Bergwaldprojekt pflanzt Pionierbäume am Wurmberg
Das Niedersächsische Forstamt Lauterberg hat allein am Wurmberg 200 Hektar Wald verloren. Insgesamt ist im Forstamt eine Waldfläche von 4000 Hektar von Borkenkäfern und Trockenheit zerstört worden. Revierförster Harald Laubner will gemeinsam mit Freiwilligen vom Bergwaldprojekt Lärchen, Bergahorne, Schwarzerlen und andere standortgerechte Baumarten auf den Kahlflächen aufforsten. Damit die jungen Nutzhölzer auf den Freiflächen nicht vertrocknen oder im Winter erfrieren, schützen Birken und Erlen als Pionierbäume die empfindlicheren Baumarten. Da ihre Blätter und Knospen von Wildtieren gefressen werden, bleiben Buchen und Bergahorn von Reh und Hirsch verschont.
Das Bergwaldprojekt e.V. engagiert sich seit 30 Jahren für den naturnahen Waldumbau von labilen Nadelholzforsten hin zu klimastabilen Mischwäldern mit der Pflanzung und dem Schutz von standortheimischen Baumarten, um die unverzichtbaren Schutzfunktionen unserer Wälder für Trinkwasser, Klima, saubere Luft, Artenvielfalt etc. zu erhalten.
Die 19.500 Pflanzen hat der Verein über Drittmittel finanziert. Das Bergwaldprojekt e.V. hat vor Ort in Braunlage am Fuß des Wurmbergs ein Pflanzcamp bis Ende Oktober eingerichtet.
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