HanseYachts AG stellt die Finanzseite des Geschäftes neu und zukunftssicher auf
"Diese Schritte werden das Eigenkapital des Unternehmens stärken, die Zinslasten senken und vor allem eine sehr gesunde Cash Position aufbauen, um die Verluste aus dem ersten Lockdown zu verkraften, aber auch um uns sicher für die Herausforderungen aufzustellen, die im Rahmen der Pandemie noch auf uns zukommen werden. Wir stehen damit so sicher da, wie kaum ein anderes Produktionsunternehmen in ganz Europa. Für die Hilfe des Landes Mecklenburg-Vorpommern, aber auch von Polen und Frankreich sowie unseren Banken sind wir sehr dankbar", so Sven Göbel, CFO von HanseYachts.
Am 07.09.2020 hatte die HanseYachts Kredite in Höhe von 17,1 Mio. EUR zu marktüblichen Zinsen erhalten. Dieser Corona-Rettungsschirm wurde aufgespannt durch einen Kredit von 13 Mio. EUR mit einer 90%igen Bürgschaftszusage des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Für die Finanzierung der operativen Gesellschaften in Frankreich und Polen wurden zudem weitere Kredite in Höhe von insgesamt ca. 2,6 Mio. EUR von den jeweiligen lokalen Banken zugesagt. Zusätzlich beteiligt sich die Mehrheitsaktionärin der Gesellschaft, die AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA, über deren Tochtergesellschaften mit weiteren 1,5 Mio. EUR an der Finanzierung.
Im Rahmen der Sachkapitalerhöhung beabsichtigen die AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA und die HY Beteiligungs GmbH Zahlungsansprüche, im Wesentlichen aus Gesellschafterdarlehen, im Nennwert von insgesamt EUR 11.962.425,17 (einschließlich aufgelaufener Zinsen) in die Gesellschaft gegen Ausgabe von insgesamt 3.148.006 neuen Aktien einzugeben.
Die HanseYachts AG ermöglicht außerdem den Aktionären die Zeichnung von bis zu 941.102 neuen Aktien mit einem Bezugsrecht von EUR 3,80 je Aktie. Dementsprechend können die Aktionäre der Gesellschaft neue Aktien in einem Bezugsverhältnis von 3:1 beziehen, d.h. für je drei alte Aktien kann eine neue Aktie bezogen werden. Die AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA und die HY Beteiligungs GmbH haben zugunsten der anderen Aktionäre der Gesellschaft auf ihre Bezugs-rechte verzichtet. Die Bezugsfrist soll am 27. Oktober beginnen und am 9. November 2020 enden.
Nach Ende der Bezugsfrist sollen nicht bezogene Aktien institutionellen Anlegern zum Erwerb an-geboten werden.
Bei vollständiger Durchführung der Barkapitalerhöhung werden der Gesellschaft bis zu EUR 3.576.187,60 liquide Mittel zufließen.
Überdies haben sich die beiden Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft verpflichtet, nicht bezogene Aktien bis zu einem Betrag in Summe von insgesamt EUR 230.000 zu erwerben.
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