Bedeutende Kirchen in den Thüringer Städten
Kirchen mit besonderen Geschichten
Superlativen hin oder her – manchmal muss man sie einfach beim Namen nennen: Der höchste Kirchturm Thüringens steht in Mühlhausen, während sich im Erfurter St. Mariendom die größte freischwingende mittelalterliche Glocke der Welt befindet. Zu den bedeutendsten Instrumenten im mitteldeutschen Raum zählen die Orgeln in Ilmenau und Meiningen.
Sie ist eines der herausragenden Wahrzeichen der Stadt: die Stadtkirche St. Michael in Jena. Die ab dem 14. Jahrhundert in mehreren Bauetappen errichtete Hallenkirche birgt so manche Besonderheit: Da wäre die Einzeiger-Uhr am Turm zu nennen, die nur die Stunden anzeigt. Die Botschaft lautet „Entschleunigung“ – denn was bedeuten schon Minuten und Sekunden. Das Leben ist kein Wettlauf. Martin Luther predigte zweimal von der in Stein gehauenen Kanzel. Ältestes und kostbarstes Kunstwerk der Stadtkirche ist eine Holzplastik aus dem 13. Jahrhundert, sie zeigt den Schutzpatron: Erzengel Michael. Zu den „sieben Wundern“ Jenas zählt ein Durchgang unter dem Hochaltar, der ein seltenes kirchenarchitektonisches Element darstellt. Die Unterführung diente einst Nonnen im Mittelalter als Zugang und Prozessionsweg. In Ilmenau beeindruckt die Stadtkirche St. Jakobus, die durch mehrere Brände verschiedenste Stilelemente vereint: Neben der spätbarocken Gestalt fallen die Renaissance-Schmuckelemente an den Treppenhäusern auf. Auf der Nordseite des Chorraumes erinnern die Initialen “AA“ an die großzügige Unterstützung des Wiederaufbaus durch die berühmte Weimarer Herzogin Anna Amalia. Die Walcker-Orgel ist mit über 4.000 Pfeifen und 65 Registern Thüringens zweitgrößte Orgel und gehört zu den bedeutenden Instrumenten im mitteldeutschen Raum. Bemerkenswert ist ebenso die Reger-Orgel in der Stadtkirche Meiningens. In seiner Zeit als Hofkapellmeister komponierte Max Reger gerade für diese Orgel Werke seines Spätschaffens. Vom 50 Metern hohen Turm der Stadtkirche genießt man übrigens einen herrlichen Ausblick über die Theaterstadt. Nach dem Aufstieg wartet die Belohnung im Kirchencafé in der Türmerstube in Form von hausgebackenem Kuchen. Apropos Türme: Die Blasiikirche im Herzen der Stadt Nordhausen fällt durch ihre schiefen achteckigen Türme auf. Ihre unterschiedlichen Höhen sind dadurch entstanden, dass in den linken Turm der Blitz einschlug und man den Turm nicht wieder in der vollen Höhe errichtete, sondern nur eine Haube aufsetzte. Ein prägender und bestimmender Bau im Zentrum Schmalkaldens ist die Stadtkirche St. Georg, die zu den schönsten gotischen Hallenkirchen Thüringens zählt. 1537 predigten hier die namhaftesten protestantischen Theologen, darunter Dr. Martin Luther. Die Türmerstube bietet von Mai bis Oktober einen Panoramablick über die gesamte Stadt. Martin Luther hinterließ seine Spuren auch in Altenburg: Über dem Eingang der im neugotischen Stil errichteten Brüderkirche befindet sich ein drei Meter hohes Standbild des Reformators. Es zeugt von mehrmaligen Aufenthalten in der Stadt, wo er seinen Freund und Weggefährten, Georg Spalatin, oft besuchte. Zu jeder vollen Stunde erklingt das Glockenspiel der Brüderkiche, die gleichzeitig ein Pilger- und Informationszentrum für den Lutherweg sowie für die alte Reichsstraße „Via Imperii“ ist. In Gera feiert die Stadtkirche St. Salvator in diesem Jahr ihr 300. Jubiläum. Weithin sichtbar thront sie auf dem Nicolaiberg im Zentrum der Stadt. Architektonisch ist die Salvatorkirche insofern eine Besonderheit, als dass es weltweit nur wenige Kirchen gibt, die von außen ganz im Stil des Barock, im Inneren jedoch dem Jugendstil entsprechend gestaltet sind.
Kirchen als Konzertraum und Bürgerzentrum
Konzerte bereichern das kirchliche Leben und die kulturelle Landschaft. Was in den Kirchen der Thüringer Städte zur Aufführung kommt, gestaltet sich bunt und abwechslungsreich: Neben dem klassischen geistlichen Repertoire und Orgelwerken erklingen große sinfonische Werke, Gospel, Rock und Jazz.
