Familienzentrum Arche Noah (FAN) in Penzberg wird eigenständig
FAN zukünftig gemeinnützige Gesellschaft (gGmbH)
Das FAN sei laut Plep an den sozialen Bedürfnissen von Familien in der Stadt und den umliegenden Kommunen orientiert. Um eine Weiterentwicklung vor Ort zu ermöglichen, sei es notwendig geworden, dass das FAN eigenständig werde. „Wir haben 6 Gesellschafter gefunden, die bereit waren, die Gründung einer gemeinnützigen GmbH finanziell und als Berater zu unterstützen. Als Gesellschafterversammlung werden sie zusammen mit der Geschäftsführerin und deren Stellvertreterinnen die FAN gGmbH leiten.“
Familienzentrum seit über 30 Jahren mit dem AWW verbunden
Aus einer Elterninitiative um die Familientherapeutin Annelies Plep, wurde 1989 das Familienzentrum gegründet. Seit über 30 Jahren habe das FAN mit dem AWW gemeinsame und erfolgreiche Geschichte geschrieben, schreibt der geschäftsführende Vorstand des AWW, Volkmar Proschwitz, in einer Pressemeldung. Mit der zukünftigen strategischen Ausrichtung und Vision des FAN sei auch die neue Struktur als gemeinnützige GmbH angedacht worden. Trotz allen Bedauerns von Seiten des AWW sei eine faire und freundschaftliche Trennung vollzogen worden.
Das Konzept des FAN: ganzheitlich, pädagogisch, christlich, integrativ
Das Familienzentrum Arche Noah begleitet Familien und Alleinerziehende und unterstützt sie von der Geburt bis ins Jugendlichen Alter ihrer Kinder. Es bietet verschiedene Betreuungsmöglichkeiten, einschließlich eines Kindergartens, Eltern- und Familienbildung, Beratungs- und Therapieangebote, offene Treffs, Kreativwerkstatt, Schülerunterstützung und Berufsorientierung.
Die Pädagogische Konzeption ist geprägt von einer ganzheitlichen, an christlichen Werten orientierten Erziehung, die die seelische, körperliche und geistige Gesundheit der Kinder und ihrer Familien im Blick hat. Dazu gehört präventives Arbeiten orientiert an den grundlegenden Bedürfnissen des Kindes, Elternpartnerschaft, Naturverbundenheit, einfaches und natürliches Spielmaterial, kreatives Gestalten, gesundes selbst zubereitetes Essen, ein Hineinnehmen aller im Sinne von Inklusion und ein gutes Miteinander. Der integrative/ inklusive Kindergarten ist eingebettet in ein Zentrum für die Familie, das sich als deren professioneller Wegbegleiter versteht.
Perspektiven und Visionen
Das FAN arbeitet auch seit vielen Jahren eng mit der Katholischen Stiftungshochschule München (KSH) in Benediktbeuern zusammen und ist als „zukunftsweisendes Präventionsmodell für Familien“ ausgezeichnet. In Zukunft soll eine Waldgruppe als 3. Kindergartengruppe zum Zentrum für Familien dazu kommen. Auch soll die Großelterngeneration in Zukunft mehr einbezogen werden. Längerfristig sei dabei an einen Ausbau des FAN zu einem Mehrgenerationenhaus gedacht. Plep weist daraufhin, dass das FAN neben dem öffentlich geförderten Kindergarten die vielen Unterstützungsangebote in großen Teilen durch Spenden finanziert.
Zur Webseite des FAN: www.familienzentrum-arche-noah.de.
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