Investition in die Zukunft der Fertigung
„Mit der neuen Hydraulikpresse stärken wir unsere Position als Ideenschmiede für knifflige Aufgaben und Verfahren in der Entwicklung und Herstellung von Blechteilen“, freut sich Niklaus Nägeli aus der Geschäftsleitung der Nägeli Swiss AG. Das Schweizer Unternehmen tätigt die größte Maschineninvestition der Firmengeschichte und hat im Juni dieses Jahres eine Lauffer Ziehpresse RZU 200 in Betrieb genommen. Die Presse verfügt über eine Schnittschlagdämpfung sowie ein modernes Bediener-Interface mit Anbindung an das ERP-System
Neue Presse erhöht Fertigungsspektrum deutlich
Dank einer Hüllkurven-Überwachung, einem Ziehkissen mit gesteuerter Gegenhaltekraft und einer präzisen Geschwindigkeitsregelung lassen sich komplexe Umformungen in hoher Teilequalität fertigen. Eine Feinrichtmaschine entspannt das bis zu vier Millimeter starke und 300 mm breite Metallband ab Coil und ermöglicht die Fertigung von Bauteilen mit höchsten Ebenheitsanforderungen. Die Steuerung übernimmt eine Siemens S7. Auf deren Basis integriert die von Lauffer neu entwickelte Visualisierung „LaHMI“ die Bedienung von Bandvorschub und Presse. So lässt sich die Anlage am großen Touchscreen einfach, sicher und intuitiv programmieren.
Die neue Presse versetzt Nägeli Swiss AG in die Lage, ihre kreativen und zum Teil ungewöhnlichen Lösungen für Blechteile prozesssicher, wiederholgenau und effizient zu realisieren. Ebenso erweitern die Schweizer die Möglichkeiten hinsichtlich Bauteilgröße und –komplexität. So kann Coil-Material zu integralen Teilen bis 150 mm Ziehhöhe umgeformt werden. Dass die Serienteile eine sehr gute Oberflächengüte und die Kanten Feinschnitt-Qualität erreichen, liegt am Ziehkissen mit gesteuerter Gegenhaltekraft. Zusammen mit dem steuerbaren Umformverlauf durch Kraft- und Geschwindigkeitsregelung und dem hydraulischen Konzept der Presse, die an jedem Punkt die maximale Kraft aufbringt, entstehen nahezu einbaufertige Bauteile mit engen Toleranzen.
Kunden profitieren von mehr Möglichkeiten
Der Leiter der Stanzerei, Fritz Rüegg ist davon überzeugt, „dass wir unser Potenzial deutlich erhöhen und unseren Kunden in Bezug auf Bauteilgeometrie und Materialausnutzung wesentlich mehr Möglichkeiten bieten können.“ Mit dem Anschluss der neuen Maschine an das hauseigene ERP-System können Fertigungsaufträge direkt in die Presse eingespielt werden. Im Gegenzug sorgen Echtzeit-Informationen der Presse an das System dafür, dass Industrie 4.0 bei Nägeli Swiss AG zum Stand der Dinge wird. Die Verantwortlichen begegnen den neuen Herausforderungen mit Begeisterung.
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Exzellenz in der Nische mit Ideen für den Markt
Die 1941 von Ernst Nägeli als Stanzerei gegründete Nägeli Swiss AG ist ein klassisches Schweizer Familien-unternehmen. Was mit der Herstellung von Kugellagerkäfigen und Zahnscheiben als Schraubensicherungen begann, hat sich zu einer Ideenschmiede für knifflige Aufgaben und Verfahren in der Entwicklung und Herstellung von Teilen aus Blech und Faserverbundstoffen entwickelt. Das Unternehmen, welches in zweiter Generation von Christoph Nägeli und in dritter Generation von Niklaus und Dominik Nägeli geführt wird, fertigt vorwiegend Produkte mit hohem Engineering-Anteil und hoher Wertschöpfung. Seit 1987 erweitert Nägeli kontinuierlich die Kompetenz in der Faserverbundtechnologie und realisiert Projekte in einer Vielzahl unterschiedlicher Branchen unter anderem auch in der Luft- und Raumfahrt.
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