Klinikum nimmt neues 3.0-Tesla- MRT-Gerät in Betrieb
„Es ist ein Riesenfortschritt und eine Weichenstellung in die richtige Richtung“, sagt Prof. Dr. Nawid Khaladj, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums Darmstadt. „Ich freue mich über die Begeisterung, die das Gerät im Team geweckt hat.“ Er dankte den beteiligten Abteilungen im Haus für die gute Zusammenarbeit.
Der Maximalversorger investiert derzeit nicht nur in den Zentralen Neubau, sondern auch in Medizintechnik. Vida ist eines von zwei Geräten, das ersetzt wird. Anfang kommenden Jahres wird ein weiteres MRT geliefert und eingebaut: Sola. Die beiden Geräte unterscheiden sich in der Stärke ihres Magnetfeldes. „Mit den neuen Geräten werden die medizinischen Schwerpunkte und Zentren des Klinikums weiter gestärkt und eine noch bessere und schnellere Diagnostik und Therapie ermöglicht“, erklärt Prof. Dr. Nawid Khaladj.
„Ein moderner Medizingerätepark ist einer unserer Bausteine in unserer Digitalstrategie, mit dem wir das Klinikum zukunftssicher aufstellen“, ergänzt Gerhard Ertl, Leiter der Medizintechnik und IT.
Die Magnetresonanztomographie stellt mit einem starken Magnetfeld und Radiowellen das Körperinnere bildlich dar. „Es ist ein Wechselspiel zwischen Radiowellen und Magnetfeldern, mit dessen Hilfe magnetische Effekte verschiedener Gewebe zur Bilderzeugung genutzt werden können, da sich Wasser, Fett und anderes Gewebe unterschiedlich darstellen“, erklärt der Radiologe. Im Gegensatz zur Computertomographie ist die Untersuchung im MRT röntgenstrahlenfrei. „Die CT erzeugt Bilder indem sie Dichteunterschiede des Gewebes darstellt.“
Vida ist ein 3.0-Tesla-MRT, Sola hat 1,5 Tesla: Die höhere Magnetfeldstärke hilft, wenn es um die genaue Darstellung sehr feiner Strukturen oder um besonders schnelle Messungen geht. „Mit den beiden Geräten wurde ein präzise auf unsere Anforderungen als Maximalversorger abgestimmtes Paket geschnürt“, erläutert der Facharzt für Radiologie und Neuroradiologie weiter.
Anfang Oktober wurde das 6,5 Tonnen schwere Gerät angeliefert und eingebaut, anschließend das Team geschult und der Probebetrieb begann. Knapp drei Millionen Euro hat der Maximalversorger für die beiden Geräte investiert. In Kürze beginnen die Umbauarbeiten für Sola.
„Ich bin der Geschäftsführung dankbar, dass sie die Entscheidung für diese zukunftsfähigen Geräte getroffen und damit die Grundlage für eine hochqualitative Arbeit geschaffen hat, aus meiner Sicht eine wichtige Entscheidung für unser gesamtes Haus. Wir werden das damit ausgedrückte Vertrauen in uns nicht enttäuschen.“
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