Dienstleistungen

Managementsysteme: TÜV Rheinland bietet Remote Audits für Gesundheitswesen

TÜV Rheinland bietet für Unternehmen des Gesundheitswesens Remote Audits für alle gängigen Managementsystemstandards an. Diese werden im Rahmen der Akkreditierungsregeln und Vorgaben der Standardherausgeber durchgeführt. Unternehmen, die eine Zertifizierung nach ISO 9001 anstreben, können das Zertifizierungsverfahren per Remote Audit durch TÜV Rheinland ausführen lassen. Dieses gilt ebenfalls für BAR-anerkannte Standards wie DEGEMED, QMS-Reha, IQMP-Reha für Qualitätsmanagement in Rehabilitationseinrichtungen. Auch für Standards in speziellen Fachbereichen wie „Qualitätsmanagement – Akutschmerz“ oder „zertifizierte Stroke Unit“ werden Remote Audits angewandt. Bei dieser Art des Fernaudits arbeiten die Auditorinnen und Auditoren von TÜV Rheinland die Auditkriterien per Skype, Zoom oder anderen Videokonferenz-Systemen mit Instant-Messaging und Content-Sharing mit den Unternehmen ab. Die Remote Audits sind unter bestimmten Voraussetzungen sowohl im Rahmen der jährlich stattfindenden Überwachungsaudits einsetzbar als auch für das Rezertifizierungsaudit. Die Aufwände für Vor-Ort-Termine und Reisen verringern sich entsprechend, so dass Unternehmen Zeit und Aufwände sparen.

Trotz Corona-Krise Zertifizierungen aufrechterhalten

Die Corona-Krise hat die Nachfrage nach innovativen, digitalen Auditverfahren verstärkt und für viele Unternehmen stellen Remote Audits eine Lösung dar, ihre Zertifizierung trotz Corona-Einschränkungen aufrechtzuerhalten. TÜV Rheinland hat Prozesse und Strukturen geschaffen, um diese Form der Audits für verschiedenste Normen anbieten zu können. „Wir haben in Absprache mit den Standardherausgebern ein professionelles Prozedere entwickelt, das festlegt, für welche Teile eines Audits das Remote-Verfahren einsetzbar ist und wie der Kunde auf eine reibungslose Umsetzung vorbereitet werden kann“, erklärt Birgit Martin, Projektmanagerin Medical Services bei TÜV Rheinland.

Strukturierter, professioneller Ablauf eines Remote Audits

Das Remote Audit verläuft in verschiedenen Stufen. Im Rahmen einer Risikoanalyse wird ausgelotet, welche Prozesse im Kundenunternehmen remote auditiert werden können. „Je nach Standard und Einrichtung im Gesundheitswesen gibt es Unterschiede. Bei einer kleineren Arztpraxis, die ihr Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001 prüfen lassen will, ist der Remote-Anteil des Audits wahrscheinlich höher als bei einem Maximalversorger. Bei letzterem sind Vor-Ort-Prüfungen im Betrieb möglicherweise unumgänglich, um beispielsweise Abläufe in pflegerischen und ärztlichen Tätigkeiten erfassen zu können“, erläutert Birgit Martin.

Zudem wird geklärt, inwiefern das Unternehmen überhaupt über die technischen Voraussetzungen verfügt, damit es entsprechende Audit-Teile virtuell absolvieren kann. Vor dem Audit soll ein Test bezüglich Stabilität der Internetverbindung als auch des zur Verfügung stehenden Kommunikationssoftware wie Skype for Business oder Zoom durchgeführt werden. Eine wichtige Voraussetzung für ein Remote Audit in Gesundheitseinrichtungen ist eine Online-Videoverbindung. Diese ermöglicht es dem Auditor, Interviews mit den Mitarbeitern in Büroräumen zu führen, die klinischen Bereiche teilweise zu betrachten, das Lager virtuell zu besuchen und auch die Prozessumgebung zu bewerten.

„Remote Audits haben sich besonders durch die Corona-Krise bei Unternehmen etabliert. Doch zukünftig wird – unabhängig von Corona – die Möglichkeit der Remote Auditierung ein wichtiges und bleibendes Angebot an unsere Kunden sein. TÜV Rheinland hat bereits mehr als 5.000 Remote Audits weltweit umgesetzt “, sagt Birgit Martin. Die digitalen Verfahren bergen für Unternehmen mehr Flexibilität, Termine können online durchgeführt werden, Reise- und Vor-Ort-Aufwände lassen sich reduzieren.

Mehr Informationen zu den Zertifizierungsleistungen, die TÜV Rheinland im Bereich Gesundheit bietet, auf http://tuv.li/Gesundheit

Über TÜV Rheinland

Sicherheit und Qualität in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen: Dafür steht TÜV Rheinland. Mit mehr als 21.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 2,1 Milliarden Euro zählt das vor rund 150 Jahren gegründete Unternehmen zu den weltweit führenden Prüfdienstleistern. Die hoch qualifizierten Expertinnen und Experten von TÜV Rheinland prüfen rund um den Globus technische Anlagen und Produkte, begleiten Innnovationen in Technik und Wirtschaft, trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und zertifizieren Managementsysteme nach internationalen Standards. Damit sorgen die unabhängigen Fachleute für Vertrauen entlang globaler Warenströme und Wertschöpfungsketten. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. Website: www.tuv.com

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