Berlin-Brandenburg plant, 16 Mio. Euro für den Film-Ausfallfonds zur Verfügung zu stellen
Brandenburg beabsichtigt, voraussichtlich bis zu 6 Mio. € in den Fonds einzuzahlen. Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach erklärt: "Der Film-Ausfallfonds wird dazu beitragen, Arbeitsplätze in der Hauptstadtregion zu sichern. Die Bundesländer stellen mit diesem Fonds ihre Handlungsfähigkeit in einem wichtigen Bereich der Wirtschafts- und Kulturpolitik unter Beweis. Die im internationalen Vergleich gute Corona-Politik in Deutschland hat dafür gesorgt, dass die Film- und Fernsehproduktion hierzulande nicht wie in anderen Staaten völlig eingebrochen ist. Der Film-Ausfallfonds soll dazu beitragen, dass die Film- und Fernsehwirtschaft in Deutschland recht bald wieder das Produktionsniveau erreicht, wie vor der Corona-Krise."
Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus: "16 Mio. Euro aus Hauptstadtregion für den Film-Ausfallfonds sind ein wichtiges Signal, damit die Film- und TV-Branche die Pandemie überlebt. Solidarisch mit BKM und anderen Bundesländern ist der Fonds eine unverzichtbare Maßnahme, damit Dreharbeiten wieder aufgenommen werden können, um das Risiko von Dreharbeiten ausreichend abzusichern, da es derzeit keine angemessene Versicherung für Corona-bedingte Schadensfälle gibt. Besonders hilfreich wäre die Verwaltung der Bundes- und Länderhilfen aus einer Hand durch die FFA."
Bereits Mitte Juli hatte der Regierende Bürgermeister Berlins, Michael Müller, die Ministerpräsidenten wichtiger Filmländer gebeten, an einem Film-Ausfallfonds mitzuwirken, um hinsichtlich dieses für die Filmwirtschaft existenziellen Themas zeitnah eine tragfähige Lösung zu finden. "Gerade arbeiten wir mit Hochdruck an einer Lösung, um unter dem Dach der FFA einen Länderfonds für Filmausfälle einzurichten," berichtet Christian Gaebler.
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