Demenz – wir müssen reden!
Rund 1,6 Mio. Menschen in Deutschland sind von Demenz betroffen. Eine aktive Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit kann mit differenzierten Informationen zum Krankheitsbild der Demenz zum Abbau von Stigmatisierungen Betroffener beitragen. Denn immer noch kann ungewöhnliches Verhalten zu neugierigen Blicken oder abfälligen Bemerkungen führen, das wiederum sind häufig Gründe für einen Rückzug von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen aus der Öffentlichkeit.
„Wir brauchen eine Gesellschaft, die Menschen mit Demenz nicht ausgrenzt. Ein sensibilisiertes und aufgeklärtes Umfeld in der Nachbarschaft, in den Geschäften, im Vereinsleben oder den kulturellen Angeboten trägt dazu bei, Menschen mit Demenz freundlich und zugewandt zu begegnen“, sagt Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V. anlässlich des Welt-Alzheimertages am 21. September 2020. „Das kann das Leben für alle Betroffenen leichter machen.“
Wie es gelingen kann, Betroffenen ein Weg aus dem oft schamhaften Rückzug ins Private in die Mitte der Gesellschaft zu ebnen, zeigen 14 Projekte aus dem Bundesmodellprogramm „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“. Ihre Lösungswege hat der Deutsche Verein in einem eBook veröffentlicht.
„Leben in der Mitte der Gesellschaft: Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“
111 Seiten
Bestellen Sie das eBook unter: https://www.deutscher-verein.de/de/h25
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts. Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation sowie der Migration und Integration. Der Deutsche Verein wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
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