Kunst & Kultur

Neuer Beirat der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Am 22. September 2020 hat sich in den Räumen der Senatsverwaltung für Kultur und Europa der neue Beirat der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen konstituiert: Neu berufen wurden Marianne Birthler (ehemalige Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen), Dr. Uta Bretschneider (Direktorin im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig), Prof. Dr. Axel Klausmeier (Direktor der Stiftung Berliner Mauer) und Carla Ottmann (stellv. Vorsitzende UOKG).

Der Bundesvorsitzende der UOKG, Dieter Dombrowski, wurde als Vorsitzender des Beirats wiedergewählt. Zum stellv. Vorsitzenden wurde Mario Röllig gewählt. Somit sind Vorsitz und Stellvertretung mit ehemaligen politischen Häftlingen besetzt.

„Ich freue mich über die Kontinuität im Beirat, der die Stiftung aktiv mitgetragen  hat in den vergangenen Jahren. Zugleich unterstreicht die Wahl die Bedeutung, die die ehemals Inhaftierten für die Gedenkstätte bis heute besitzen“, sagt Dr. Helge Heidemeyer, Direktor der Gedenkstätte.

Weitere Mitglieder des 15-köpfigen Beirats sind: Dr. Jens Gieseke, Roland Jahn, Dr. Anna Kaminsky, Birgit Neumann-Becker, Ulrike Poppe, Edda Schönherz, Prof. Dr. Hans-Joachim Veen und Prof. Dr. Hermann Wentker.

Der Beirat berät den Stiftungsrat sowie den Vorstand in allen inhaltlichen und gestalterischen Fragen. Ihm gehören Vertreter von Gedenkstätten, Einrichtungen, Gruppen und Initiativen, Wissenschaftler sowie sonstige qualifizierte Persönlichkeiten an, die mit dem Stiftungszweck befasst sind.

Über Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Die Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen wurde im Jahr 2000 gegründet. Ihre Aufgabe ist, die Geschichte des Haftortes Berlin-Hohenschönhausen und das System der politischen Justiz in der Deutschen Demokratischen Republik zu erforschen und mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen zu informieren, um zur Auseinandersetzung mit den Formen und Folgen politischer Verfolgung in der kommunistischen Diktatur anzuregen. Die Gedenkstätte wird aus Mitteln des Landes Berlin und des Bundes gefördert. www.stiftung-hsh.de

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