Identitätsdiebstahl: bonify startet IdentProtect als Rundum-Schutz für persönliche Daten
- Jeder dritte Deutsche ist bereits Opfer von Identitätsdiebstahl geworden.
- Identitätsdiebstahl verursacht einen Schaden von 1.300 Euro im Durchschnitt.
- Datendiebstahl und Datenmissbrauch werden oft erst bemerkt, wenn es zu spät ist und der Schaden bereits angerichtet ist.
- bonify IdentProtect überwacht wichtige persönliche Daten wie E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder Ausweisnummer und warnt aktiv bei einem möglichen Datenmissbrauch.
bonify, Deutschlands führende Bonitätsplattform, startet „bonify IdentProtect". Der Dienst unterstützt Verbraucher beim Schutz ihrer persönlichen Daten. Dafür überwacht bonify IdentProtect Millionen von Datenquellen, sowohl im öffentlichen Netz als auch im Deep Web und im Darknet. Der Nutzer wird sofort alarmiert, sobald seine personenbezogenen Informationen gestohlen oder verkauft werden.
Mindestens jeder dritte Deutsche bereits von Identitätsdiebstahl betroffen
Die immer weiter zunehmende Digitalisierung sorgt für eine steigende Anzahl von Daten- und Identitätsdiebstählen. Bereits 2016 war jeder dritte Deutsche laut der PwC-Studie „Identitätsklau – die Gefahr aus dem Netz” von Identitätsdiebstahl betroffen. Nur ein Bruchteil bemerkte den Missbrauch. 27 Prozent der Opfer erhielten Rechnungen für Online-Einkäufe, die sie nicht getätigt hatten. Jeder Fünfte (22 Prozent) fand nicht zuzuordnende Abbuchungen auf dem Kontoauszug. 17 Prozent der Opfer erhielten Post vom Anwalt. Dass nur ein Bruchteil der Identitätsdiebstähle bemerkt wird, zeigt auch das Bundeslagebild „Cybercrime" des Bundeskriminalamts (BKA). 2019 wurden zwar nur 9.926 Straftaten im Deliktsfeld „Ausspähen und Abfragen von Daten” zur Anzeige gebracht, das BKA geht jedoch davon aus, dass die Dunkelziffer sehr viel höher liegt.
Finanzieller Schaden durch Datenmissbrauch und Identitätsdiebstahl: 1.300 Euro
„Datenmissbrauch und Identitätsdiebstahl stellen in unserem digitalen Leben eine echte und ernst zu nehmende Bedrohung dar", erklärt Dr. Gamal Moukabary, CEO von bonify. „Der durchschnittliche finanzielle Schaden beläuft sich auf über 1.300 Euro. Von den Nerven und der Zeit, die es kostet, um der Situation wieder Herr zu werden, ganz zu schweigen. Aus diesem Grund haben wir bonify IdentProtect gestartet. Unser Ziel ist es, Identitätsmissbrauch zu verhindern, bevor er passiert.” bonify IdentProtect durchsucht dafür rund um die Uhr das Internet und Darknet nach den hinterlegten personenbezogenen Daten. Stellt das System einen potenziellen Datendiebstahl fest, erhält der Nutzer sofort eine Warnung mit detaillierten Informationen und Empfehlungen für weitere Sicherheitsmaßnahmen. „Datendiebstahl können wir zwar nicht vermeiden, aber wir können das Risiko senken und den potenziellen Schaden für die Opfer reduzieren", erläutert Moukabary. bonify-Nutzer können für 2,24 Euro monatlich unter anderem bis zu zehn E-Mail-Adressen, Telefonnummern sowie Bank-, Kreditkartendaten und Ausweis- bzw. Reisepassnummern überwachen lassen. Die Bonitätsauskunft sowie der Finanzmanager bleiben weiterhin kostenlos.