Als Konzertraum viel genutzt wird die Margarethenkirche in Gotha, sie ist die weithin sichtbare Stadtkirche mitten im Zentrum der Altstadt. Beim deutschen Musikfest 1812 wirkte bereits der Komponist und Pianist Carl Maria von Weber mit. Nach der verheerenden Zerstörung des Gebäudes im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche in schlichter Schönheit renoviert und der Charakter der spätgotischen Hallenkirche betont. 1961 erfolgte die Einweihung einer Schuke-Orgel. Die Holzkassettendecke sorgt für eine wunderbare Akustik, so dass die Margarethenkirche neben Kantatengottesdiensten und Orgelkonzerten auch für Rock- und Popkonzerte sowie für klassische Aufführungen der Thüringen Philharmonie genutzt wird. Moderne Bauteile aus Stahl und Glas ergänzen die historischen Bereiche der heute als Bürgerzentrum und Veranstaltungssaal genutzten Kirche. Ausschließlich für Veranstaltungen genutzt wird die Gottesackerkirche in Bad Langensalza: Die zur Konzertkirche umgestaltete Friedhofskirche St. Trinitatis ist durch ihre vielfältigen musikalischen Veranstaltungen weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt. Hochkarätige Orgelkonzerte können Kirchenmusikfans in der prächtigen Schlosskirche von Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden genießen. Der lichtdurchflutete Bau gehört zu den beeindruckendsten Schlosskirchen Deutschlands und die Renaissance-Orgel zu den bedeutendsten noch spielbaren Orgeln Europas. Die Lutherkirche ist eine von drei Kirchen in Apolda und fällt insbesondere durch ihre Backsteingotik auf. In der größten Kirche der Stadt befindet sich eine Glocke aus dem Jahr 1722, gegossen vom Apoldaer Glockengießer Johann Christoph Rose. Mit ihr begann eine Tradition, die Apolda international als Glockengießerstadt bekannt machte. Glocken der Apoldaer Gießerdynastien Rose, Ulrich und Schilling befinden sich auf allen fünf Kontinenten, darunter in Finnland, Jerusalem und Nepal. Nicht zu vergessen: der legendäre "Dicke Peter" im Kölner Dom als größte freischwingende Glocke der Welt. Das GlockenStadtMuseum und das alle vier Jahre stattfindende Weltglockengeläut erinnern an die große Tradition des Handwerks, das bis in die 1980er Jahre betrieben wurde. In der Lutherkirche finden, abgesehen von Gottesdiensten, zahlreiche Veranstaltungen statt: Während des Sommers lädt die Veranstaltungsreihe "Offene Lutherkirche" zu Reiseberichten, Musik, Lesungen und Ausstellungen ein. Interessantes gibt es auch über die Kirchenglocke in der Stadtkirche St. Andreas in Rudolstadt zu berichten: Im oberen Glockenstuhl hängt die 1499 gegossene Glocke Osanna, von deren Inschrift Friedrich Schiller nach einem Turmaufstieg die Anregung für eine seiner bekanntesten Dichtung "Lied von der Glocke" erhalten haben soll.
Kirchen als Museum
Das Thüringer Museum Predigerkirche in Eisenach und die Marienkirche in Mühlhausen stehen beispielhaft für das Konzept, denkmalgeschützte Kirchräume kreativ und auch museal zu nutzen. Damit wird Sakralbauten nicht nur neues Leben eingehaucht, sondern Besuchern ein innovativer Zugang zum spirituellen Raum Kirche ermöglicht.
Eine einzigartige Atmosphäre herrscht in den fast 800 Jahre alten Gemäuern und Gewölben der Eisenacher Predigerkirche. Im 13. Jahrhundert wurde die Predigerkirche zu Ehren der Heiligen Elisabeth als Teil eines Dominikanerklosters erbaut. In ihren feierlichen Räumen – insbesondere in der alten Krypta – ist in einer modern gestalteten Ausstellung der größte Bestand mittelalterlicher Schnitzkunst in Thüringen zu sehen. Farbenfroh gestaltete Heiligenfiguren, Altäre, Grabmäler, liturgisches Gerät und Skulpturen bieten einen Einblick in die Glaubens- und Lebenswelt der Menschen im Mittelalter. In der Oberstadt von Mühlhausen befindet sich die Marienkirche, nach dem Erfurter Dom die größte Kirche Thüringens. Ausstellungsbereiche im museal genutzten Gebäude bieten ein vielfältiges Angebot. In den Seitenschiffen wird Thüringer Kunst des Mittelalters gezeigt, während dem radikalen Reformator Thomas Müntzer ein eigener Bereich in den Kapellen gewidmet ist. Zu Baugeschichte und Restaurierung des eindrucksvollen Gotteshauses informiert das Turmmuseum. Die Marienkirche wird vielseitig zu Veranstaltungszwecken genutzt – während der Mühlhäuser Museumsnacht wurden Mittelgang und Altarraum bereits zum Laufsteg für eine Modenschau. Übrigens: die Marienkirche misst genau 86,7 Meter und besitzt damit den höchsten Kirchturm Thüringens. Auf Platz zwei findet sich der Turm der Bonifatiuskirche in Bad Langensalza mit 73,6 Metern. Das Besondere an dieser Kirche ist nicht nur die Größe des Turmes, sondern ein Turmumgang aus der Zeit der Renaissance, der als Laubengang gestaltet ist. Vergleichbare Turmaufsätze aus dieser Zeit finden sich nur noch in Jerusalem, in Eschwege und Antwerpen.
