Fahrzeugbau / Automotive

Siemens Mobility betreibt innovative Forschung zur Sicherheit automatisierter Bahnen

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•    Forschungsprojekte mit Volumen von 1,7 Mio. Euro und 30 Monaten Laufzeit
•    Untersuchungen zu höchsten Automatisierungsstufen im Regional- und Fernverkehr
•    Wichtiger Impuls für die Digitalisierung der Schiene

Siemens Mobility gewinnt mit renommierten Partnern zwei innovative Forschungsprojekte des Deutschen Zentrums für Schienenverkehrsforschung (DZSF) zur Sicherheit des automatisierten Bahnbetriebs. Das Forschungsziel ist, Kriterien für die Zulassung von vollautomatisierten Bahnen im Regional- und Fernverkehr festzulegen. Für die beiden Projekte sind eine Laufzeit von 30 Monaten und ein Gesamtvolumen von 1,7 Mio. Euro eingeplant.

„Mit den Forschungsprojekten stärken wir unsere Position als Taktgeber für Digitalisierung und automatisiertes Fahren“, so Gerhard Greiter, CEO der Region Nordosteuropa bei Siemens Mobility. „Wir setzen auf Bahnautomatisierung und ihre Vorteile für Passagiere und Betreiber. Ob Pünktlichkeit, Sicherheit oder Energieeffizienz – selbstfahrende Züge bringen die Mobilität auf ein neues Level. Daran arbeiten wir.“

In den Untersuchungen geht es um die höchsten Automatisierungsstufen (Grade of Automation GoA 3 und GoA 4). Dabei handelt es sich um vollautomatische Bahnen mit und ohne Zugbegleiter. Die Forschungsergebnisse können der weiteren Digitalisierung der Schiene einen wichtigen Impuls geben. Denn automatisierte Züge im Regional- und Fernverkehr werden die Mobilität von morgen prägen.

Schwerpunkte der Forschungsprojekte
Ein Projekt untersucht, welche Sicherheitsanforderungen vollautomatisierte Bahnen im Fernverkehr erfüllen müssen. Dabei soll mindestens das Sicherheitsniveau wie bei den von Menschen gefahrenen Zügen erreicht werden. Siemens Mobility leitet das Projekt und arbeitet eng mit den Partnern TU Berlin und TÜV Rheinland zusammen.

Das zweite Projekt leitet die TU Berlin. Im Fokus steht der Vergleich von menschlicher und technischer Leistungsfähigkeit. Die Frage ist, was ein automatisches System alles können muss, um einem Triebfahrzeugführer ebenbürtig zu sein. Projektpartner sind das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie die DB Systemtechnik und Siemens Mobility.

Erfahrung und Expertise
Siemens Mobility wird in den Forschungsprojekten seine Erfahrung und Expertise aus verschiedenen Projekten im Bereich Bahnautomatisierung einbringen. Dazu zählen die selbstfahrenden Metros in Nürnberg und Paris genauso wie Ergebnisse der Forschung zu Hinderniserkennungssystemen für den vollautomatisierten Bahnbetrieb.

Zudem fließt Know-how aus Referenzprojekten in Hamburg und London in die Forschung ein: In Hamburg läuft ein Pilotprojekt zum hochautomatisierten Fahren mit der S-Bahn, das 2021 zum ITS-Weltkongress den Passagierbetrieb startet. In London wurde auf der Thameslink-Strecke erstmals ein System für automatisierten Bahnbetrieb (ATO) mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS kombiniert.

Über die Siemens Mobility GmbH

Siemens Mobility ist ein eigenständig geführtes Unternehmen der Siemens AG. Siemens Mobility ist seit über 160 Jahren ein führender Anbieter im Bereich Transportlösungen und entwickelt sein Portfolio durch Innovationen ständig weiter. Zum Kerngeschäft gehören Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungs- und Elektrifizierungslösungen, schlüsselfertige Bahnsysteme, intelligente Straßenverkehrstechnik sowie die dazugehörigen Serviceleistungen. Mit der Digitalisierung ermöglicht Siemens Mobility Mobilitätsbetreibern auf der ganzen Welt, ihre Infrastruktur intelligent zu machen, eine nachhaltige Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus sicherzustellen, den Fahrgastkomfort zu verbessern sowie Verfügbarkeit zu garantieren. Im Geschäftsjahr 2020, das am 30. September 2020 endete, hat Siemens Mobility einen Umsatz von 9,1 Milliarden Euro ausgewiesen und rund 38.500 Mitarbeiter weltweit beschäftigt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.de/mobility.

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