Identitätsdiebstahl: Zwei Drittel der Bundesbürger befürchten, selbst Opfer zu werden
Der 2020 veröffentlichte Special Eurobarometer Report „Europeans‘ attitudes towards cyber security" der Europäischen Kommission kommt zu dem Ergebnis, dass sich 57 Prozent der deutschen Internetnutzer um den Missbrauch ihrer persönlichen Daten sorgen. Damit stieg der Wert im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozentpunkte. Das ist der höchste Anstieg innerhalb der EU. Zwei Drittel der Deutschen befürchten zudem, selbst Opfer eines Identitätsdiebstahls zu werden. „Die Ängste der Verbraucher sind berechtigt", so Moukabary. „Am häufigsten werden gestohlene Identitäten für Warenkreditbetrug genutzt. Für den Betroffenen kann das schwerwiegende Folgen haben: von einer Verschlechterung der eigenen Bonität wegen Einträgen ins Schuldnerverzeichnis bis hin zu Haftbefehlen. Aber auch Mobbing, Stalking und Rufmord sind verbreitet."
Wie kommt es zu Identitätsdiebstahl?
Kriminelle haben viele Wege, um an personenbezogene Daten zu kommen. Dazu gehört unter anderem der Versand von Phishing-Mails. Bei dieser Art des Social Engineerings soll der Nutzer durch gefälschte E-Mails oder Webseiten dazu gebracht werden, Daten von sich aus preiszugeben. Hacker nutzen zudem Sicherheitslücken bei Unternehmen und in Softwareprogrammen, um Daten zu stehlen. Auch Datenlecks bei Unternehmen spielen Kriminellen in die Hände. So wie beispielsweise das Leck bei einer großen deutschen Autovermietung kurz vor Weihnachten 2019. Persönliche Daten und Dokumente von rund drei Millionen Kunden aus insgesamt 18 Jahren standen frei zugänglich im Internet.
Wie sollten sich Verbraucher bei einem Missbrauch ihrer Daten verhalten?
Opfer von Identitätsdiebstahl sollten diesen sofort bei der Polizei melden und Strafanzeige erstatten. Wenn Bankdaten betroffen sind, sollten sich Betroffene so schnell wie möglich mit ihrer Bank in Verbindung setzen und das entsprechende Konto sperren lassen. Des Weiteren sollten Auskunfteien über den Betrugsfall informiert werden. Wurden Social-Media-Konten übernommen oder ein Fake-Profil im Namen des Opfers erstellt, sollte der Betreiber des jeweiligen Netzwerkes kontaktiert und darum gebeten werden, das betroffene Profil zu sperren und gegebenenfalls Beiträge zu löschen. Zudem ist es sinnvoll, Freunde, Familie, Bekannte und Kollegen darüber zu informieren, dass zu einem Identitätsmissbrauch gekommen ist. Generell ist es außerdem ratsam, sich rechtlichen Beistand zu holen, zum Beispiel durch einen Anwalt.
Das FinTech-Startup bonify ermöglicht Verbrauchern Transparenz durch Einsicht in ihre Bonitäts- und Finanzdaten. Nutzer können mit bonify ihre Kreditwürdigkeit jederzeit kostenfrei online überprüfen. Darüber hinaus bietet bonify verschiedene Finanzmanagement-Tools zur Analyse und Optimierung der eigenen Finanzsituation. So erhalten Nutzer auf die eigene Bonität zugeschnittene Produktangebote – dazu zählen Kredite sowie Verbrauchertarife für Gas, Strom oder DSL. Weitere kostenlose Produkte sind u.a die „Mieterauskunft“ für die Wohnungssuche und die „FinFitness“ zur die Einschätzung und aktiven Verbesserung der finanziellen Gesundheit. bonify wurde 2015 in Berlin gegründet und wird von Dr. Gamal Moukabary (Gründer & CEO), Dr. Andreas Bermig (Gründer & CFO), Raj Cheemakurti (CPO), Frank Stowasser (VP Marketing) und Sarah Schuster (VP Growth & Customer Engagement) geführt. Aktuell beschäftigt das Startup über 30 Mitarbeiter aus mehr als 15 Nationen. Renommierte Investoren, z.B. Experian, Santander InnoVentures, Mosaic Ventures, Ribbit Capital, Index Ventures und DN Capital sowie die Gründer von Zalando und Raisin haben bisher in bonify investiert. bonify ist ein durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassener und beaufsichtigter Kontoinformationsdienst. Erfahre mehr auf www.bonify.de.
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