Berühmte Domkirchen Thüringens
Erfurt trägt den Beinamen „Thüringisches Rom“, und dies zu Recht, denn etwa 40 Klöster, Kirchen und Kapellen gab es bereits zu Martin Luthers Zeiten in der Stadt. Noch heute wird die Silhouette der Landeshauptstadt geprägt von Kirchturmspitzen. Neben dem Erfurter Dom zählt der Nordhäuser Dom zu den bedeutenden katholischen Sakralbauten im Land.
Das auf dem Domberg thronende imposante Kirchenensemble aus Mariendom und Severikirche verleiht Erfurt ein unverwechselbares Antlitz. Die beiden Kirchen sind nicht nur Zentrum der katholischen Glaubensgemeinde, sondern auch Kulisse zahlreicher Veranstaltungen wie den DomStufen-Festspielen, dem Weihnachtsmarkt und Volksfesten. Im Domturm befindet sich die berühmte Glocke “Gloriosa“ – die Ruhmreiche. Sie ist die größte frei schwingende mittelalterliche Glocke der Welt. Aufgrund ihrer ungewöhnlichen Bauform gehört die benachbarte Severikirche zu den bedeutendsten gotischen Bauten in Deutschland. In einem künstlerisch wertvollen Sarkophag ruhen die Gebeine des Kirchenpatrons Severus von Ravenna. Namensgebend für den Dom „Zum Heiligen Kreuz“ in Nordhausen ist die dort aufgestellte Kreuzreliquie, ein Splitter des Kreuzes Jesu, wodurch sich Nordhausen einst zum Wallfahrtsort und religiösem Mittelpunkt entwickelte. Die Gründung des Doms geht zurück auf die Errichtung eines Frauenstifts durch die erste deutsche Königin Mathilde. Heute dient der Dom katholische Pfarrkirche der Stadt Nordhausen. Mit seinen Kostbarkeiten – Krypta, Kreuzreliquie, Bildnis „Madonna mit der Akelei“, Chorgestühl und Stifterfiguren – gilt der Nordhäuser Dom als altehrwürdiges Denkmal deutscher Baukunst und Geschichte.
Fürstengruft und Grabkapelle: Berühmte Ruhestätten
Goethe, Schiller & Co. – wer liegt wo begraben? In einer Gruft wurden anfänglich Mitglieder adliger Familien bestattet, später auch wohlhabende Bürger und wichtige Persönlichkeiten. Zu den „Promi-Gräbern“ Thüringens zählt die Fürstengruft in Weimar. Auch andernorts findet man prachtvoll gestaltete Grabstätten, wie zum Beispiel das Mausoleum in Sondershausen.
Die Jakobskirche in Weimar befindet sich im ältesten Siedlungsviertel der Stadt und hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. In der Sakristei wurden einst Goethe und Christiane Vulpius getraut – ihr Grab ist auf dem umgebenden Kirchhof zu finden, ebenso wie das von Lucas Cranach d. Ä.. Im Kassengewölbe wurde einst Friedrich Schiller bestattet, bevor seine Gebeine (vermeintlich, wie man heute weiß) in die Fürstengruft umgebettet wurden. Die Fürstengruft befindet sich auf dem Historischen Friedhof Weimars – sie ist die letzte Ruhestätte der beiden großen Dichter Goethe und Schiller. In Sondershausen beherbergt die Trinitatiskirche eine Fürstlicher Grabkapelle. Das Mausoleum dient sieben Mitgliedern des Fürstenhauses Schwarzburg-Sondershausen als letzte Ruhestätte, deren steinerne Prunksarkophage aufwendig mit Löwenfüßen und Bibelsprüchen verziert wurden – darüber ein mit sternenhimmelartiger Dekoration ausgemaltes Gewölbe. Unweit der Stadtkirche St. Michaelis in Jena trifft man auf die Friedenskirche, deren Friedhof ausschließlich als Park genutzt wird: Wer den verwunschenen Ort betritt, entdeckt schattige Bänke unter knorrigen Eichen und genießt die Ruhe so nah an der quirligen Innenstadt. Namhafte Persönlichkeiten, die eng mit der Stadt Jena verbunden sind, wurden hier beigesetzt, darunter Carl Zeiß, Caroline von Wolzogen, die Schwägerin Friedrich Schillers, und Johanna Schopenhauer, Mutter des Philosophen Arthur Schopenhauer. Johanna Schopenhauer veröffentlichte zahlreiche literarische Werke und führte einen literarischen Salon, in dem Goethe regelmäßiger Gast war.
