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Los geht’s: 57 neue Nachwuchskräfte in der Friedhelm Loh Group

Bereit für die Zukunft! 57 junge Männer und Frauen haben im Sommer eine Ausbildung oder ein duales Bachelorstudium bei der Friedhelm Loh Group begonnen. In ihren ersten Wochen haben die 40 Auszubildenden und 17 dualen Studierenden die Unternehmensgruppe kennengelernt: Einblick in die Produktion nach Industrie 4.0, Digitalisierung zum Anfassen und Teambuilding mit den neuen Kollegen.

„Was können wir von den Siegern des Boston Marathons 2018 lernen?“, fragte Dr. Karl-Ulrich Köhler, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Rittal, die neuen Auszubildenden bei der Begrüßung: „Die Läufer haben sich bei unerwartet schwierigen Witterungsbedingungen mit plötzlichem Temperaturabfall und Sturm durchgekämpft – weil sie gewinnen wollten.“ Dieses Bild sei aktueller denn je angesichts der fortschreitenden Covid-19 Krise. Doch auch unabhängig davon können im Berufsleben plötzlich Hürden auftauchen. „Haben Sie den Biss, sich durchzusetzen und verlieren Sie das Ziel nicht aus den Augen“, ermutigte Dr. Köhler die Berufseinsteiger.

Neben 40 Auszubildenden in zwölf Berufsbildern sind 17 dual Studierende in acht Bachelor-Studiengängen in ihre Berufstätigkeit in den Unternehmen der Friedhelm Loh Group gestartet. In den kommenden Jahren warten spannende Aufgaben rund um Industrie 4.0, internationale Projekte und Perspektiven, aber auch eine Tätigkeit auf Basis der Werte eines Familienunternehmens: Zusammenhalt, Verantwortung, Engagement!

Die Zukunft gestalten

Im neuen Werk in Haiger, wo Rittal nach Industrie 4.0-Prinzipien fertigt, staunten die neuen Mitarbeiter nicht schlecht, dass Rittal als eines der ersten Industrieunternehmen die 5G Frequenzzuteilung für seine Produktionsumgebung erhalten hat. Mit der leistungsfähigen Mobilfunktechnologie lassen sich riesige Datenmengen, die jeden Tag in der Fertigung entstehen, 100-mal schneller als mit dem bisherigen LTE-Standard verarbeiten und damit integrierte Prozesse nahezu in Echtzeit steuern. „Das sind beeindruckende Dimensionen“, staunte Milena Manderbach, Auszubildende zur technischen Produktdesignerin. „Für mich ist der Blick hinter die Kulissen der Produktion besonders wichtig. So lerne ich Unternehmen und Produkte genau kennen und verstehe, wo ich in meinem Beruf ansetzen muss.“

Das Rittal Innovation Center in Haiger war der nächste Anziehungspunkt für die jungen Mitarbeiter. In dem Innovations- und Trainingszentrum erhielten sie einen Einblick, wie Kunden schon heute ihre Wertschöpfungsprozesse digitalisieren und automatisieren können. Was sich mit Fertigungsdaten schon heute alles machen lässt, zeigte das Schwesterunternehmen German Edge Cloud anhand des Produkts ONCITE. Mit dem bislang im Markt einzigartigen schlüsselfertigen Edge-Cloud-Rechenzentrum für echtzeitfähige Industrie 4.0-Anwendungsszenarien werden Daten in der Produktion verarbeitet und analysiert. Unternehmen können so mit kürzester Anlaufzeit ihre Produktion digital optimieren und dabei die Souveränität über ihre Daten behalten.

„Mit diesen Entwicklungen sind wir Vorreiter und Zukunftspartner für unsere Kunden“, betonte Dr. Köhler. „Dafür brauchen wir Menschen wie Sie, die Lust auf Innovation haben, Mut zu neuen Ideen mitbringen und bei der Umsetzung am Ball bleiben.“

Vorbereitung für kommende Herausforderungen

Die Nachwuchskräfte starten nicht als Einzelkämpfer. Die Einführungstage dienten auch dazu, sofort Kontakte zu knüpfen. Die jungen Mitarbeiter beschäftigten sich bei Outdoor-Aktivitäten mit der Bedeutung von Teamwork, Vertrauen und Aufgeschlossenheit. In Seminaren gaben ihnen die Ausbildungs- und Studiumskoordinatoren Matthias Hecker, Tina Pfeiffer-Busch und Anke Wojtynowski-Scharf Tipps zur Kommunikation im Arbeitsumfeld und effektive Lernstrategien mit auf den Weg. „Wir haben motivierte junge Menschen gewonnen“, sagt Wojtynowski-Scharf. „Wir freuen uns, sie in ihrer Entwicklung zu fördern – nicht nur fachlich, sondern auch in ihrer Persönlichkeit. Auf sie alle wartet eine spannende Zukunft.“

Bereits seit der Gründung nimmt die Aus- und Weiterbildung großen Stellenwert in der Friedhelm Loh Group ein. Jedes Jahr starten mehrere Dutzend Nachwuchskräfte ihre Lehre, zum Beispiel zur Fachkraft für Lagerlogistik, zum Fachinformatiker Systemintegration oder zum Industrieelektriker. Seit 2001 sind auch die dual Studierenden dabei, die im StudiumPlus-Programm der Unternehmensgruppe und der Technischen Hochschule Mittelhessen in Bachelor- und Master-Studiengängen studieren. Die Berufseinsteiger übernehmen mit eigenen Projekten schon früh Verantwortung, sammeln Erfahrungen durch Auslandsaufenthalte und erhalten leitende Funktionen in einer Juniorfirma.

Über Friedhelm Loh Group

Die weltweit tätige Friedhelm Loh Group (FLG) erfindet, entwickelt und produziert maßgeschneiderte Produkte und Systemlösungen für Industrie, Wirtschaft und Handel.

Die Unternehmen der Friedhelm Loh Group gehören zu den Topadressen in ihren jeweiligen Branchen – als Erfinder und kompetente Produzenten. Sie reichen vom weltweit führenden Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung und IT-Infrastruktur (Rittal) über Europas Nummer 1 bei Softwarelösungen für den Maschinen- und Anlagenbau sowie die Industrie (Eplan und Cideon) bis hin zu durchgängiger Fertigungskompetenz mit den modernen Materialien Stahl, Aluminium und Kunststoff (Stahlo und LKH).

Das Familienunternehmen ist mit 12 Produktionsstätten und 96 internationalen Tochtergesellschaften weltweit präsent. Die inhabergeführte Friedhelm Loh Group beschäftigt 12.100 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2019 einen Umsatz von 2,6 Milliarden Euro. Zum zwöften Mal in Folge wurde die Unternehmensgruppe 2020 als Top Arbeitgeber Deutschland ausgezeichnet. In einer Studie stellten die Zeitschrift Focus Money und die Stiftung Deutschland Test fest, dass die Friedhelm Loh Group 2020 zum fünften Mal zu den bundesweit besten Ausbildungsbetrieben gehört.

Weitere Informationen unter www.friedhelm-loh-group.com.

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