Was braucht es für mehr Arzneimittel-Produktion in Europa? Jetzt sprechen Generika-Profis
In der Diskussion um mögliche Schritte der Politik lässt der Branchenverband Pro Generika jetzt die Arzneimittelhersteller selbst zu Wort kommen. In Kurz-Videos verraten fünf Profis, wie es um die hiesige Produktion von Arzneimitteln steht und was fragil gewordene Lieferketten dauerhaft stabilisieren könnte.
Und das sind die Themen:
- Propofol: Das Narkosemittel drohte auf dem Höhepunkt der Covid-19-Krise knapp zu werden. Ein europäischer Hersteller erzählt, wie er spontan die Produktion erhöhen konnte und was der Standort damit zu tun hatte.
- Produktion: Europas Produzenten konkurrieren mit asiatischen Herstellungsstätten. Was passieren muss, damit der Wettbewerb wieder fair wird, erklärt ein Unternehmer, der in beiden Kontinenten produziert.
- Wirkstoffe: Die meisten Wirkstoffe kommen inzwischen aus Asien. Einer der letzten deutschen Wirkstoffhersteller rechnet vor, warum sich bestimmte Produktionen einfach nicht mehr lohnen.
- Lieferketten: Für robustere Lieferketten treffen Unternehmen wichtige und kostspielige Vorkehrungen. Wieso das bei vielen Kunden aber keine Rolles spielt, erklärt eine Expertin aus dem Arzneimittelvertrieb.
- Antibiotika: Bei wichtigen Wirkstoffen will Europa wieder unabhängiger von Asien sein. Inwiefern ein österreichischer Standort-Pakt wegweisend auch für die deutsche Politik sein könnte, erzählt ein Akteur der diesen mitverhandelt hat.
Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro Generika: „Unsere Firmen kämpfen täglich dafür, Patienten sicher und zuverlässig zu versorgen. Kaum jemand weiß besser als sie, was bei der hiesigen Produktion gut funktioniert, was diese schwächt und was sie wieder stark machen kann. Unsere Filme sollen dabei helfen, erst die Ursachen des Problems zu erkennen – und dann politische Lösungen in den Blick zu nehmen.“
Den Pro-Generika-Film zu mehr „Made in Europe“ finden Sie auf unserem YouTube-Kanal.
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