VIACTIV sichert Servicequalität
In seiner Sitzung vom 9. Dezember hat der Verwaltungsrat der VIACTIV die Fusion mit der BKK Achenbach Buschhütten, Kreuztal, zum 01.07.2021 beschlossen. „Mit der Fusion stärken wir unser Engagement in Südwestfalen und bauen mit künftig rund 722.000 Versicherten unsere Position in der bundesweiten Kassenlandschaft aus“, erklärt Klaus-Peter Hennig, Vorsitzender des Verwaltungsrats. Durch die Fusion mit der BKK Achenbach Buschhütten und einen deutlichen Zuwachs an Neuversicherten im Jahr 2020 setzt die VIACTIV ihr stabiles Wachstum fort. „Im Vordergrund unserer strategischen Überlegungen steht weiterhin das ausgezeichnete Leistungsangebot für die VIACTIV-Versicherten und unsere Gesundheitspartner. Dem Konzentrationsprozess unter den gesetzlichen Krankenkassen wollen wir begegnen und auf eine stabile Größe und regionale Stärke achten“, ergänzt der alternierende Verwaltungsratsvorsitzende, Ludger Hamers.
Die neue VIACTIV Krankenkasse wird ihren Sitz in Bochum haben. Die Betreuung der Kunden in Südwestfalen erfolgt schwerpunktmäßig ausgehend von Hagen, Meinerzhagen und Kreuztal. Drei zentrale Teams (Kundenservice, ComCenter und Pflege) bilden das Kernstück in Kreuztal. „Als fusionserfahrene Kasse sind wir auf einem gut geordneten Weg. Das Bundeskartellamt hat der Fusion bereits zugestimmt“, sagt Reinhard Brücker, Vorstandsvorsitzender der VIACTIV. Die Abstimmung seitens VIACTIV und BKK Achenbach Buschhütten mit dem Bundesamt für soziale Sicherung (BAS) und dem NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) erfolge laufend.
„Von unserem hohen Qualitätsanspruch, den ausgezeichneten Leistungen und Zukunftsinvestitionen wie zum Beispiel in den digitalen Fortschritt profitieren auch die Mitglieder der BKK Achenbach Buschhütten“, betonen Reinhard Brücker und die Vorständin der Achenbach Buschhütten, Eva-Maria Müller. VIACTIV-Versicherte erhalten beste Leistungen in der Pflege und für Familien. Auch künftig wird es bei uns keine Leistungskürzungen wie bei anderen Krankenkassen geben. Im Gegenteil, mit exklusiven Leistungen wie dem 550 Euro-Bonus für Sport- und Gesundheitskurse, Online-Coachings und zertifizierte Apps sowie mit besonderen Prämien und Wahlmöglichkeiten für Babys, Kinder oder Erwachsene wird die VIACTIV auch in den kommenden Jahren weiter überzeugen.
Kostenanstieg zwingt zu Beitragssatzerhöhung
„Vor zwei Jahren konnten wir unseren Beitragssatz aufgrund umsichtiger Wirtschaftsplanung deutlich senken. Jetzt zwingen uns sinkende Beitragseinnahmen, zusätzliche Ausgaben durch neue Gesetze und unvorhersehbare Belastungen durch die Corona Pandemie zur Beitragssatzerhöhung“, erklärt Reinhard Brücker. Ab dem 01.01.2021 wird der Zusatzbeitrag bei 1,6 Prozent liegen. Für einen Arbeitnehmer mit einem Bruttoentgelt von z.B. 2.500,00 Euro bedeutet dies eine monatliche Mehrausgabe von 5 Euro. Für Arbeitnehmer*innen oder versicherungspflichtige Rentner*innen übernehmen Arbeitgeber bzw. Rentenversicherungsträger die Hälfte des Zusatzbeitrages.
Bereits in diesem Jahr sind die Leistungsausgaben bundesweit nach der gerade veröffentlichten Statistik des Bundesgesundheitsministeriums für das 3. Quartal um 4,2 Prozent gestiegen (Teilbereiche: ärztliche Behandlung 7%, Schutzimpfungen 14,3%, Krankengeld 11,6%). Neben der Anhebung des durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes auf 1,3 Prozent bürdet Jens Spahn den Krankenkassen auf, aus ihrem Vermögen Gelder in den Gesundheitsfonds zur Stabilisierung der GKV zurückzuzahlen. Für die VIACTIV sind das im kommenden Jahr 44,5 Millionen Euro aus ihren Rücklagen. Der für 2021 beschlossene Haushalt der VIACTIV hat ein Volumen von 2,98 Milliarden Euro und wird nach der Fusion die 3 Milliarden-Grenze überschreiten.
Die VIACTIV betreut mit etwa 1.500 Mitarbeitern bundesweit an nahezu 60 Standorten rund 700.000 Versicherte und 110.000 Firmenkunden, Vertragspartner und Leistungserbringer. Damit ist sie eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Hauptsitz ist Bochum (NRW). VIACTIV ist hervorgegangen aus Fusionen der Betriebskrankenkassen namhafter Betriebe: u.a. Krupp, Mannesmann, Opel, Dräger, Evonik, LWL, Werften in Rostock und Wismar.
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