungsmänner auf See“, freute sich Katenkamp über diese Unterstützung.

Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst auf Nord- und Ostsee. Sie setzt auf 54 Stationen 60 moderne Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote ein. Ihre SEENOTLEITUNG BREMEN (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) koordiniert Jahr für Jahr mehr als 2.000 Einsätze. Die Rettungsflotte ist bei jedem Wetter rund um die Uhr einsatzbereit. Die DGzRS führt ihre Aufgaben eigenverantwortlich und unabhängig durch. Schirmherr des Rettungswerkes ist der Bundespräsident.

Seit der Gründung am 29. Mai 1865 haben die Seenotretter über 85.000 Menschen aus Seenot gerettet oder Gefahrensituationen auf See befreit. Das entspricht der gesamten Bevölkerung der Stadt Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg) und übertrifft bereits deutlich die Einwohnerzahl von Minden (Nordrhein-Westfalen), Marburg (Hessen) oder der gesamten Insel Rügen (Mecklenburg-Vorpommern).

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