Energie- / Umwelttechnik

Mainova senkt Wärmepreise zum 1. Oktober 2020

Zum 1. Oktober 2020 senkt Mainova die Wärmepreise und gibt damit gesunkene Brennstoffkosten an ihre Kunden weiter. Der Wärmepreis setzt sich aus dem Arbeitspreis für die verbrauchte Kilowattstunde (kWh), dem Grundpreis für die Wärmeleistung in Kilowatt (kW), dem Verrechnungspreis für Messung und Abrechnung sowie dem Emissionspreis zusammen. Der Arbeitspreis sinkt aufgrund der niedrigeren Erzeugungskosten um rund 16 Prozent. Aufgrund von höheren Material- und Arbeitskosten steigen der Grundpreis um rund 2,2 Prozent sowie der Verrechnungspreis um rund 2,7 Prozent. Der Emissionspreis für die CO2-Kosten bleibt konstant.

Die Preissenkung wirkt sich je nach Verbrauch und angeschlossener Leistung unterschiedlich aus. So spart beispielsweise ein Einfamilienhaus mit einem jährlichen Wärmeverbrauch von 18.000 Kilowattstunden (kWh) und einer angeschlossenen Leistung von 10 Kilowatt (kW) rund 123 Euro im Jahr. Für einen Haushalt in einem Mehrfamilienhaus mit zum Beispiel 30 Wohneinheiten und einem Gesamtanschlusswert von 160 kW beträgt die Ersparnis bei einem Verbrauch von 10.000 kWh circa 65 Euro im Jahr.

Neben günstigen Preisen bietet Mainova umfangreichen Service rund um das Thema Energiesparen und Energieeffizienz, online unter www.mainova.de/energiesparen oder vor Ort im Mainova Service-Center in der Stiftstraße 30 in der Frankfurter Innenstadt.

Die 2018 eingeführte, von unabhängigen Wirtschaftsprüfern entwickelte Preisformel für die Mainova-Fernwärme bildet die tatsächlichen Kosten transparent ab und berücksichtigt die jeweiligen Verhältnisse auf dem Wärmemarkt. Die Preisanpassung im Tarif Mainova Wärme Classic erfolgt nach vertraglich festgelegten Parametern jährlich zum 1. Oktober. Ausgenommen sind Kunden im Tarif Mainova Wärme ClassicFix mit zweijähriger Preisgarantie.

Über die Mainova-Fernwärme

Fernwärme entsteht durch das besonders umweltschonende Verfahren der Kraft- Wärme-Kopplung (KWK). Dabei werden Wärme und Strom parallel erzeugt. Bei der KWK wird der Energieträger zu mehr als 80 Prozent genutzt. Fernwärme gilt als einer der kostengünstigsten Wege zur Vermeidung des klimaschädlichen Kohlendioxids. Vor diesem Hintergrund ist sie auch ein fester Bestandteil des Klimaschutzkonzepts der Stadt Frankfurt. Rund 40 Prozent des Heizenergiebedarfs in Frankfurt werden inzwischen durch Fernwärme abgedeckt. Das 300 Kilometer umfassende Wärmenetz der Mainova erstreckt sich über weite Teile der Innenstadt.

Künftig profitieren noch mehr Anlieger von der Fernwärme in Frankfurt. Neben der Verdichtung rund um bestehende Versorgungsleitungen treibt Mainova den Ausbau voran. Zurzeit baut der Energieversorger eine 1,5 Kilometer lange Trasse zur neuen DFB-Akademie in Frankfurt-Niederrad. Darüber hinaus geht der Fernwärmausbau im Ostend weiter, wo neben der Europäischen Zentralbank (EZB) zahlreiche Sanierungs- und Neubauprojekte entstehen. Für Bauherren ist die Mainova-Fernwärme auch aufgrund des sehr guten Primärenergiefaktors von 0,29 interessant. Der Wert gibt Auskunft über die Energieeffizienz und trägt bei Neubau und Sanierung zur Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) bei.

Über die Mainova AG

Die Mainova AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist Hessens größter Energieversorger und beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser. Hinzu kommen zahlreiche Firmenkunden im gesamten Bundesgebiet. Das Unternehmen erzielte mit seinen 2.700 Mitarbeitern im Jahr 2019 einen Umsatz von rund 2,3 Milliarden Euro. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 Prozent) und die Münchener Thüga (24,5 Prozent). Die übrigen Aktien (0,3 Prozent) befinden sich im Streubesitz.

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