Corona-Kultur-Hilfen: Mehr Kooperation der Länder notwendig
- Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, hat pünktlich zu dem Treffen seinen neuen Bericht "Frauen und Männer im Kulturmarkt: Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage" vorgelegt, aus dem deutlich hervorgeht, warum der Kulturbereich so schnell und so heftig von der Corona-Krise betroffen ist.
- Außerdem hat der Deutsche Kulturrat die verschiedenen Länderhilfen für den Kulturbereich zusammengestellt.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: "Wir erwarten von dem heutigen Treffen der Kulturministerinnen und -minister in Mainz ein deutliches Zeichen für mehr Kooperation der Länder untereinander bei der Bewältigung der Corona-Kultur-Krise. Neben der Nothilfe muss jetzt schon der Blick auf die Gründe gerichtet werden, warum der Kulturbereich so stark von der Krise betroffen ist. Dass die Seuche innerhalb von wenigen Tagen die ökonomischen Bedingungen der soloselbständigen Künstlerinnen und Künstler und der kleinen kulturwirtschaftlichen Unternehmen zum Zusammenstürzen bringen konnte, zeigt, wie dünn das Eis der ökonomischen Absicherung der Frauen und Männer, die im Kulturmarkt arbeiten, ist. Die Länder tragen in unserem Land die hauptsächliche Verantwortung für die Kultur, sie müssen sich jetzt dieser Verantwortung gemeinsam stellen."
Deutscher Kulturrat e.V.
Chausseestraße 10
10115 Berlin
Telefon: +49 (30) 22605280
Telefax: +49 (30) 2260528-11
http://www.kulturrat.de/