Eine Million Bildungsmaterialien zur Landwirtschaft
„Allein für unsere „3-Minuten-Info“-Reihe haben wir zu 26 Themen der Landwirtschaft 640.000 Flyer nachdrucken lassen und vorab die relevanten Zahlen und Fakten aktualisiert“, sagt i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon. Die Flyer sind bei Landwirten sehr beliebt, weil sie damit ihre Hofbesucher über viele landwirtschaftliche Themen in sehr kompakter Form informieren können. Die handlichen Faltblätter vermitteln Basiswissen über Nutztiere, Nutzpflanzen und gesellschaftliche Themen der Landwirtschaft. Besonders in der Schule werden sie gerne für die Vorbereitung von Referaten, als Grundlage für Hausaufgaben oder als Sachtexte für die ganze Klasse eingesetzt.
Bei kleineren Kindern der Elementar- und Primarstufe sind die i.m.a-Malhefte sehr beliebt, die zugleich (Vor)Lesebücher sind. Von den beiden Themenheften zur Herkunft unserer Lebensmittel „Brötchen, Milch und Marmelade“ und zur Landtechnik „Von der Saat zum Korn – mit großen Maschinen“ wurde eine Auflage von 150.000 Exemplaren nachgedruckt.
Bereits im Vorgriff auf das neue Schuljahr werden auch für den Einsatz im Unterricht eine Reihe von Lehr- und Lernmaterialien neu aufgelegt, so z.B. 80.000 Unterrichtsposter zu zehn der insgesamt 17 Themen, die sich vom Ackerbau über die Tierhaltung bis zur Nachhaltigkeit und Artenvielfalt erstrecken. Patrik Simon: „Es bereitet unserem Team sehr viel Freude, die scheinbar unendliche Themenvielfalt der Landwirtschaft für den pädagogischen Einsatz und die Verbraucherinformation aufzubereiten und bereitzustellen. Derzeit bereiten wir, neben der Aktualisierung und Nachproduktion unserer etablierten Angebote, ein gutes Dutzend neuer Materialien und ein E-Learning-Portal für die Veröffentlichung vor. Insgesamt werden wir in diesem Jahr wieder deutlich mehr als eine Million Materialien produzieren.“
Dabei hält sich der Verein strikt an die zu Beginn seines Jubiläumsjahrs im November 2019 ausgegebene Direktive und lässt seine Materialien umweltfreundlich produzieren. Dass auf den Nachdrucken nicht überall die entsprechenden Gütesiegel z.B. auf das verwendete FSC-Papier aus nachhaltiger Holznutzung hinweisen, ist nach Ansicht des i.m.a-Geschäftsführers zweitrangig: „Uns kommt es vielmehr darauf an, den knappen Platz zum Beispiel auf unseren kompakten 3-Minuten-Infos zur Vermittlung von Wissen als für die Platzierung von Siegeln zu nutzen. Nachhaltiges Handeln sollte heute eigentlich für jeden selbstverständlich sein.“
Als gemeinnütziger Verein informieren wir über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, und über die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Weil immer mehr Menschen immer seltener Gelegenheit haben, sich selbst ein reales Bild von der Landwirtschaft zu machen, kommt es insbesondere darauf an, bereits Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von Lehrmaterialien und mit Hilfe von Pädagogen Einblicke in die heutige Welt der Landwirtschaft zu vermitteln. Die i.m.a-Arbeit wird von den deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen und von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert.
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