Johann Sebastian Bach: Eine Kirchen-Spurensuche
Wie kaum eine andere Komponisten-Dynastie hat die Bachfamilie Thüringen über ein Jahrhundert musikalisch geprägt. Sie wirkten als Stadtpfeifer, gräfliche Hofmusiker, Komponisten und Instrumentenbauer. Zweifelsohne der berühmteste Vertreter dieser Familie: Johann Sebastian Bach. Sein Schaffen wird bis heute geehrt und gelebt – in Form von international renommierten Festivals.
Mitten in Eisenach steht die Stadtkirche St. Georgen. Sie wurde im Laufe ihrer Geschichte immer wieder umgebaut; ihren prägnanten Turm erhielt sie erst um 1900. Bekannt ist sie jedoch als Taufkirche Johann Sebastian Bachs. Über 100 Jahre wirkten Mitglieder der Familie Bach als Organisten an der Kirche – ganz klar, dass der berühmteste Sprössling 1685 hier getauft werden musste. Der Taufstein ist bis heute eine Pilgerstätte für viele Musiker. Bemerkenswert ist zudem die Akustik des Kirchenraumes, weshalb jährlich mehr als einhundert Konzerte zum Klingen kommen. Besucher sind immer wieder erfreut über das Angebot der Eisenacher Orgelvespern: Von Juli bis September ertönt täglich ab 11 Uhr für 30 Minuten Orgelmusik. Seine erste Anstellung als Organist erhielt Bach in der heutigen Johann-Sebastian-Bach-Kirche in Arnstadt. Zum jährlichen Bach-Festival wird dem musikalischen Erbe gedacht und die Wender-Orgel als Königin der Instrumente gefeiert. Die Erfurter Kaufmannskirche könnte ebenso Bachkirche heißen: Sage und schreibe 61 Kinder der Bachfamilie wurden hier getauft worden, 12 Bachpaare haben sich das Jawort gegeben und hier wurden sie begraben. Am Untermarkt in Mühlhausen befindet sich die zweite Hauptkirche der Stadt, die Pfarrkirche Divi Blasii, eine gotische Hallenkirche. Auch sie ist mit dem Namen Johann Sebastian Bach eng verbunden: In den Jahren 1707 bis 1708 war Bach hier als Organist tätig. Die zum UNESCO-Welterbe Klassisches Weimar gehörende Stadtkirche St. Peter und Paul ist nicht nur berühmt für ihren Cranachaltar. Johann Sebastian Bach ging hier ein und aus, zwei seiner Söhne wurden in der Stadtkirche getauft.
Im Verein "Städtetourismus in Thüringen" e.V. engagieren sich seit 1994 19 Thüringer Kultur und Residenzstädte für die touristische Entwicklung und Vermarktung der Mitgliedsstädte sowie die Förderung des Städtetourismus im Freistaat Thüringen. Bündelung der Kräfte, um im nationalen und internationalen Tourismuswettbewerb wahrgenommen zu werden, den Bekanntheitsgrad und die Gästezahlen zu erhöhen, sind die erklärten Ziele des Vereins.
Die Thüringer Städte überraschen mit Ihrer Vielfalt: Erleben Sie prachtvolle Residenzschlösser und Patrizierhäuser, Fachwerkhäuser in verwinkelten Gassen oder Kirchen von der Romanik bis zum Jugendstil. Entdecken Sie eine unvergleichlich dichte Kulturlandschaft im Herzen Deutschlands. Große Persönlichkeiten wie Luther, Bach, Goethe, Schiller, Cranach, Herder und Liszt fanden hier ihre geistige und künstlerische Heimat und prägen die kulturellen Angebote.
Mitgliedsstädte: Altenburg, Apolda, Arnstadt, Bad Langensalza, Eisenach, Erfurt, Gera, Gotha, Ilmenau, Jena, Meiningen, Mühlhausen, Nordhausen, Rudolstadt, Saalfeld, Schmalkalden, Sondershausen, Suhl und Weimar, allesamt Städte mit einem unverwechselbaren Profil, vielfältig und reich an historischen Sehenswürdigkeiten, sind attraktive Reiseziele und bieten eine Vielfalt der Freizeitgestaltung.
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