Kunst & Kultur

Rettende Farben und digitale Spiele für virtuelle Team-Events: FFF fördert fünf Gamesprojekte mit 200.000 Euro

Der Vergabeausschuss für die FFF Gamesförderung hat gestern getagt und entschieden, fünf Gamesprojekte mit insgesamt 200.000 Euro zu fördern. Die Fördermittel fließen in die Entwicklungen zweier Prototypen und dreier Konzepte. Die geförderten Studios sitzen in Nördlingen, Regensburg, Grünwald und München.

Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach: „Die Gamesbranche ist eine vitale Zukunftsindustrie. Damit vor allem auch kleine, unabhängige Studios durch die Corona-Krise kommen, helfen wir dabei, Finanzierungen zu finden. Über die Gamesförderung des FFF Bayern können wir wieder mehrere hochinnovative Projekte unterstützen. Als FFF-Aufsichtsratsvorsitzende setze ich mich hier entschieden für unsere Gamingindustrie ein.“

Prototypenentwicklung

Mit 140.000 Euro unterstützt der FFF die Entwicklung zweier Prototypen.

500 Jahre Geschichte in einem einzigen Spiel: Das Mobile Game Exit – Das verfluchte Goldgräberhotel basiert auf dem Spielprinzip der Live Escape Rooms und überträgt es ins Digitale. Es geht um einen Mord in einem Hotel in Oklahoma in den USA im Jahr 1968. Die Spieler/innen schlüpfen in die Rolle eines Detektivs, um den Fall aufzuklären. Das Spiel führt sie durch vier Zeitebenen innerhalb von 500 Jahren. Die Kern-Spielmechanik orientiert sich am Rätseldesign der gleichnamigen Brettspiele, ergänzt durch digitale Interaktionen. Das Münchner Studio United Soft Media entwickelt den Prototypen in Zusammenarbeit mit dem ebenfalls in München ansässigen Entwicklungsstudio Nementic Games. Der FFF fördert die Entwicklung des Prototypen mit 80.000 Euro.

Action-Adventure aus dem Ostallgäu: Das Studio Classy Kitten in Bidingen programmiert eine bunte, aber gefährdete Spielewelt. Mittendrin in Colorvoid stecken die Antagonisten Klecks und Okto(pus). Während Kleks für ein harmonisches und buntes Zusammenleben steht, verfärbt sein Gegenspieler Okto(pus) alle Lebewesen und infiziert sie dadurch mit Neid und Wut. Die Spieler/innen steuern Klecks in der Third-Person-Perspektive. Mit Hilfe des Pinsels und basierend auf der Farbenlehre können sie durch spannende Welten reisen, intelligente Lösungswege kreieren und die Infizierten retten. Mit 60.000 Euro fördert der FFF die Entwicklung des Prototypen.

Konzeptentwicklung

Mit jeweils 20.000 Euro und 60.000 Euro ingesamt fördert der FFF die Entwicklung von drei Konzepten.

Das Regensburger Studio Donausaurus entwickelt ein Spiele-Konzept für Nintendo Switch, iPS und Android. Hauptfigur im Singleplayer Wiblu – Die Suche nach dem Feuertee ist das elfenhafte Mädchen Wiblu. Ein magischer Feuertee soll Wiblus Großmutter von einer Krankheit kurieren. Die Spieler/innen begeben sich mit dem Mädchen auf die Suche danach und formen die Geschichte mit, indem sie Entscheidungen treffen und Rätsel lösen.

Videokonferenzen finden seit acht Monaten so oft statt wie nie zuvor. Von diesem Format, das im Moment die Begegnungen prägt, hat sich das Team von Try Hard Interactive in Grünwald inspirieren lassen. Gogogo Virtual Team-Event bildet eine virtuelle Variante von Team-Events. In Form einer Team-Simulation im Browser werden die Spieler/innen in kleine, sich wechselnde Gruppen eingeteilt und lösen gemeinsam Logikrätsel in Form von Minigames: Sie steuern ein Luxusschiff im Jahr 1899 und retten sich nach einem Schiffbruch in ein U-Boot und lösen dort Rätsel und Probleme. Das Game ist in drei Akten aufgebaut; im letzten Akt geht es spielerisch wieder in den Alltag zurück.

Um Nachhaltigkeit geht es in einem humorvollen Spiel, dessen Konzept das Studio lyniat.games in Regensburg entwickelt: Eine Zwergen-Gemeinde kann sich nur halten, wenn sie Öko-Strom gewinnt. Solar-Zwerge wird ein Aufbauspiel und Multiplayer für PC, iOS, Android und evtl. Linux. Die User verwenden Ressourcen, um zum Beispiel Windräder zu errichten und den gewonnenen Strom zu verkaufen. Beim Bau und Verkauf müssen sie sich an die Vorgaben des Zwergen-Ministeriums halten. Schließen sich mehrere Spieler/innen zusammen, können sie an einem gemeinsamen Energiepark zusammenarbeiten.

Förderliste Die vollständige Liste aller gestern geförderter Projekte finden Sie auch hier: ALLE PROJEKTE

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

FilmFernsehFonds Bayern GmbH
Sonnenstr. 21
80331 München
Telefon: +49 (89) 544602-0
Telefax: +49 (89) 544602-21
http://www.fff-bayern.de

Ansprechpartner:
Olga Havenetidis
Presse und Öffentlichkeitsarbeit Pressesprecherin
Telefon: +49 (89) 544602-57
E-Mail: olga.havenetidis@fff-bayern.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel