Wer ein Ehrenamt innehat, ist in diesem Jahr besonders gefordert
„Wer ein Ehrenamt innehat, ist in diesem Jahr besonders gefordert“, erklärt Schreck gemeinsam mit DJF-Bundesjugendleiter Christian Patzelt: „Unsere Ehrenamtlichen sind immer für andere da, auch wenn sie selbst durch die momentane Lage mehrfache Belastungen aushalten müssen – nicht nur durch ihr Engagement in der Feuerwehr, sondern auch durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Situation in Familie und Beruf.“
Auch bei den Nachwuchskräften und ihren Betreuerinnen und Betreuern gab es keinen Stillstand – ganz im Gegenteil: In den letzten Monaten schufen unzählige Jugendfeuerwehrwartinnen und -warte ebenso plötzlich neue und vielfältige Alternativangebote für die mehr als 270.000 Mitglieder bundesweit. „Wir sind sehr stolz auf den Ideen- und Facettenreichtum unserer Jugendfeuerwehren, ist diese Zeit doch insbesondere für viele Familien sehr herausfordernd“, betont Patzelt. „Jugendfeuerwehrwartinnen und Jugendfeuerwehrwarte hielten überall den Kontakt zu den Nachwuchskräften beispiellos aufrecht. Sie setzten Übungsstunden digital um und lernten online – gemeinsam und doch mit gebotenem Abstand. Schnell zeigte sich, wie kreativ Jugendfeuerwehr gestaltet werden kann.“
DFV-Vizepräsident Hermann Schreck und DJF-Bundesjugendleiter Christian Patzelt danken auch all jenen Menschen, die das Engagement der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen mit ermöglichen – in Familie, Beruf, Ausbildung und Freundeskreis. „Nur durch dieses Netzwerk der Unterstützung ist es oft erst machbar, das Ehrenamt zuverlässig auszuüben – erst recht in der aktuellen Corona-Pandemie“, erklären sie.
Hintergrund: Der Internationale Tag des Ehrenamtes ist ein jährlich am 5. Dezember abgehaltener Gedenk- und Aktionstag zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements. Er wurde 1985 von der UN mit Wirkung ab 1986 beschlossen.
Die Deutsche Jugendfeuerwehr (DJF) ist der Zusammenschluss aller Jugendfeuerwehren Deutschlands mit mehr als 270.000 Mitgliedern im Alter zwischen acht und 18 Jahren. Mehr als 18.000 ehrenamtliche Jugendfeuerwehrwart*innen sowie ihre rund 64.000 Stellvertreter*innen, Betreuer*innen und Helfer*innen haben im Jahr 2018 rund 7,5 Millionen Stunden in die Nachwuchsarbeit der Jugendfeuerwehr investiert. Weitere Informationen: www.jugendfeuerwehr.de.
Rund 1,3 Millionen Angehörige in Freiwilligen, Jugend-, Berufs- und Werkfeuerwehren in bundesweit 37.000 Feuerwachen und Gerätehäusern – damit sind die Feuerwehren eine starke Gemeinschaft und ein verlässlicher Partner für Sicherheit. Die flächendeckende Gefahrenabwehr trägt der dichten Besiedlung Deutschlands Rechnung und bringt den Bürgern schnelle Hilfe an jedem Ort. Der Deutsche Feuerwehrverband bündelt und vertritt die Interessen seiner ordentlichen Mitglieder. Weitere Informationen: www.feuerwehrverband.de.
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