Austausch über Mobilität der Zukunft
„Verkehrssicherheit – unser gutes Niveau halten und weiter ausbauen“, „Bessere Infrastruktur – der Norden darf nicht abgekoppelt werden“. An den auf der Homepage des CDU-Politikers aufgeführten Zielen, für dessen Erreichung Storjohann sich einsetzt, sind bereits gemeinsame Visionen zu erkennen. Diese Gemeinsamkeiten wurden dann am Donnerstagvormittag bis in den Nachmittag hineinreichend in einem Gespräch zwischen Ralph E. Hirschberg (Niederlassungsleiter der EurA AG Niederlassung Schleswig-Holstein), Adnan Martinovic (Projekt- und Netzwerkmanager, ebenfalls EurA AG) sowie Gero Storjohann weiter bestätigt.
Themenpunkt war das Projekt NAF-Bus mit einer anschließenden Probefahrt mit „EMil“. Herr Storjohann brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrasruktur (BMVI) geförderte Projekt eine Laufzeitverlängerung bis zum 31. Dezember 2020 erlangen konnte. Während bei der Tour über den Campus Fragen zur Technik und noch ausstehenden Herausforderungen geklärt wurden, ging es anschließend weiter zum nächsten Themenbereich über: Das erfolgreich abgeschlossene Pilotprojekt „PilUDE“. In diesem Projekt rüstete ein Projektteam mit Fördermitteln der Europäischen Union (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung, kurz EFRE) der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) und Landesmitteln für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein einen Dieselbus auf reinen Batterie-Elektroantrieb um. Dieser geht jetzt in den Einsatz der Autokraft GmbH und wird seine Touren zwischen Niebüll und Flensburg drehen.
Der CDU-Politiker weiß, wie es ist, eine Vision zu haben, die die Zukunft verbessern soll. „Führerschein mit 17“, „ein Alkoholverbot für Fahranfänger“, „das Problem toter Winkel“ – alles sind einst Visionen des Politikers gewesen, an dessen Anfänge der Umsetzung er sich noch gut erinnern kann. „Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit gehört eine ständige Weiterentwicklung der Fahrzeuge und Eingrenzung von Fehlerquellen. In autonomen Fahrzeugen sehen wir die Hoffnung und Möglichkeit menschliches Versagen durch die neue Technik zu reduzieren.“ so Storjohann. „Noch sähen einzelne Verkehrsteilnehmer das autonome Fahren vielleicht als Zukunftsmusik an, aber auch die heutzutage zur Gewohnheit gewordenen Innovationen wie eine Eisenbahn, ein Auto und schließlich ein Flugzeug waren damals von vielen Menschen für nicht realisierbar erachtet, bis es sich bewiesen hat, dass es tatsächlich funktioniert“, so Storjohann weiter in seiner Diskussion über Innovationen von gestern und morgen.
Sein erster Besuch auf dem Campus regte zu weiterem Ideenaustausch ein und „interessierte Besucher/innen ob aus Politik, Unternehmen oder dem privaten Bereich sind jederzeit herzlich willkommen sich ein Bild der aktuellen Fortschritte im Bereich autonomes und elektrisches Fahren zu machen“, fügte Hirschberg hinzu.
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